Das Türchen, auf dem der Dichter prangt, kann geöffnet werden und birgt drei kleine Schubladen, in denen einst vielleicht sogar originale Erinnerungsstücke an Schiller verborgen waren. Flankiert wird die zentrale Türe von zwei Sechsecksäulen, die mit Kapitellen geschmückt sind und auf Postamenten ruhen.

Über diesen Säulen findet sich ein Rundbogengiebel, auf dem zwei kleine Putten sitzen. Interessant ist die Kombination unterschiedlicher Marmorsorten, die werkstoffliche Grundlage ist Carrara-Marmor. Das Objekt im neoklassizistischen Stil entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Rückbesinnung auf einen großen deutschen Dichter und Philosophen.