Der russische Autor Vladimir Sorokin ist überzeugt, dass nicht nur Putin und sein Regime für den Angriff auf die Ukraine verantwortlich zu machen sind. Auch die Verbrechen Stalins hätten die Russen nicht bereut - das Böse stecke im Unterbewusstsein.
Österreichische Science Fiction mit "Rubikon", Bestseller-Kino mit Marc-Uwe Klings "Die Känguru-Verschwörung": Dies sind die besten Blu-ray- und Streaming-Tipps der Woche.
Reicht es für Deutschland beim Songcontest dieses Jahr vielleicht mal für mehr als ein paar Pünktchen? Wer Schwarz-Rot-Gold vertritt, darüber soll am 3. März entschieden werden.
Der US-Gitarrist, Songwriter und ehemalige Frontman der Rockband Television, Tom Verlaine, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Television war als Band stilprägend und, neben den Ramones und Patti Smith, Teil der frühen New Yorker Punk-Szene.
Im Trailer zu einer Folge der niederländischen Online-Serie "Kirac" ist der Autor Houellebecq mit einer Frau im Bett zu sehen. Angeblich ein Film über ausgefallene Flitterwochen, Prostituierte und einen Filmemacher, der eine große Chance wittert.
Den US-Schauspieler Jason Segel kennen viele aus der Sitcom "How I Met Your Mother". Jetzt spielt er in der neuen Serie "Shrinking" einen Psychologen. Gelingt ihm damit der Sprung ins ernste Fach?
Die Kiewer Schriftstellerin erzählt in drei Büchern über die dramatische Geschichte ihres Landes im 20. Jahrhundert - jeweils aus der Perspektive einer Frau. Mit "Die Geschichte von Romana" ist jetzt der Auftakt zu entdecken.
Das Stück am Landestheater Schwaben erzählt die Geschichte eines mächtigen Patriarchen, der plötzlich zum Pflegefall wird. Und von seiner Familie, in deren Lebensentwürfe das so gar nicht passen will.
Zusammen mit der Pianistin Ragna Schirmer geht das Mozartfest Würzburg in seine neue Spielzeit. Dort gibt es dieses Mal 55 verschiedene Werke des Komponisten zu hören. Die Verantwortlichen wollen 2023 die "Faszination Mozart" vermitteln.
Immer skurrilere Details über den Zustand der Truppe werden von russischen Bloggern verbreitet. Sie unterscheiden zwischen "konstruktiver" und "hysterischer" Kritik. Hauptproblem der Soldaten sei "Todesangst", vor Chefs Schwierigkeiten einzuräumen.
Russische Fans hatten die im nordkaukasischen Kuban-Gebiet geborene Opern-Diva als "Kosakin" bezeichnet, worauf die Sängerin antwortete, sie werde im Unterschied zu vielen Landsleuten "geliebt". Jetzt ist die Empörung groß: "Ich bin sehr enttäuscht."
Seit dem Frühjahr 2022 hat die Landeshauptstadt nach einem Investor gesucht, der das 1985 eröffnete Kulturzentrum Gasteig saniert. Trotz europaweiter Ausschreibung fand sich kein geeigneter Anbieter. Dem Scheitern wird eine neue Debatte folgen.
Wir verabschieden uns langsam von Masken im öffentlichen Raum, gehen wieder Tanzen und ins Theater. Aber beim Händeschütteln, der klassischsten aller Begrüßungen, sind wir noch vorsichtig. Kommt der Handschlag überhaupt wieder zurück?
"Im Westen nichts Neues" auf Oscar-Kurs: Das deutsche Antikriegsdrama ist neun Mal für die begehrte Trophäe nominiert worden - darunter in der Top-Sparte "Bester Film". Weitere Nominierungen gab es unter anderem für die Kamera und die Filmmusik.
Mit dem österreichischen Film "Meerjungfrauen weinen nicht" startet das Internationale Filmwochenende in Würzburg. Zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder als normales Präsenzfestival. Nach einem reinen Online-Festival und einem Hybrid-Festival.
Es muss nicht zwingend Blut zu sehen sein, wenn im Februar in Bayreuth das Filmfest "Kontrast" beginnt – auch wenn das Überthema "Fleisch" lautet. Denn der Begriff ist vielseitig interpretierbar und hat nicht nur etwas mit Essen zu tun.
Jacques Offenbachs Militärsatire galt mal als "wehrkraftzersetzend" – und in Russland wäre sie das vermutlich heute noch. Am Gärtnerplatztheater serviert Josef E. Köpplinger eher einen bunten Abend über Männerbilder als eine Pazifismus-Revue.
Was hat Purcells "Dido und Aeneas" mit Schönbergs Monodram "Erwartung" zu tun? Inhaltlich gibt es durchaus Parallelen. An der Bayerischen Staatsoper bringt Krzysztof Warlikowski beides zusammen – mit einem spannenden Ansatz.
Was hat Anne Franks Tagebuch mit der Klimakrise zu tun? Oder mit dem Ukraine-Krieg? Regisseurin Nora Bussenius versucht in Augsburg, Grigori Frids Oper "Das Tagebuch der Anne Frank" ein Stück weit ins Heute zu übertragen.
August Gänswein wurde 1942 von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Dachau ermordet, weil er homosexuell war. Am heutigen Holocaust-Gedenktag liegt der Fokus erstmals auf NS-Opfern, die wegen ihrer Sexualität verfolgt worden sind.
Die Rolle von Papst Pius XII. in der Zeit des Nationalsozialismus wird bis heute kontrovers diskutiert. Die Auswertung von 15.000 Bittschreiben europäischer Juden in den vatikanischen Archiven könnte mehr Licht ins Dunkel bringen.
Ob Liebeskummer oder Spinnenphobie: Es gibt Menschen, die den Ursprung ihrer Probleme in einem früheren Leben vermuten. Psychotherapeuten aber warnen: Sogenannte Rückführungstherapien können vor allem für psychisch labile Menschen gefährlich werden.
Mit einem Buch über romantische Gefühle in der Lebensmitte, das fast ohne Kitsch auskommt, hat es Arenz an die Spitze der Spiegel-Bestseller-Liste geschafft. Völlig zu Recht, wie unser Autor findet.
Mit seiner Hauptrolle in der preisgekrönten Serie "4 Blocks" wurde Kida Khodr Ramadan berühmt. Jetzt bringt er mit der fünfteiligen Serie "Asbest" wieder eine Geschichte rund um Gangster und Familienclans auf die Bildschirme. Ob es die braucht?
Zehn Jahre ist sie inzwischen alt: die rechtskonservative AfD. Der FAZ-Feuilletonist Patrick Bahners begibt sich in seinem neuesten Buch auf die Suche nach den intellektuellen Wurzeln der Partei – und findet sie unter anderem auch im eigenen Blatt.
Letzte Woche wurde bekannt, dass Florian Teichtmeister wegen des Besitzes von Kinderpornografie vor Gericht muss. Nun will das Wiener Burgtheater den Schauspieler auf Schadenersatz wegen abgesetzter Stücke verklagen. Er spielte Hauptrollen.