Bei den englischen Wettbüros ist er jetzt Spitzenreiter als nächster Super-Agent 007. Grund dafür: Er spielte in einer BBC-Serie höchst erfolgreich einen Psychopathen. Der zuckerkranke Schauspieler fände es "cool", anderen Mut zu machen.
Zehn Jahre ist sie inzwischen alt: die rechtskonservative AfD. Der FAZ-Feuilletonist Patrick Bahners begibt sich in seinem neuesten Buch auf die Suche nach den intellektuellen Wurzeln der Partei – und findet sie unter anderem auch im eigenen Blatt.
In vielen russischen Familien hängt der Haussegen schief, weil die einen alles glauben, was im Fernsehen zu sehen ist, während die anderen darüber den Kopf schütteln. Eine "Heilung" von Propaganda ist nach Ansicht von Fachleuten "lang und mühsam".
Ein Grammy für die millionenfach geteilte Protesthymne "Baraye": Der Song des iranischen Künstlers Shervin Hajipour erhielt den Preis in der neuen Kategorie "Bester Song für sozialen Wandel".
Viele Verlage wollen sexistische, rassistische oder soziale Diskriminierung vermeiden und lassen ihre Bücher von Sensitivity-Readern prüfen. Dabei ernten sie auch Kritik.
Wenn Schriftsteller oder Intellektuelle auf Abwegen wandeln, gehen Journalisten gerne mit ihnen wandern - man will ihnen so kluge und auch erklärende Sätze entlocken. Aber taugt der Spaziergang zum Erkenntnisgewinn?
US-Sängerin Beyoncé hat bei der diesjährigen Grammy-Verleihung in Los Angeles am Sonntag bereits vier Grammys erhalten. Damit hat die Künstlerin 32 Grammys - mehr als jeder andere Preisträger bisher.
Der große Roman, entstanden vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, handelt von der Familie eines Münchner Komponisten in der Emigration. Der Schauspieler Axel Milberg liest aus "Exil“ – ein neuer Podcast in der ARD Audiothek.
Der iranische Regisseur Jafar Panahi wurde wegen "Propaganda gegen die Regierung" zu sechs Jahren Haft verurteilt und saß seit Juli vergangenen Jahres im berüchtigten Ewin-Gefängnis in Teheran. Nun kam der 62-Jährige offenbar auf Kaution frei.
Nach sechsjähriger Kino-Auszeit kehrt der südkoreanische Filmemacher Park Chan-wook mit "Die Frau im Nebel" zurück auf die große Leinwand. Ein raffinierter Kriminalfilm mit integrierter Amour fou.
Neue Ausstellungen für Eisenbahnfans und Familien, Fahrten mit dem legendären Trans-Europ-Express (TEE) ab Nürnberg und Veranstaltungen unter freiem Himmel. Das Nürnberger DB Museum hat sein Jahresprogramm vorgestellt.
"Alles für den Dackel!" Nach langem Hin und Her um den Umzug des Dackelmuseums steht der Eröffnungstermin in Regensburg. Die Inhaber können ihr Glück "gar nicht fassen." Besucherinnen und Besucher dürfen sich über eine vergrößerte Ausstellung freuen.
Im Nürnberger Künstlerhaus geht es neuerdings um Krisen und Katastrophen – und wie viele davon wir mittlerweile wieder vergessen haben. Doch die vielen Fragen, die die Schau aufwirft, bleiben zunächst offen.
"Im Westen nichts Neues" auf Oscar-Kurs: Das deutsche Antikriegsdrama ist neun Mal für die begehrte Trophäe nominiert worden - darunter in der Top-Sparte "Bester Film". Weitere Nominierungen gab es unter anderem für die Kamera und die Filmmusik.
Jürgen Flimm war einer der maßgeblichen Regisseure im deutschen Sprachraum. Nun ist der frühere Intendant unter anderem der Berliner Staatsoper Unter den Linden gestorben. Seine Regiekarriere begann er in München, und auch in Bayreuth inszenierte er.
Edgar Selge lädt Mala Emde in "Aus meiner Haut" auf eine Insel zum "Körpertausch" ein, und Südkoreas Regie-Ass Park Chan-wook präsentiert mit "Die Frau im Nebel" einen ausgeklügelten Thriller: die Kino-Neustarts vom 2. Februar.
Geigerin Anne-Sophie Mutter wirft bayerischen Ministerpräsidenten Wortbruch vor. Alle drei hätten zu einem neuen Konzerthaus in München "Ja" gesagt. Im BRSO-Podcast sagt die Geigerin: "Söders Denkpause ist ein Riesenversäumnis".
Unmut in Schloss Thurnau: Budget-Kürzungen und Stellenabbau der Universität Bayreuth treffen auch das Forschungsinstitut für Musikwissenschaft. Dort fürchtet man um die Zukunft einiger Projekte.
Diese Engel erwartet nichts Gutes: Die Komponistin Du Yun will mit ihrer Kurzoper "Angel's Bone" an den vielfachen Kindesmissbrauch in armen Ländern erinnern. Ein schockierender Horror-Trip mit großen Orchester.
Anhänger des "Gebärstreiks" bekommen keine eigenen Kinder, weil das laut einer Studie besonders viel CO2 einspart. Die Aktivisten sehen sich als Teil einer Solidar- und Protestbewegung, mit dem Ziel, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren.
Nach Benedikts Tod brechen im Vatikan alte Fronten auf: Konservative bezeichnen Franziskus' Pontifikat als "Desaster", der Papst nennt solche Kritik "lästigen Ausschlag". Im Machtkampf geht es vor allem um die nächste Papstwahl.
Vier bayerische Bischöfe haben mit ihrem Brief an den Vatikan erneut einen Dämpfer für den Synodalen Weg provoziert – das Reformprojekt der katholischen Kirche in Deutschland. Viele Gläubige fühlen sich dadurch nicht richtig ernstgenommen.
Grund für seine sadomasochistischen und kannibalistischen Sex-Fantasien sei der Missbrauch durch einen Pfarrer gewesen, so der Hollywoodstar. Erstmals nach zwei Jahren äußert er sich ausführlich zu den Vorwürfen gegen ihn. Er sei depressiv geworden.
Mit seiner Hauptrolle in der preisgekrönten Serie "4 Blocks" wurde Kida Khodr Ramadan berühmt. Jetzt bringt er mit der fünfteiligen Serie "Asbest" wieder eine Geschichte rund um Gangster und Familienclans auf die Bildschirme. Ob es die braucht?
Weil Aktivisten auf einer Demo gefordert hatten, "Öl zu sparen" und trotzdem in den Urlaub nach Südostasien flogen, ist die Empörung groß. An Spott und Häme herrscht kein Mangel. Soziologen empfehlen, nicht auf "willensschwache Personen" zu setzen.
Ein Festmahl der Lebenden für die Toten – mit Selfies am offenen Grab. Das neue Stück von Gerhard Polt und den Well-Brüdern an den Kammerspielen ist dem Abgründigen nah. Wie das oft der Fall ist, wenn Geschäft und Gefühl aufeinandertreffen.