Diese historisierende Deckelkassette des Pariser Goldschmieds Louis Aucoc Ainé aus den 1850er- bis 1870er-Jahren erfüllt die allerhöchsten Ansprüche an Qualität. Für wen war sie bestimmt?
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
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Zwei Schatullen aus Frankreich, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: betont schlicht die eine von1800/1805, reich verziert die andere von 1850/1860. Welche ist die wertvollere? Geschätzte Werte: 150 Euro/400 bis 500 Euro
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Um 1860/1870 waren sie in ganz Europa Mode: schwarz lackierte Möbel wie diese Jardinière, die durch ihren Zierrat und den schwarzen Lack Ebenholzmöbel des 16. und 17. Jahrhunderts zitiert.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
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Dieser frühe Biedermeier-Spiegel aus der Zeit um 1820/1830 hat die typischen Merkmale eines Pfeilerspiegels, auch Trumeauspiegel genannt: das hohe Format und die Unterteilung in mehrere Felder.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
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Nur mit Cremegold, einem günstigen Schlagmetall, konnten Ende des 19. Jahrhunderts die wieder in Mode gekommenen neoklassizistischen Möbel wie dieses Ensemble großflächig veredelt werden.
Geschätzter Wert: 1.800 bis 2.500 Euro
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Dieses ungewöhnlich große Mikromosaik eines im 19. Jahrhundert berühmten Motivs aus der römischen Villa Hadriana – die trinkenden Tauben von Sosos - darf als Trouvaille bezeichnet werden.
Geschätzter Wert: 40.000 bis 80.000 Euro
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Wie in der belgischen und niederländischen Jugendstilarchitektur wurde auch die Ornamentik dieser navette-förmigen Jardinière um 1900/1910 rein aus ihrer Konstruktion heraus entwickelt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.600 Euro
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Auf höchstem handwerklichem Niveau fertigte um 1903 der Münchner Hobby-Ebenist Karl Bucher für diesen Kommodenaufsatz zentralperspektivisch gestaltete Intarsienarbeiten aus heimischen Hölzern.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
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Narren statt Heilige, Meerschaum statt Elfenbein, spätes 19. statt 17. Jahrhundert: das Triptychon ist eine Eulenspiegelei und hat als Verherrlichung der Torheit eine lange künstlerische Tradition.
Geschätzter Wert: um 150 Euro
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Mitte des 19. Jahrhunderts war der dunkelfarbige Neorenaissance-Stil einfach todschick. Diese Salongarnitur wurde zwischen 1860 und 1870 gefertigt, wahrscheinlich im damals deutschen Elsaß.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
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Spätbarocker Spiegel in dem für die Zeit um 1790 typischen Zopfstil, der sich durch eine additive Zusammensetzung geometrischer Formen auszeichnet. Das Spiegelfeld wurde aus fünf Teilen zusammengesetzt. Wert: ca. 3.000 Euro
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Außergewöhnliches Möbelstück, dessen ursprüngliche Funktion es war, eine goldene Taschenuhr aufzubewahren. Das Biedermeier-Schränkchen ist fein gearbeitet, es stammt aus Franken. Geschätzter Wert: 500 Euro
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Eleganter Schlitten aus dem 19. Jahrhundert, der für den winterlichen Transport adliger Mädchen gebaut wurde. Das außergewöhnliche Gefährt ist kostbar gefasst, es ist ein meisterlicher Entwurf. Geschätzter Wert: 4.000 Euro
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