Er war einer der bekanntesten österreichischen Film- und Theaterschauspieler, beeindruckte im Salzburger "Jedermann" und in der vielfach ausgezeichneten Tragikomödie "Toni Erdmann". Jetzt ist der langjährige Burg-Schauspieler mit 76 Jahren gestorben.
Hunderte Teilnehmer sind auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Pfingstritt in Bad Kötzting im Landkreis Cham gekommen. Es ist die größte berittene Bittprozession in Europa. Ihr Ursprung liegt in einer Legende aus dem Jahr 1412.
Er gilt als einer der bedeutendsten Konzeptkünstler der Gegenwart: Ilja Kabakow parodierte die offizielle Kunst der Sowjetunion, bevor er 1988 in die USA emigrierte und sich viel mit Utopien auseinandersetzte. Jetzt ist er mit 89 Jahren gestorben.
Künstliche Intelligenz halluziniert falsche Fakten, ist voreingenommen und hat keinen Begriff von Wahrheit. Kann ihr Einsatz im Journalismus dennoch Vorteile haben?
Vogelschützer gegen Besitztumswahrer: Eugen Ruge entwirft in seinem neuen Roman "Pompeji oder die fünf Reden des Jowna" ein Pompeji vor der Katastrophe, dass so einige Parallelen zu heute aufweist.
Gegen den Widerstand von Kunstexperten sorgte Putin dafür, dass die wertvollste russische Ikone aus der Tretjakow-Galerie in eine Kirche überführt wurde: Setzt der russische Präsident inzwischen auf "Magie"? Politologen halten das für möglich.
Das Institut für Zeitgeschichte aus München hat in 16 Bänden Dokumente zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden gesammelt. Die Hörspiel-Redaktion des BR hat diese Quellen hörbar gemacht.
Nachdem die Berliner Polizei gegen den umstrittenen Sänger wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt, sprach Waters von "politisch motivierten" Angriffen. Seit 1980 stehe er in einer Rolle als "faschistischer Demagoge" auf der Bühne.
Diese Serie wird als das neue "Dark" gehandelt: "Der Greif" stammt von der gleichen Produktionsfirma, entführt die Zuschauer in eine Fantasy-Parallelwelt, diesmal in den 90er Jahren - und bietet diese gewisse deutsche Ernsthaftigkeit.
Schon die ersten Wellen der Digitalisierung haben viele Jobs überflüssig gemacht. Ein Effekt, der sich bei der massenhaften Nutzung von Künstlicher Intelligenz wiederholen wird. Wieder wird der Ruf nach Regulierung laut - zu Recht?
Vor gut 30 Jahren hat der Künstler Gunter Demnig damit begonnen, so genannte Stolpersteine zu verlegen. In Nürnberg wird heute die Hunderttausendste dieser goldenen Tafeln, die an die Opfer des NS-Terrors erinnern, in einen Gehweg eingelassen.
Auf der Biennale 2019 zeigte sie sich mit Stein auf dem Kopf, eine Geste der Verweigerung. In ihrer Ausstellung im Lenbachhaus ermuntert Natascha Sadr Haghighian nun zu neuen Blicken auf Themen wie Waffenexporte oder Migration.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, zurückgekehrt aus dem Exil gründete die Journalistin Jella Lepman die Internationale Jugendbibliothek in München. Schriftsteller Andreas Steinhöfel erzählt in der Doku "Gebt uns Bücher! Gebt uns Flügel!" ihre Geschichte.
Mit ihrem Film "Anatomy of a Fall" hat die Regisseurin Justine Triet die Goldene Palme von Cannes gewonnen. Triet ist die dritte Frau, die den Hauptpreis der Filmfestspiele erhält. In dem Sieger-Drama spielt auch eine deutsche Schauspielerin mit.
In dieser Serie spielen alle Darsteller sich selbst: "German Genius" ist erfrischend selbstironisch und nimmt die hiesige Film- und Fernsehlandschaft auf die Schippe – legt den Finger aber nie so richtig in die Wunde.
Schon jetzt kann Künstliche Intelligenz Bilder und kurze Videoclips erstellen – dafür sind keine Special-Effects-Künstler mehr nötig. KI schreibt auch Dialoge und entwirft Ideen für neue Serien. Wie wird KI Hollywood verändern?
Cecilia Bartoli nutzte die Salzburger Pfingstfestspiele um ihrem langjährigen Freund, Daniel Barenboim, mit einem Galaprogramm nachträglich zum 80. Geburtstag zu gratulieren. Eine melancholisch-düstere Gala mit Star-Aufgebot.
Jedes Jahr an Pfingsten wird Regensburg zum Pilgerort der Originalklang-Szene. Dann finden dort die Tage Alter Musik statt, eines der wichtigsten europäischen Festivals für historische Aufführungspraxis. BR-KLASSIK zieht Bilanz.
Zeitreise am Bayerischen Staatsballett: "La Bayadère" ist ein Klassiker der Ballettgeschichte, zumal in der über 100 Jahre alten Choreografie von Marius Petipa. Im Nationaltheater gelingt eine kritische Rekonstruktion des Stückes.
Florian Wörnle ist Pfarrer in Fürth und erklärt auf Instagram kurz und unterhaltsam, was an kirchlichen Hochfesten gefeiert wird. Er will so Menschen für theologische Inhalte begeistern, die sonst weniger Berührungspunkte mit der Kirche haben.
Der Benediktiner Nikodemus Schnabel wird Abt der Dormitio, eines deutschen Klosters in Jerusalem. Dass Extremisten in Israel mittlerweile in der Regierung sitzen, bereitet ihm Sorgen. Auf sein Kloster wurde bereits ein Brandanschlag verübt.
Familie Lorenz hat einen radikalen Neuanfang gewagt: Sie ist von München ins 500-Einwohner-Dorf Finsterau am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald gezogen und hat einen alten Campingplatz gekauft. Eine Herausforderung für die junge Familie.
Der China-Besuch des russischen Ministerpräsidenten Mischustin erweist sich aus Sicht Moskauer Experten als Katastrophe, ebenso ein Auftritt von Ex-Präsident Medwedew. Blogger sind außer sich: "Wenn das Pferd tot ist, hilft keine Wiederbelebung."
Vehement bestritten die ABBA-Mitglieder Björn Ulvaeus und Benny Andersson in einem BBC-Interview, dass sie nächstes Jahr in Schweden zum 50. Jahrestag ihres ESC-Erfolgs "Waterloo" auf der Bühne stehen werden: "Wir können auch so feiern."
Sie galt als Queen of Rock'n'Roll: Mit Songs wie "What's Love Got to Do with It" und "The Best" wurde Tina Turner eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Geschichte. Nun ist sie im Alter von 83 Jahren gestorben. Die weltweite Anteilnahme ist groß.
Emissionszertifikate? Waren gestern. Morgen sind: Ausrottungszertifikate! Die irrwitzige Sci-Fi-Satire "Der Gemeine Lumpfisch" gibt es jetzt als Podcast mit Stefan Kaminski. Autor Ned Beauman sieht die Welt nicht weit entfernt von seiner Dystopie.