Dieser handwerklich exzellent gearbeitete Esszimmerstuhl trägt viele Merkmale des Darmstädter Jugendstils. Stammt dieser Entwurf von Peter Behrens, der bis 1903 Mitglied der Künstlerkolonie war? Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stuhl "Behrens" - Schön bequem! ]
Eine große Truhe mit schweren Eisenbeschlägen und eine kleine Kiste von 1610/20, bemalt mit dem pulverisierten Schwermetall Wismut. Was ist wertvoller? Geschätzter Wert: um 200 Euro (Truhe), 4.000 bis 5.000 Euro (Wismut-Kästchen)
[mehr - zum Video mit Informationen: Kiste mit Kästchen - Große Entdeckung ]
Dieser Thonet-Stuhl des Wiener Allroundgenies Otto Wagner hat inzwischen einen festen Platz in der Designgeschichte der Moderne. Doch was war zuerst: das Design oder die Biege-Technik? Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Thonet-Stuhl - Zu Recht gebogen ]
Lümmeln verboten! Gehörte das sogar zum Konzept dieser Pagenbank aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts? Denn der außergewöhnliche Kellerfund war einst Dienern zu Diensten ... Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pagenbank - Dienstbares Möbel ]
Die Liebe des Jugendstil zur Dekoration zeigt sich in diesem Beistelltisch: Schnitzereien "en creux" ziehen sich von der Deckplatte bis über die seitlichen Wangen. Eine Profiarbeit? Geschätzter Wert: 400 bis 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Beistelltisch - Liebe zur Dekoration ]
Dieser Miniaturschrank aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in einer Technik bemalt, die bereits viel früher in Holland und dann in England praktiziert wurde. In welcher? Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bemaltes Schränkchen - Öl auf Holz ]
Keine Zeremonie ohne sie: Seit dem Jahr 1709 war die Zunftlade zentrales Kultobjekt einer Zimmermannszunft aus Augsburg, zu erkennen am Nussbaumholz, den "Kissen", ihren Schanzenfeldern und … Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zunftlade 1709 - Augsburger Kultobjekt ]
Das Motiv der Rückenlehne gibt diesem Biedermeier-Möbel seinen Namen: Leier-Stuhl. Er bezeugt ein humanistisches Bildungsideal – und wäre doch fast im Feuer gelandet. Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro (für das Fünferset)
[mehr - zum Video mit Informationen: Leier-Stuhl - Brandgefährdet ]
Diese historisierende Deckelkassette des Pariser Goldschmieds Louis Aucoc Ainé aus den 1850er- bis 1870er-Jahren erfüllt die allerhöchsten Ansprüche an Qualität. Für wen war sie bestimmt?
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Reisenecessaire - Pariser Luxus ]
Zwei Schatullen aus Frankreich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: betont schlicht die eine von1800/1805, reich verziert die andere von 1850/1860. Welche ist die wertvollere? Geschätzte Werte: 150 Euro/400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Schatullen - Schöne alte Schachteln ]
In monatelanger Heimarbeit wurde diese kleine Biedermeierkommode mit dem dekorativen und inzwischen seltenen Furnier aus Kuba-Mahagoni restauriert – hat sich diese Mühe gelohnt? Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleine Kommode - Gerettet! ]
Der silbrige Schimmer der Wismut-Truhe und ihre aufwendige Bemalung machten dieses Miniaturmöbel zum Paradestück eines städtischen Patrizierhaushalts oder dem einer Landadelsfamilie um 1700. Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bemalte Minitruhe - Buntes Außenleben ]
Nach den Entwürfen des schottischen Architekten Robert Adam hatte die Londoner Firma John Linnell ein Innenausstattungsimperium aufgebaut, zu dem auch dieser um 1800/1820 im Stilmix gefertigte Stuhl gehört. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Geblümter Stuhl - Sitzen wie die Briten ]
Was im Geheimen bleiben sollte, war in dieser um 1780 vermutlich in Sachsen gefertigten, durch einen Schiebemechanismus abschließbaren Miniaturkommode mit Bowfront gut aufgehoben. Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Miniaturkommode - Verschluss-Sache ]
Da biedermeierliche Globustische im 19. Jahrhundert sehr teuer waren, wurden und werden sie bis heute häufig gefälscht – wie auch dieses Exemplar aus goldfarben patiniertem Kirschholz. Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Globustisch - Unrunde Sache ]
In "europäischer Spartechnik" mit nur einer Lackschicht versehen, wurde diese kleine Kommode auf Kissenfüßen Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts den japanischen Luxus-Lackmöbeln nachgebaut. Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lackschränkchen - Ein Hauch von Luxus ]
Eine absolute Rarität: Dieses kleine Prunkkabinett, das um 1860/1870 wohl in Frankreich für Ausstellungszwecke gefertigt wurde, ist einzigartig wegen seiner Oberflächen aus feinem Maroquinleder. Geschätzter Wert: ab 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Prunkkabinett - Luxus aus Leder ]
Gerade im Westen Deutschlands war in den 1840er-/1870er-Jahren der Louis-Philippe-Stil dieses Tischchens beliebt, wie ihn auch die Mainzer Möbelfabriken Bembé und Knussmann im Programm hatten. Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nähtisch - Alt und neu ]
Wie ein holländisches Blumenstillleben wirkt die üppige Marketerie dieses dekorativen und platzsparenden Tilt-top Tables, der Ende des 18. Jahrhunderts in den Niederlanden gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tisch mit Marketerie - Senkrechtstarter ]
Um 1860/1870 waren sie in ganz Europa Mode: schwarz lackierte Möbel wie diese Jardinière, die durch ihren Zierrat und den schwarzen Lack Ebenholzmöbel des 16. und 17. Jahrhunderts zitiert.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumentrog - Historistisches Blendwerk ]
Eine seltene historistische Stilkombination aus Louis-Quatorze und Louis-Seize stellen diese schwarz lackierten, mit rotem Samt bezogenen Sitzmöbel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts dar.
Geschätzter Wert: 500 bis 650 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rote Sessel - Früchte und Fratzen ]
Im "premier jus", also quasi im Urzustand ihrer Entstehungszeit um 1720 ist diese charakteristische Münchner Barock-Kommode mit ihren aufwendigen Messingbeschlägen erhalten geblieben.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Münchner Kommode - Barocker Schwung ]
Wer eine solche Truhe oder Kommode aus dem Umfeld des berühmten Ebenisten Christoph Hopfengärtner aus Bern, gefertigt um 1790/95, sein eigen nennen kann, darf sich glücklich schätzen.
Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Louis-Seize-Kommode - Berner Luxus ]
Dieser frühe Biedermeier-Spiegel aus der Zeit um 1820/1830 hat die typischen Merkmale eines Pfeilerspiegels, auch Trumeauspiegel genannt: das hohe Format und die Unterteilung in mehrere Felder.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegel - Märchenhaftes Biedermeier ]
Nach Art der Transition-Möbel, dem Übergang zwischen Rokoko und Klassizismus, wurde um 1860/1870 im Auftrag des Pariser Keramikherstellers Samson diese Kommode in Halbmondform gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Samson-Kommode - Pariser Halbmond ]
Barock, Rokoko und Neoklassizismus spiegeln sich in diesen exquisiten, um 1760 bis 1770 im Baltikum gefertigten Sesseln genauso wie die Länderstile Frankreichs, Italiens und Russlands.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rokoko-Sessel - Nach Königinnenart ]
Nur mit Cremegold, einem günstigen Schlagmetall, konnten Ende des 19. Jahrhunderts die wieder in Mode gekommenen neoklassizistischen Möbel wie dieses Ensemble großflächig veredelt werden.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Marmorzimmer" - Modernes Gold ]
Die runde Platte des Tischs "Soleil", vom Pariser Tischler Georges Gay um 1890 nach englischem Vorbild entworfen, lässt sich raumsparend verstellen und passte so auch in kleine Wohnungen.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Verwandlungstisch - Platzsparwunder ]
Zum Verlieben schön ist dieser Kleiderschrank aus der Zeit um 1910/1920, verziert mit Jugendstilornamenten, die als versenktes Relief (relief en creux) ins Kirschbaumholz geschnitzt wurden.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kleiderschrank - Verliebt in Kirschbaum ]
Wer der Meister war, der diesen Mahagoni-Bürostuhl des (französischen?) Jugendstils um 1900 so spannungsreich, schwungvoll und auch elegant konstruierte, liegt noch im Dunklen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Armlehnstuhl - Geniale Konstruktion ]
Schon die einzeln schwenkbaren Bügel dieses in den 1840er bis 1860er-Jahren gefertigten Dielenkleiderschranks sind selten, aber ganz besonders ist das absolut symmetrische Furnier aus Birkenmaserholz.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dielenschrank - Absolute Symmetrie ]
Auf das Gewicht des Kindes kommt es an, ob dieser Stuhl im Rustikal- oder Heimatstil, um 1920 im Isarwinkel gefertigt, auch seine von einer Spieluhr angetriebenen Melodien abspielen kann.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Musikstuhl - Töne, die sitzen ]
Mit seinen als Zöpfe missverstandenen Lorbeergirlanden gehört dieser um 1790/1800 im französischen Louis-Seize-Stil in Deutschland gefertigte Trumeautisch zu den Möbeln im Zopfstil.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Konsoltisch - Kein alter Zopf ]
Dieses ungewöhnlich große Mikromosaik eines im 19. Jahrhundert berühmten Motivs aus der römischen Villa Hadriana – die trinkenden Tauben von Sosos - darf als Trouvaille bezeichnet werden.
Geschätzter Wert: 40.000 bis 80.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mikromosaik - Glückstäubchen ]
Nach Art der französischen Louis-Seize-Möbel wurde diese Modellkommode mit Nussbaumfront um 1790 wohl im Oberen Rheintal als "travail de l’est", also "Arbeit des Ostens", gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Modellkommode - Arbeit des Ostens ]
Wie in der belgischen und niederländischen Jugendstilarchitektur wurde auch die Ornamentik dieser navette-förmigen Jardinière um 1900/1910 rein aus ihrer Konstruktion heraus entwickelt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jardinière - Danke für die Blumen ]
In Ländern mit offenen Kaminen wie Frankreich, Holland, Belgien oder England wurden im 19. Jahrhundert solche meist in Dinant gefertigten Messingtruhen zur Aufbewahrung von Brennholz benutzt.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Messingtruhe - Feuerfeste Schatzkiste ]
Im Stil von Charles X. oder Louis Philippe um 1820/1830 gefertigt, wartet dieser aus der Bodenseeregion, Lothringen oder dem westlichen Elsass stammende Schreibtischstuhl mit zwei Rückenlehnen auf.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eckstuhl - Anlehnen erwünscht ]
Auf höchstem handwerklichem Niveau fertigte um 1903 der Münchner Hobby-Ebenist Karl Bucher für diesen Kommodenaufsatz zentralperspektivisch gestaltete Intarsienarbeiten aus heimischen Hölzern.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kommodenaufsatz - Möbel mit Perspektive ]
Der bis ins frühe 20. Jahrhundert beliebte Dresdner Barock war die Vorlage für dieses Gesellenstück, bei dem eine furnierte Kommode in outrierter Form als Miniatur nachgebaut wurde.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Modellkommode - Dresdner Barock ]
Als Hinweis auf den Berufsstand ihres Besitzers können die ins massive Eichenholz eingeritzten Engel mit Schwert und Waage auf dieser 1824 im Hessischen gefertigten Holztruhe gedeutet werden.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Holztruhe - Himmlisches Geflügel ]
Im Berliner Umkreis des Malers, Architekten und Entwerfers Karl Friedrich von Schinkel entstanden um 1820/25 diese ergonomisch ausgerichteten Stühle nach Art des griechischen Urstuhls "Klismos".
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schinkel-Stühle - Klassisches Sitzen ]
Dieser zierliche Damenschreibtischstuhl gibt mit seinen gedrechselten Einzelteilen handwerklich etwas vor, was die geleimte Steckkonstruktion, um 1900 gefertigt, nicht einhält.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Damensessel - Gedrechselter Stil ]
Die historistisch anmutende Schenkschieve, ein Beistell-Schränkchen für Tischutensilien, wurde 1928 im westfälischen Wiedenbrück hergestellt, einem der Zentren der norddeutschen Möbelindustrie.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schenkschieve - Nützliche Nebensache ]
Romantisierende Blumenranken und schlanke Proportionen machten diesen, nach dem englischen "Adam-Style" 1820/1825 in Italien gefertigten Spieltisch zu einem sehr beliebten Exportartikel.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kartenspieltisch - Schlanker Adam ]
Möglicherweise hat diese Miniatur-Pultlade, innen ausgelegt mit originalem Augsburger Brokatpapier und gefertigt im frühen 18. Jahrhundert, einmal die privaten Schätze einer Nonne beherbergt.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schatzkästchen - Ein Geheimnisträger ]
Goût grèque, Louis Seize oder Frühklassizismus: drei Namen für den einen, geometrisch schlichten Stil, in dem diese Kommode um 1780/1790 in Süd- oder Mitteldeutschland gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kommode - Ohne Schnickschnack ]
Raumnot führte schon im 19. Jahrhundert zu cleveren Lösungen, wie bei diesem aufklappbaren Spieltisch, hergestellt zwischen 1810 und 1825 in England oder den Niederlanden.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieltisch - Immer ein Gewinn ]
Sowohl als Schreibunterlage wie auch als Stauraum für Tinte, Feder und Sand um 1830/1840 gefertigt, diente dieses Biedermeier-Schreibpult einem Militär oder Kapitän als Mini-Büro auf Reisen.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schreibpult - Mobiles Mini-Büro ]
Narren statt Heilige, Meerschaum statt Elfenbein, spätes 19. statt 17. Jahrhundert: das Triptychon ist eine Eulenspiegelei und hat als Verherrlichung der Torheit eine lange künstlerische Tradition.
Geschätzter Wert: um 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schrein - Eulenspiegels Hausaltar ]
Dieser aufklappbare Spieltisch im Neorenaissancestil wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus Nussbaum in feinster Detailausführung gefertigt und diente als Unterlage für Brettspiele.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieltisch - Brett und Spiele ]
Dieser so genannte "Tripod-Table mit tilt top", also ein dreibeiniger Tisch mit aufklappbarer Platte, war um 1842 international groß in Mode und besticht noch heute durch sein Nussbaumfurnier.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tripod-Table - Sicher auf drei Beinen ]
Als Geschenk an eine Frau wurde dies biedermeierlich beeinflusste Spiegeltischchen, ursprünglich 'Bonheur du Jour', 'Glück des Tages' genannt, 1854 im heute polnischen Gleiwitz gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegeltischchen - Glück der Hausfrau ]
Abgetreppte Sockel, ausragende Säulenpilaster als Ecklisenen und aufstrebende Sprenggiebel wie bei diesem Bauernschrank aus der Zeit zwischen 1830 und 1840 sind typisch für den Mangfallgau.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauernschrank - Himmelhoch jauchzend ]
Um 1780 wurde in Sachsen mit Möbeln wie dieser Pfeilerkommode das moderne Gestaltungsprinzip des "Form follows Function", "die Form entwickelt sich aus der Funktion" bereits vorweggenommen.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pfeilerkommode - Visionäres Möbel ]
Dieser Stuhl hat eine bewegte Geschichte: In Rumänien vor den Sowjets gerettet, während politischer Gefangenschaft im Keller versteckt, schmuggelte der Besitzer das Erbstück nach West-Europa. Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stuhl - Erbstück als Schmuggelware ]
Der reich verzierte Spieltisch stammt vielleicht von einem Basar in Damaskus, Bagdad oder Ägypten. Besonders beliebt waren solche Stücke in den Herrensalons des 19. und 20. Jahrhunderts. Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spieltisch - Basarware im Herrenzimmer ]
An diesem zierlichen Wandtisch, der in Deutschland zwischen 1770 und 1800 im Stil des so genannten Rokokoklassizismus entstand, ist nichts so, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wandtisch - Täuschen und Tarnen ]
Diese wertvolle Holzschatulle aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, gefertigt in einer Region der Donaumonarchie, barg einst einen vielleicht noch kostbareren Inhalt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schatulle - Wertvolle Verpackung ]
Diese schlicht und flächig wirkende Kommode aus der Zeit um 1770/1780 zeigt erst auf den zweiten Blick ihre Zugehörigkeit zum süddeutschen oder österreichischen Barock.
Geschätzter Wert: 2.500 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Artikel: Barockkommode - Verschlepptes Möbel ]
Mitte des 19. Jahrhunderts war der dunkelfarbige Neorenaissance-Stil einfach todschick. Diese Salongarnitur wurde zwischen 1860 und 1870 gefertigt, wahrscheinlich im damals deutschen Elsaß.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salongarnitur - Schwarz war eben schön ]
Ein Luxusgegenstand für Luxusfrauen: schwer verkäuflich im krisengeschüttelten Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts. Bis F. G. Hoffmann einen originellen Absatzweg für seine Toilettentischchen fand.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Poudreuse - Ein Tischchen für die Schönheit ]
Diebe gab es im 18. Jahrhundert sicher nicht nur in Deutschland und den Niederlanden. Doch von dort kamen die sichersten Kassen - mit acht Riegeln und einem Stahldeckel ziemlich einbruchssicher.
Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eisentruhe - Acht auf einen Streich ]
Kleines Kabinett aus Ebenholz, das in seiner optischen Zurückhaltung besonders elegant wirkt. Im Innern ist es mit kostbaren Florentiner Pietraduraarbeiten aus der Zeit um 1540 ausgestattet. Geschätzter Wert: 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kabinett - Ebenholz und Elfenbein ]
Spätbiedermeierliches Miniaturmöbel aus der Zeit um 1840 aus Nussbaumholz. Dieses äußerlich schlicht wirkende Möbelstück weist im Innern eine kunstvolle Anordnung von Schubladen und Geheimfächern auf. Geschätzter Wert: 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Minisekretär - Geheimnis im Innern ]
Eine echte Rarität: das kleine mehrfarbig gefasste Kabinett stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und wurde ursprünglich zur Aufbewahrung von Briefen, Schmuck und anderen persönlichen Dingen genutzt. Wert: ca. 50.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kabinett - Süddeutsches Prunkstück ]
Dieser Schrank ist ein typisches Beispiel für den Beginn der seriellen Produktion von Möbeln, deren Dekorationen und Finessen oftmals ausschließlich auf die frontale Schauseite ausgerichtet waren. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sekretär - Imposante Fassade ]
Spätbarocker Spiegel in dem für die Zeit um 1790 typischen Zopfstil, der sich durch eine additive Zusammensetzung geometrischer Formen auszeichnet. Das Spiegelfeld wurde aus fünf Teilen zusammengesetzt. Wert: ca. 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegel - Mit feinem weißen Schleier ]
Münchner Kommode aus der Zeit um 1750, deren Form damals in großer Stückzahl für die Schlösser der Stadt angefertigt wurden. Charakteristisch ist die Verbindung von Nussbaum-, Kirsch- und Zwetschgenholz. Wert: unrestauriert ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Münchner Kommode - Ein Münchner Original ]
Englischer Teetisch in der Ausgestaltung eines sogenannten "Tilt Top Table" mit kippbarer Platte.: eine Erfindung des 18. Jahrhunderts. Dieses aufwendig intarsierte Exemplar ist aber später entstanden. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salontisch - Trickreiche Erfindung ]
Außergewöhnliches Möbelstück, dessen ursprüngliche Funktion es war, eine goldene Taschenuhr aufzubewahren. Das Biedermeier-Schränkchen ist fein gearbeitet, es stammt aus Franken. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Uhrenhalter - Fränkische Rarität ]
Frühe Biedermeier-Kommode in streng klassizistischer Ausgestaltung. Das dreischübige Miniaturmöbel aus Kirschholzfurnier wird durch eingebeizte schwarze Fäden und einen dunklen Sockel scharf kontrastiert. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kommode - Geschick und Sorgfalt ]
Eleganter Schlitten aus dem 19. Jahrhundert, der für den winterlichen Transport adliger Mädchen gebaut wurde. Das außergewöhnliche Gefährt ist kostbar gefasst, es ist ein meisterlicher Entwurf. Geschätzter Wert: 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schlitten - Von musealem Wert ]
Holzkassette mit stabilen kreuzförmigen Messingbeschlägen, die zur Aufbewahrung wertvoller Dinge wie Geld, Preziosen und Schreibutensilien verwendet wurde. Sie wurde im frühen 17. Jahrhundert in London gefertigt. Wert: ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kassette - Geheimnisvoll und schön ]
Damensekretär mit abklappbarer Schreibplatte, der in die Zeit um 1810 datiert werden kann. Bei genauer Betrachtung sprechen allerdings nicht sämtliche Charakteristika für eine Entstehungszeit im 19. Jahrhundert. Wert: ca. 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Aufsatzschrank - Einheit in der Vielfalt ]
Kompakt gearbeiteter Nachttisch, der Teil einer Schlafzimmerausstattung aus den 1930er-Jahren ist. Eine Seite ist im Innern mit Keramik ausgekleidet, wohl ursprünglich zur Aufbewahrung des Nachttopfes. Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nachttisch - Schlichte Eleganz ]
Aufwendig gearbeitete Schatulle, in deren Deckelinnenseite zwei Fotos eingearbeitet sind. Das Kästchen trägt die Besitzerinschrift "Wilhelm Bäumer" und könnte ein Geschenk des Mannes an seine Frau gewesen sein. Wert: ca. 900 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nähkästchen - Frankfurter Wellen ]
Kleines Schränkchen mit drei Schubladen, die hinter einer Tür mit Intarsienarbeiten verborgen sind. Das Möbelstück ist aus rotem Amaranth-Holz und Nussbaum mit hervorgehobener Maserung gefertigt. Wert: ca. 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kästchen - Barocke Miniatur ]
Aufwendig gefasste Stühle mit Jahreszahlen und Frauennamen. Diese "Brautstühle" wurden Mitte des 19. Jahrhunderts in der hessischen Region Schwalm bei Marburg gefertigt. Geschätzter Wert für das komplette Ensemble: 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Brautstühle - Bunte Pracht auf Holz ]