Afrikanischer Waldelefant. Diese Elefantenart ist in den vergangenen 30 Jahren um etwa 86 Prozent geschrumpft und wurde daher auf der Roten Liste jetzt höher eingestuft.
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In einem Zeitraum von 30 Jahren sind 86 Prozent der Waldelefanten ausgerottet worden. Daher wurden sie auf der Roten Liste in die oberste Kategorie hochgestuft. Neben dem Elfenbeinschmuggel gefährdet auch die Corona-Pandemie die Tiere.

Plastik schwimmt im Meer. Seit Jahrzehnten sammelt es sich auch in den Tiefseegräben.

    Plastikmüll gelangt erst ins Meer und dann bis in die Gräben der Tiefsee. Auch dort gefährdet er Organismen - führt aber auch zu einer ganz neuen Artenvielfalt. Das hat ein Forscherteam jetzt in einer Tiefe von mehr als 3.000 Metern festgestellt.

    Koala auf einem Ast
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    Intensive Landwirtschaft, Klimakrise, Überfischung, Wilderei - all das macht vielen Tierarten das (Über)Leben immer schwerer. Artenschutzprogramme wiederum helfen, Tiere vor dem Aussterben zu retten. Die Jahresbilanz der Umweltschutzorganisation WWF.

    Der Haussperling (Spatz) ist der häufigste Vogel der Welt. Das zeigte die weltweite Vogelzählung australischer Forscher.

      Wie viele Vögel gibt es auf der Welt? Australische Forscher haben sich an einer Schätzung versucht und herausgefunden: 50 Milliarden. Nur von vier Arten gibt es mehr als eine Milliarde Vögel. Die meisten Vogelarten sind sehr selten.

      Eichhörnchen auf einem blühenden Zweig
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      Leben Eichhörnchen lieber in der Stadt oder auf dem Land? Diese Frage will der BUND Naturschutz beantworten. Dazu braucht er Ihre Mithilfe! Melden Sie dem BUND alle gesichteten Eichhörnchen, was diese so treiben und wie sie aussehen. So geht es.

      Apollofalter in den Alpen: Der Klimawandel führt dazu, dass er in höhere Gebiete "umzieht".

        Der Winter in den Alpen wird kürzer, die Temperaturen steigen. Tiere und Pflanzen sind durchaus in der Lage, sich neuen Gegebenheiten anzupassen - häufig aber nicht so schnell, wie der Klimawandel voranschreitet.

        Rentier wühlt im Schnee nach Flechten, der Hauptnahrung der Tiere im Winter.
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        Die Rentier-Herden schrumpfen. Der Klimawandel macht den Tieren zu schaffen: Immer öfter fällt Regen statt Schnee auf den gefrorenen Boden und wird zu einer Eisschicht, die die Tiere von ihrem Futter trennt. Die Folge: Die Rentiere verhungern.

        Seitenansicht eines Skorpion (Parabuthus transvaalicus) aus dem Kruger-Nationalpark in Südafrika
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        Ihr Gift ist gefürchtet, für den Menschen aber selten gefährlich. Ganz im Gegenteil: Ihm wird sogar eine heilende Wirkung zugesprochen. Bis nach Österreich hat es das Wüstentier verschlagen, in Deutschland existiert es nicht - aus gutem Grund.

        "Iman", das letzte weibliche Sumatra-Nashorn in Malaysia, in ihrem Gehege.

          Das letzte weibliche Sumatra-Nashorn in Malaysia ist tot. Die Tierart ist damit dort ausgestorben. Letzte Hoffnung für die kleinste Nashornart der Welt ist jetzt ein internationales Rettungsprogramm. Es soll das Aussterben der Tiere verhindern.

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          Das Augsburger Huhn mit seinem ursprünglich schwarzen Federkleid ist erstmals um 1870 gezüchtet worden. Es ist die einzige, jemals in Bayern gezüchtete Hühnerrasse. Ein Grund mehr, das seltene Augsburger Huhn vor dem Aussterben zu bewahren.

          Artensterben im Meer
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          Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten könnten einem UN-Bericht zufolge Aussterben. Viele drohten bereits "in den kommenden Jahrzehnten" zu verschwinden, heißt es im Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES zur weltweiten Artenvielfalt.

          Zwei Turteltauben (Streptopelia turtur). Turteltauben sind laut der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands stark gefährdet.
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          "Na, ihr Turteltäubchen!" Bei uns Menschen gibt es viele solcher Exemplare, doch in der Natur wird das Turteln seltener: In den letzten 25 Jahren hat der Bestand der Turteltauben um zwei Drittel abgenommen. Die Vögel gelten als stark gefährdet.

          Ein weißes Schneehuhn im Schnee
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          In den Alpen machen sich die Folgen des Klimawandels deutlich bemerkbar. Das bringt Vogelarten wie die Alpenschneehühner in arge Bedrängnis. Wird die Erderwärmung diese faszinierenden Relikte der letzten Eiszeit bei uns ausrotten?

          Drei Kraniche fliegen über Linum bei Brandenburg
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          Seit Jahrtausenden machen sich Kraniche, Wildgänse und andere Zugvögel im Herbst auf ihren Weg gen Süden. Doch die Reise zu den Winterquartieren wird für Lang- und Kurzstreckenzieher durch Klimawandel und intensive Landwirtschaft immer schwieriger.

          Tigersalamander
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          Nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Chamäleons, der Anglerfisch und Glühwürmchen leuchten unter kurzwelligem Licht, sondern auch Amphibien. Die sogenannte Biolumineszenz ist damit im Tierreich weiter verbreitet als bislang bekannt.

          In Bayern gibt es immer weniger Amphibien. Frösche, Kröten und Molche werden selten.
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          Sobald es wärmer wird, marschieren die Kröten und Frösche los zu ihren Laichgewässern. Laut Bund Naturschutz unternehmen in Bayern jedoch immer weniger Amphibien diese Reise. Selbst Allerweltsarten werden seltener! So können Sie den Amphibien helfen.

          Ein Mossy-Red-Eyed-Frosch (Duellmanohyla soralia) in Honduras. Die aggressive Pilzerkrankung Chytridiomykose hat innerhalb von 50 Jahren die Bestände von mehr als 500 Amphibienarten rund um den Globus dezimiert.
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          Bei mehr als 500 Arten von Fröschen, Salamandern und Molchen sterben die Tiere reihenweise. 90 Amphibienarten sind sogar schon ausgestorben. Schuld daran ist der Chytridpilz, der weltweit die tödliche Krankheit Chytridiomykose auslöst.

          Blick auf die Nachbildung eines Blauwals im Ozeaneum Stralsund.

            Großaquarien sind beliebte Ausflugsziele, Tierschützer halten sie für Tierquälerei. In Basel soll bis 2024 eines der europaweit größten Großaquarien, das Ozeanium, entstehen. Ein Referendum soll das verhindern. Am 19. Mai wird abgestimmt.

            Äsche in einem Gewässer
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            Heimische Fischarten wie die Äsche oder der Hasel sind in Bayerns Gewässern immer seltener zu finden. Sie werden von invasiven Arten verdrängt und sind sogar vom Aussterben bedroht. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Langzeitstudie.

            Anfang April ist ein Pottwal vor Sardinien entdeckt worden - mit 22 Kilogramm Plastik im Magen.
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            Zwanzig Kilogramm in einem Pottwal und sogar vierzig in einem Schnabelwal: Das sind nur zwei der Tiere, die in jüngster Zeit Plastikmüll zum Opfer gefallen sind. Viele Lebewesen verenden daran unbemerkt - und es werden wohl noch mehr werden.

            Mikroplastik belastet Mantarochen
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            Mantarochen und Walhaie gehören zu den größten Tieren in den Weltmeeren. Bei der Nahrungsaufnahme strömen ihnen auch Unmengen von Plastikmüll in den Schlund. Besonders problematisch dabei sei das Mikroplastik, meinen Forscher.

            Zwei Nasen schwimmen im Wasser

              Die Nase, die ihren eigentümlichen Namen ihrer wulstigen Oberlippe zu verdanken hat, ist zum Fisch des Jahres 2020 gekürt worden. Sie ist in Deutschland in ihrem Bestand gefährdet und stellenweise sogar schon ganz verschwunden.

              Tintenfisch mit 3D-Brille

                Erstmals konnten Forscher in einer Studie zeigen, dass Tintenfische ihre Umwelt räumlich und mit Tiefenwirkung wahrnehmen. Der Weg zu dieser Erkenntnis war ungewöhnlich: Die Wissenschaftler schickten die Fische mit 3D-Brillen ins "Kino".