Ein rechtskonservativer Ideologe kämpft gegen Travestie und Homosexualität: Das wirkt angesichts des Kulturkriegs in Russland wie den USA erschreckend aktuell. Dieses betagte Musical hält mutig dagegen: "Ich bin, was ich bin" Dafür gab es Ovationen.
Österreichische Science Fiction mit "Rubikon", Bestseller-Kino mit Marc-Uwe Klings "Die Känguru-Verschwörung": Dies sind die besten Blu-ray- und Streaming-Tipps der Woche.
August Gänswein wurde 1942 von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Dachau ermordet, weil er homosexuell war. Am heutigen Holocaust-Gedenktag liegt der Fokus erstmals auf NS-Opfern, die wegen ihrer Sexualität verfolgt worden sind.
Immer skurrilere Details über den Zustand der Truppe werden von russischen Bloggern verbreitet. Sie unterscheiden zwischen "konstruktiver" und "hysterischer" Kritik. Hauptproblem der Soldaten sei "Todesangst", vor Chefs Schwierigkeiten einzuräumen.
Im Trailer zu einer Folge der niederländischen Online-Serie "Kirac" ist der Autor Houellebecq mit einer Frau im Bett zu sehen. Angeblich ein Film über ausgefallene Flitterwochen, Prostituierte und einen Filmemacher, der eine große Chance wittert.
Die Kiewer Schriftstellerin erzählt in drei Büchern über die dramatische Geschichte ihres Landes im 20. Jahrhundert - jeweils aus der Perspektive einer Frau. Mit "Die Geschichte von Romana" ist jetzt der Auftakt zu entdecken.
Das Stück am Landestheater Schwaben erzählt die Geschichte eines mächtigen Patriarchen, der plötzlich zum Pflegefall wird. Und von seiner Familie, in deren Lebensentwürfe das so gar nicht passen will.
Ihr Debüt "Tannöd" von 2006 verkaufte sich über eine Million Mal. Seitdem ist Andrea Maria Schenkel eine der erfolgreichsten deutschen Krimi-Schriftstellerinnen. Am Donnerstag erscheint ihr Roman "Der Erdspiegel" über den Serienmörder Andreas Bichel.
Russische Fans hatten die im nordkaukasischen Kuban-Gebiet geborene Opern-Diva als "Kosakin" bezeichnet, worauf die Sängerin antwortete, sie werde im Unterschied zu vielen Landsleuten "geliebt". Jetzt ist die Empörung groß: "Ich bin sehr enttäuscht."
Seit dem Frühjahr 2022 hat die Landeshauptstadt nach einem Investor gesucht, der das 1985 eröffnete Kulturzentrum Gasteig saniert. Trotz europaweiter Ausschreibung fand sich kein geeigneter Anbieter. Dem Scheitern wird eine neue Debatte folgen.
Mit einem Buch über romantische Gefühle in der Lebensmitte, das fast ohne Kitsch auskommt, hat es Arenz an die Spitze der Spiegel-Bestseller-Liste geschafft. Völlig zu Recht, wie unser Autor findet.
Wir verabschieden uns langsam von Masken im öffentlichen Raum, gehen wieder Tanzen und ins Theater. Aber beim Händeschütteln, der klassischsten aller Begrüßungen, sind wir noch vorsichtig. Kommt der Handschlag überhaupt wieder zurück?
Der ehemalige Vertreter der Ukraine in Deutschland und jetzige Vize-Außenminister sorgte mit einem Twitter-Foto für Empörung. Er lobte die "enorme Hilfe aus aller Welt" für sein Land und prostete im Trachtenjanker mit einem Glas bayerischen Biers.
Mit dem österreichischen Film "Meerjungfrauen weinen nicht" startet das Internationale Filmwochenende in Würzburg. Zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder als normales Präsenzfestival. Nach einem reinen Online-Festival und einem Hybrid-Festival.
"Im Westen nichts Neues" auf Oscar-Kurs: Das deutsche Antikriegsdrama ist neun Mal für die begehrte Trophäe nominiert worden - darunter in der Top-Sparte "Bester Film". Weitere Nominierungen gab es unter anderem für die Kamera und die Filmmusik.
Es muss nicht zwingend Blut zu sehen sein, wenn im Februar in Bayreuth das Filmfest "Kontrast" beginnt – auch wenn das Überthema "Fleisch" lautet. Denn der Begriff ist vielseitig interpretierbar und hat nicht nur etwas mit Essen zu tun.
Jacques Offenbachs Militärsatire galt mal als "wehrkraftzersetzend" – und in Russland wäre sie das vermutlich heute noch. Am Gärtnerplatztheater serviert Josef E. Köpplinger eher einen bunten Abend über Männerbilder als eine Pazifismus-Revue.
Was hat Purcells "Dido und Aeneas" mit Schönbergs Monodram "Erwartung" zu tun? Inhaltlich gibt es durchaus Parallelen. An der Bayerischen Staatsoper bringt Krzysztof Warlikowski beides zusammen – mit einem spannenden Ansatz.
Was hat Anne Franks Tagebuch mit der Klimakrise zu tun? Oder mit dem Ukraine-Krieg? Regisseurin Nora Bussenius versucht in Augsburg, Grigori Frids Oper "Das Tagebuch der Anne Frank" ein Stück weit ins Heute zu übertragen.
August Gänswein wurde 1942 von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Dachau ermordet, weil er homosexuell war. Am heutigen Holocaust-Gedenktag liegt der Fokus erstmals auf NS-Opfern, die wegen ihrer Sexualität verfolgt worden sind.
Die Rolle von Papst Pius XII. in der Zeit des Nationalsozialismus wird bis heute kontrovers diskutiert. Die Auswertung von 15.000 Bittschreiben europäischer Juden in den vatikanischen Archiven könnte mehr Licht ins Dunkel bringen.
Ob Liebeskummer oder Spinnenphobie: Es gibt Menschen, die den Ursprung ihrer Probleme in einem früheren Leben vermuten. Psychotherapeuten aber warnen: Sogenannte Rückführungstherapien können vor allem für psychisch labile Menschen gefährlich werden.
Obwohl die Corona-Maßnahmen weitgehend Geschichte sind, bleiben viele Spielstätten leer. Experten sagen: Viele Theater, Opern und Museen sind einfach zu elitär.
Wegen eines israelkritischen Nachworts stoppte der Hamburger Verlag die Veröffentlichung eines "antiimperialistischen" Comics über die wild bewegte französische Geschichte der sechziger Jahre. Das sorgt nicht nur in Paris für Schlagzeilen.
Die Theaterstücke des französischen Schriftstellers und Regisseurs Florian Zeller sind dermaßen erfolgreich, dass er sie selbst auch auf die Leinwand bringt. Auf das preisgekrönte Drama "The Father" von 2021 mit Anthony Hopkins folgt nun "The Son".
Letzte Woche wurde bekannt, dass Florian Teichtmeister wegen des Besitzes von Kinderpornografie vor Gericht muss. Nun will das Wiener Burgtheater den Schauspieler auf Schadenersatz wegen abgesetzter Stücke verklagen. Er spielte Hauptrollen.