Bis nach Amerika, nach Savannah, führte den königlich-bayerischen Hofgärtner Wilhelm Christian Bischoff seine Karriere. In einem Album hat er sein Lebenswerk in Aquarellen zusammengefasst. Ein zeitgeschichtlich interessantes Werk: Was ist es heutzutage wert?
[mehr - zum Video mit Informationen: Album "Schleißheim" - Die Kunst des Gärtners ]
Dieses Blatt, gekauft in einem südafrikanischen Dorf, trägt die Beschriftung "1811 by J.M.W. Turner". Ein Nachdruck? Oder ist es eigenhändig von dem weltberühmten englischen Maler (Joseph Mallord) William Turner gestaltet worden?
[mehr - zum Video mit Informationen: Turner-Landschaft - Genial geritzt ]
Ein Motiv von Arnold Böcklin, umgesetzt von dem Grafiker Max Klinger, gestempelt von einem dänischen Verlag: Wie geht das alles zusammen? Und was hat der Berliner Kunsthändler Fritz Gurlitt mit all dem zu tun?
[mehr - zum Video mit Informationen: Toteninsel - Drei in einem Boot ]
Märchenhafte Motive zieren diese beiden Blätter vom Flohmarkt, gekauft für fünf Euro. Sie basieren auf einer Erzählung des deutschen Romantikers Clemens Brentano. Sind es Drucke? Oder Originalzeichnungen? Dann wären sie ein Vielfaches wert …
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Blätter - Märchenhafter Flohmarktkauf ]
Mehrere Stempel und Beschriftungen auf der Rückseite des Porträts der in Blau gehüllten Amalia Giuseppa di Modena verweisen auf die Malerin Rosalba Carriera. Wer mag daran zweifeln? Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blaue Dame - Bräutigam gesucht ]
Petrus Jan Schotel hatte als niederländischer Maler und Zeichner des 19. Jahrhunderts ein großes Thema: Marinebilder. Aber ging es ihm nur um die Darstellung von Meereslandschaften und Schiffen? Geschätzter Wert: 300 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schiffe - Auf Lebensreise ]
Obwohl das schwarz-weiße Aquarell von Jehudo Epstein den Titel "Familienbild" trägt, bleibt das Verhältnis der dargestellten Personen untereinander doch rätselhaft. Welche Geschichte wird hier erzählt? Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Familienbild - Ungebetener Gast? ]
Walter Georgi, Gründungsmitglied der "Scholle", war künstlerisch einem wahrhaftigen Realismus verpflichtet, wie diese beiden Zeichnungen von Bauern zeigen. Studien oder eigenständige Kunstwerke? Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bauern (von W. Georgi) - Hartes Brot ]
Der nur künstlerisch unumstrittene Österreicher Luigi Kasimir zeigt sich 1936 mit dieser Farbradierung von New York als Meister der künstlerischen Druckgrafik. Was ist das Besondere daran? Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: New York - Technisch brillant ]
Das nach Wiener Vorbild eingerichtete Café Bauer in Berlin war Lesser Urys Stammcafé. Er hat es gemalt, gezeichnet und gedruckt. Von wann stammt diese Lithographie? Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lesser Ury - Kunst im Café ]
Im Frankreich des 18. Jahrhunderts fand man Geschmack am "goût hollandais", an den rustikalen Szenen eines niederländischen Malers wie David Teniers. Doch die waren vielen viel zu teuer ... Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Raucher - Rustikale Sitten ]
Das Pastellporträt des jungen Mannes stammt von dem 1802 in Schweinfurt tätigen Maler Conrad Geiger. Und das der "Mutter"? Die Beratung bringt auch wieder Ordnung in den Familienstammbaum … Geschätzter Wert: 1.100 bis 1.300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Porträts - Verworrene Familienbande ]
Mit der gedruckten Zeichnung hat sich die BR-Moderatorin Sabine Sauer einen kostspieligen Traum erfüllt: ein Kunstwerk des universalbegabten Beatles John Lennon. Hat sie zu viel gezahlt?
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pyramide - John Lennon in der Wüste ]
Die Signatur auf dieser Zeichnung suggeriert, dass es sich um ein Original des großen deutschen Malers Wilhelm Leibl handelt. Doch besteht dieser "Mönch" den Expertenblick?
Geschätzter Wert: 100 bis 120 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mönch - Ein später Leibl? ]
Applaus, Applaus: Dass der Pariser Art déco-Maler Louis Justin Laurent Icart sich auf seine Bilder von Baletttänzerinnen schon früh das Copyright gesichert hatte, war vorausschauend. Warum? Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Grande Finale ]
Dieser sagenumwobene irische Ort "Giants Causeway" erregte schon Ende des 18. Jahrhunderts ein naturwissenschaftliches Interesse. Das wusste der Londoner Verleger John Boydell 1777 zu nutzen ... Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Basaltsäulen - Naturwunder in Zahlen ]
Die Radierung des Pariser Impressionisten Louis Valtat überzeugt durch das Motiv einer im Lesen nachdenklich innnehaltenden Frau und die handwerkliche Qualität des Blatts. Warum ist es mit "Louvre" gestempelt? Geschätzter Wert: 700 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lesende Frau - Geschenk vom Louvre ]
Der Wiener Puppentheaterausstatter Richard Teschner zeigt sich in dieser Prag-Vedute als Grafiker mit der von ihm erfundenen Aquatintatechnik, der Handtonätzung. Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Prag - Jenseits der Klischees ]
Trotz des ernsten Themas – Flucht – ließ der Münchner Künstler Reiner Zimnik seinen märchenhaft-humoresken Stil mit einfließen, als er 1975 diese Radierung schuf. An wen erinnert seine Technik? Geschätzter Wert: 350 bis 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nackte im Nebel - Auf der Flucht ]
Als subtile Kritik kann diese spätexpressionistische Kreide-/Pastellzeichnung einer Kirche gedeutet werden, die Eberhard Dietzsch im Gera der Fünfziger- oder Sechzigerjahre geschaffen hatte. Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kirche am Fluss - Die Kirche lebt ]
Skizziert in freier Wildbahn? Mit fast fotografischer Detailtreue hatte der Berliner Tiermaler Wilhelm Kuhnert um 1893 diese Zeichnung eines stolzen Löwen geschaffen. Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Löwe - Frei geboren? ]
Knapp 1.000 Euro hat der mit "Henri Matisse" signierte Mädchenakt gekostet. Ein so großes Original-Aquarell dieses Meisters der klassischen Moderne wäre um eine Million Euro wert…
Geschätzter Wert: wenige hundert Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nackte - Mädchenakt von Matisse? ]
Auch ohne Signatur ist in dieser Kreide-Skizze eines Violinkonzerts, gezeichnet um 1905/1910, die expressive Handschrift des bedeutenden Brücke-Malers Ernst Ludwig Kirchner zu erkennen. Geschätzter Wert: 9.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kirchner: "Konzert" - Das große Los ]
Es ist wohl nicht der Landschaftsmaler Johann Sperl, der auf dieser Zeichnung von 1892 porträtiert wurde. Und sein Porträtist ist nicht der berühmte Wilhelm Leibl, wie die Signatur glauben machen will. Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mann mit Hut - Tote Augen ]
Diese Lithografie, die der Schweizer Ferdinand Hodler angelehnt an seine Ölstudie "Jenenser Student" 1908 geschaffen hatte, zählt zu den bedeutenden Jugendstilgrafiken europäischer Kunst. Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Student Hodler - Ikone des Aufbruchs ]
In der Tradition des "Großen Städtebilds" eines Oskar Kokoschkas hat hier Eduard Bäumer, Akademieprofessor in Wien, 1950 seine Wohnstatt Salzburg farbexperimentell dargestellt. Geschätzter Wert: 12.000 bis 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salzburg - Das Große Städtebild ]
Eine heitere Stimmung verbreitet dieses "Apfelmädchen", dem der Weißenhorner Kunstmaler Anton Bischof um 1900/1915 auf seiner Gouache in Jugendstil-Manier eine knackige Ernte beschert hatte. Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Apfelmädchen - Frisch geerntet ]
Ein christliches Thema wie die Sintflut diente dem Grafiker Andrea Andreani aus Mantua in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts als Feigenblatt, um im Holzschnitt nackte Körper darzustellen. Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sintflut - Nackte Angst ]
Die Signatur kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieses Aquarell im pointillistischen Stil nicht vom französischen Spätimpressionisten Edouard Vuillard stammt, sondern von einem Laienmaler. Geschätzter Wert: Liebhaberpreis
[mehr - zum Video mit Informationen: Frau auf Wiese - Augentäuschung ]
Mit seiner individuellen Stricheltechnik hatte der flämische Maler und Zeichner Pieter van Bloemen um 1700 diese beiden Rinder als autonome Kunstwerke und Sammlerstücke geschaffen. Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro (pro Blatt)
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Rinder - Gestricheltes Fleckvieh ]
Aus einer Folge von 24 Lithographien, die sich auf Alfred Jarrys Theaterstück 'König Ubu' beziehen, stammt dieses genial "kindliche" Blatt des spanischen Künstlers Joan Miró von 1952. Geschätzter Wert: 4.000 bis 4.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Figuren Miró - Genial naseweis ]
Trotz der bewussten "Kindlichkeit" seiner Handschrift hatte Karel Appel doch immer ein Gespür für Komposition und Spannungsaufbau – was dieser Appel-Imitation leider etwas fehlt.
Geschätzter Wert: unter 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Verappelt - Bunter Kopffüßler ]
Gemeinsam statt einsam: Georg Baselitz, Antonius Höckelmann und Johannes Gachnang haben 1966 dieses Plakat anlässlich einer Ausstellung der Berliner Galerie Michael Werner gemeinsam gestaltet. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dreier-Druck - Baselitz & Co. ]
In Adelskreisen war die Technik des Mezzotinto, der Schabkunst, beliebt, mit der ein gewisser Bernard den "Grand Dauphin", den Sohn der französischen Sonnenkönigs, um 1690 dargestellt hat. Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Porträt Druck - Le Grand Dauphin ]
Ein Virtuosenstück der Aquarellmalerei ist dem Wiener Richard I. Moser um 1900 mit dieser Vedute vom Comer See gelungen und erinnert damit an die Meister des Genres: Rudolf von Alt und Thomas Ender.
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Comer See - Wasser und Wolken ]
Rätsel gelöst! Die verwischte Signatur stammt vom Hamburger Bernhard Gutmann, der diese "Marktszene" in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts treffsicher in Pastell eingefangen hat.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Marktszene - Lieber Mann, Gutmann! ]
Aus der Blattfolge "Die Kunst des Bogenschießens" stammt die leuchtend blaue Lithographie von Georges Braque aus den Fünfzigerjahren, bei der er das Motiv der Friedenstaube wieder aufgreift.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taube - Braques Blau ]
In welchem Maße das österreichische Kaiserpaar Franz Joseph und Elisabeth verehrt wurde, zeigt dieser prächtig gerahmte, farbige Reproduktionsdruck nach einem Ölbild von Julius Ritter v. Blaas.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jagdszene - Ausritt mit Sissi ]
Zwei Jahre nach seinem Schlaganfall, 1913, nahm sich der bedeutende deutsche Maler und Grafiker Lovis Corinth die künstlerische Freiheit, auf einer Lithoplatte zu zeichnen wie auf Papier.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Orientalisches Märchen - Wohl frivol ]
Diese Chromolithografie einer Thüringer Tracht, basierend auf einem Aquarell des Kostümwissenschaftlers Albert Kretschmer, zeigt die, für das 19. Jahrhundert typische, lexikalische Erforschung der Welt.
Geschätzter Wert: 20 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Thüringer Tracht - Tradition von A bis Z ]
Die dynamische Zickzack-Komposition dieser meisterlichen Bibelszene erinnert an den Venezianer Giovanni Piazzetta, sie soll aber von dem Würzburger Barockmaler Georg Anton Urlaub stammen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Biblische Szene - Zickzack-Zeichnung ]
Obwohl es "nur" eine an französische Vorbilder erinnernde Skizze ist, hat Lovis Corinth diese Aktstudie eines lässig sitzenden, jungen Mannes aus den 1880er-Jahren doch signiert.
Geschätzter Wert: ab 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lovis Corinth - Lässiger Jüngling ]
Im Duktus der späten Brücke-Maler hat die Münchner Künstlerin Magda Bittner-Simmet in den Fünfzigerjahren ihre Impression der venezianischen Insel Burano als Aquarell wiedergegeben.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Venedig - Heitere Moderne ]
Virtuos hat der große Realist Adolph Menzel um 1890 diesen "Zeitungsleser" aus atemberaubender Perspektive mit dem Bleistift portraitiert und erreicht darin die Qualität alter Meister. Geschätzter Wert: ab 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zeitungsleser - Meisterlicher Menzel ]
In dem breitformatigen Entwurf für eine Supraporte aquarellierte Otto Greiner in den 1890er-Jahren, stilistisch zwischen Jugendstil und Symbolismus stehend, eine wilde Flucht von Satyrn.
Geschätzter Wert: 8.000 bis 12.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Satyr-Jagd - Mythologische Zaungäste ]
Mit dem in der Kunstgeschichte vielfach variierten Thema "Frauenraub" thematisiert der Impressionist Lovis Corinth 1914 wohl schon die Gräuel des bevorstehenden Krieges.
Geschätzter Wert: ab 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Frauenraub - Nackte Gewalt ]
Statt einer vermeintlich zertifizierten Originallithografie handelt es sich hier um eine Fotokopie aus der berühmten Pariser "Suite Vollard" der Dreißigerjahre: dem Liebespaar Picasso und Marie-Thérèse Walter.
Liebhaberwert
[mehr - zum Video mit Informationen: Picasso Liebespaar - Betrogene Liebe ]
Französische Leichtigkeit und deutsche Expressivität verbindet die Lothringerin Lou Albert-Lazard um 1920 in ihrer "Loge", faszinierender Teil ihres lithografischen Hauptwerks "Montmartre".
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Die Loge" - Hin und weg ]
Dieses Aquarell geht auf eine Radierung des Barock zurück, auf der Anthonis van Dyck im 17. Jahrhundert seinen flämischen Landsmann und Künstlerkollegen Jan Snellinck portraitiert hatte.
Geschätzter Wert: 500 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Künstler-Portrait - Famoser Flame ]
Hinter dem Monogramm "MB" verbirgt sich der holländische Maler und Grafiker Mani Bauer, der zwischen 1890 und 1910 die Ankunft einer Karawane an der Oase in eine filmreife Szene verwandelt hat.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Karawane - Filmreife Szene ]
Nach dem romantischen Kompositionsprinzip eines Caspar David Friedrich hatte der in München lebende Zeichenlehrer und Spätromantiker Gottlieb Robert Bauer 1885 einen Ziegenbock ins Bildzentrum gerückt.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ziege auf Felsen - Bock auf Freiheit ]
Hinter dem Monogramm "OK." auf diesen Studien von Schafen verbirgt sich nicht Oskar Kokoschka, der berühmte Expressionist und Vertreter der Wiener Moderne, sondern der Wiener Maler Oswald Roux.
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schafe - Alles O.K. ]
Die beiden Aquarelle, signiert mit "Otto Müller", entpuppen sich als Fälschungen, denn sie sind weder seitenverkehrt noch entsprechen sie der künstlerischen Qualität dieses deutschen Expressionisten.
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tanzende - Gefälschte "Gelbe Akte" ]
Diese unsignierte Fotolithografie gibt die erste Fassung einer innigen Mutter-Kind-Szene wieder, die Käthe Kollwitz um 1920 lithographiert hatte, aber dann nicht in Serie gehen ließ.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mutter mit Kind - Herzliche Kollwitz ]
Meist Pferde, aber auch alle jagdbaren Tiere wie diese Gemsen gehörten zum künstlerischen Beuteschema des Augsburgers Johann Elias Ridinger, der im 18. Jahrhundert diesen Kupferstich schuf.
Geschätzter Wert: 700 bis 900 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gamsen - Beuteschema eines Künstlers ]
Versteckt der Berliner Sezessionist Hugo Krayn in seiner sozialkritischen Lithographie aus den Zwanzigerjahren, die die Ärmsten der Armen in einem Zugabteil zeigt, eine "Heilige Familie"?
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Litho "4. Klasse" - Licht im Dunkel ]
Auf einem Fischstillleben, vom österreichischen Expressionisten Oskar Kokoschka 1942 im schottischen Exil aquarelliert, beruht diese technisch anspruchsvolle, handsignierte Chromolithographie.
Geschätzter Wert: 900 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kokoschka-Fische - Stilles Leben ]
Schon die auffällige Beschriftung, vor allem aber die künstlerische Qualität weisen darauf hin, dass diese hübsch gerahmte Bleistiftzeichnung einer jungen Frau nicht von Adolf von Menzels Hand stammt.
Geschätzter Wert: 25 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Menzel - Der Rahmen ist echt! ]
Die drei großen Maler des Historismus, Franz Lenbach, Hans Makart und August Kaulbach, haben sich 1879 in München auf diesem Skizzenblatt als Freunde und Bewohner "Bieraniens" porträtiert.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Drei Autographe - Grüße aus Bieranien ]
Aquarellierte Aktbilder wie diese beiden aus dem Jahr 1928 dienten dem bedeutenden Wiener Expressionisten Anton Hanak als Vorarbeiten zu seinen bildhauerischen Arbeiten.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Akte - Mit Pinsel und Pathos ]
Mit diesen 1770 in Nürnberg erschienen Bänden haben der Zeichner J.J. Preißler und der Stecher J.S. Leitner die wissenschaftliche Grundlage für die moderne Numismatik geschaffen.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro (pro Buch)
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Münzbücher - Von A bis Z Moneten ]
Einen typischen "Kubin" hat der österreichische Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator mit seiner handsignierten, düsteren Lithografie von 1928 "Der Tod und der Tischler" geschaffen.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kubin-Lithografie - Weggehobelt ]
Zu Zeiten der revolutionären Erfindung des maschinenbetriebenen Buchdrucks im Europa des 15. Jahrhunderts versteht es dieser Holzschnitt, mit knappen Mitteln Christus am Ölberg szenisch darzustellen.
Geschätzter Wert: 3.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Einblattdruck Ölberg - Kunst fürs Volk ]
Im Zeichen des Enzyklopädismus' des ausgehenden 18. Jahrhunderts hat der Kupferstecher Gottlieb Friedrich Riedel in Augsburg diesen Zettelkasten mit Tiergattungen als Lehrmaterial verlegt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zettelkasten - Von Affe bis Zebra ]
Diese fünf Lithografien von Miró, Picasso und Chagall aus den Fünfzigerjahren geben einen Eindruck des Schaffens dreier namhafter Vertreter der sogenannten Ersten École de Paris.
Geschätzter Wert: 5.500 bis 6.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fünf moderne Lithos - Pariser Schule ]
Voller Stolz auf ihr Rathaus hatte Augsburg den berühmten Wiener Vedutenzeichner und Kupferstecher Salomon Kleiner beauftragt, 1733 dieses höchste profane Gebäude der Zeit zu portraitieren.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Augsburger Rathaus - Holls Wolkenkratzer ]
Nach eigenen Lithographievorlagen ließ der Pariser Grafiker und Illustrator Gustave Doré von einem Xylographen für sein 1872 erschienenes London-Buch solche hölzernen Druckstöcke anfertigen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Holzstichensemble - Gestochen scharf ]
Dass hinter clowneskem Spaß Ernst stecken kann, zeigt dieses zwischen schnellem Strich und fein bearbeiteten Flächen ausbalancierte Aquarell des Worpswerder Künstlers Fritz Uphoff aus den 20er-Jahren.
Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Clowns - Gar nicht lustig ]
Weil sein "Knabe mit Apfel" so beliebt war, ist diese Meisterzeichnung des an der Klassik geschulten Münchner Malers Anselm Feuerbach aus dem Jahr 1890 als günstiger Lichtdruck erschienen.
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Knabenakt - Feuerbach für alle ]
Balancierend zwischen Karikatur und Sachlichkeit hat der Berliner Zeichner Albrecht Birkle seinen Freund und Künstlerkollegen Ludwig Kath Anfang der 20er-Jahre treffsicher charakterisiert.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ludwig Kath - Analysierter Analytiker ]
Dieses 1826 aquarellierte Ulmer Münster von Johann Gottfried Klinsky zeugt von der Wiederentdeckung der Gotik und wurde durch die kolorierte Lithographie Karl Eduard Mauchs weithin bekannt.
Geschätzter Wert: 7.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ulmer Münster - Denkmalschutz mit Pinsel ]
Sowohl ihr Erster Bürgermeister, Kaspar von Steinsdorf, als auch die bayerische Landeshauptstadt selbst werden hier 1862 vom Karikaturisten Franz Graf von Pocci aufs Korn genommen.
Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro (pro Blatt)
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Karikaturen - Matrone München ]
Diese Jagdszenen des Antwerpener Kupferstechers Philipp aus der Zeit um 1580/1590 gehen auf Teppichentwürfe des Spätmanieristen Jan van der Straat für die Villa Poggio bei Florenz zurück.
Geschätzter Wert: 250 Euro (pro Blatt)
[mehr - zum Video mit Informationen: Jagddarstellungen - Mit List und Tücke ]
Mit seiner handaquarellierten Radierung von Flaneuren im Twickenham Park vermittelt Thomas Christopher Hofland 1822 einen Eindruck des eleganten Vorstadtlebens im Londoner Stadtteil Richmond.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Twickenham Park - Schöner Leben ]
Diese drei 'Etats' oder 'Zustände' einer Radierung mit dem Titel 'Eros, Tod, Maske' von 1993 erlauben einen Blick über die Schulter des berühmten deutschen Grafikers Horst Janssen.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Janssen-Radierungen - Eros und Tod ]
Züge der Karikatur trägt diese Graphik mit dem Titel "Das Gerücht", für die Andreas Paul Weber im Jahre 1943 die Vorzeichnung gemacht hatte und die er 1953 als Lithographie aufgelegt hat.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Das Gerücht - Unbegreifbar ungreifbar ]
Eine originelle Fälschungs-Variante stellt dieses Aquarell nach dem berühmten Holzschnitt 'Fränzi stehend' dar. Die Holzschnitt-Vorlage schuf der deutsche Expressionist Erich Heckel im Jahr 1910.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Heckel"-Akt - Geliebte Fränzi ]
Diese Handzeichnung einer Gruppe von Gerippen, die zwischen Gräbern einen Tanz aufführen, ist mit 'Ernst Barlach' signiert. Aber stammt das Blatt wirklich von diesem berühmten Künstler?
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Totentanz - Grauseliges Treiben ]
Einer der bedeutendsten deutschen Karikaturisten, Karl Arnold, hat diese aquarellierte Zeichnung geschaffen, die im Januar 1939 im Münchener Simplicissimus erschienen ist.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fasching - Schluss mit lustig ]
Von einigem Nationalstolz zeugen diese in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Sachsen hergestellten Aquarelle: das sächsische Königspaar mit Hofstaat als Nadelarbeit.
Geschätzter Wert: 80 bis 100 Euro (pro Blatt)
[mehr - zum Video mit Informationen: Sachsen-König - Gestochen scharf ]
Zusammen mit dem Drucker Aldo Crommelynck hat Pablo Picasso in den 1950er Jahren diese Stierkampfszene in kleiner Auflage und mit eigenhändiger Signatur herausgegeben.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Picasso-Stierkampf - Olé! ]
Mit diesem Kupferstich von 1851 wurden die Nibelungen-Fresken, an denen der 'Nazarener' Julius Schnorr von Carolsfeld in der Münchner Residenz arbeitete, auch in Sachsen bekannt gemacht.
Geschätzter Wert: 100 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nibelungen - Sagenhafter Kupferstich ]
Der mutmaßliche Dürerschüler Matthäus Zasinger hat im Jahr 1500 einen Kupferstich geschaffen, dessen moralische Botschaft heutzutage schwierig zu entschlüsseln ist.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kupferstich - Frau mit Eule ]
Die Pastellzeichnung von Otto Herbig aus den 1940er Jahren steht formal ganz in der Tradition des deutschen Expressionismus, orientiert sich aber wieder an der äußeren Natur.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flusslandschaft - Gezähmte Wildheit ]
Dieses Porträt stammt aus der Spätphase des Historien- und Genremalers Franz von Defregger. Dargestellt ist ein Mädchen in Tracht mit einem Hut, der kurioserweise nicht zu dieser Tiroler Tracht gehört. Geschätzter Wert: 1.600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Porträt von Defregger - Tiroler Mädchen ]