Bei der Kurzfilmwoche Regensburg wurde "Subtotals" des iranischen Regisseurs Mohammadreza Farzad ausgezeichnet. Der Film wurde aus 8-mm-Heimvideos zusammengestellt. Er erzählt mit nüchternem Blick vom Alltag im Iran in den letzten Jahrzehnten.
Mode, Musik, Popkultur: Der Begriff "cool" ist allgegenwärtig. Doch wo liegen eigentlich seine Wurzeln? Dem geht das Textilmuseum in Augsburg in einer neuen Ausstellung nach. Gezeigt wird auch, warum ein weißes Unterhemd eine zentrale Rolle spielt.
Meistgespielte Theaterautorin unserer Zeit. Berühmt für Stücke wie "Der Gott des Gemetzels". Keine Lust auf Interviews! Und doch: Mit uns hat Yasmina Reza gesprochen. Über den Trost, die Kunst und ihr neues Stück, das in München uraufgeführt wird.
In Moskau hat die Polizei die Wohnungen von Mitarbeitern der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Gruppe Memorial durchsucht. Der Vorwurf: "Rehabilitierung des Nazismus". Was die Betroffenen dazu sagen.
In diesem Jahr wird die Leipziger Buchmesse wieder in gewohnter Form stattfinden. Auch der Preis der Messe wird wieder vergeben, dotiert mit insgesamt 60.000 Euro. Heute wurde die Shortlist veröffentlicht.
An vorderster Front gebe es keinen "Humanismus", argumentierte ein russischer Kommandant und stellte "zum Beweis" ein Video ins Netz. Darin wird eine Drohnen-Bombe auf einen ukrainischen Soldaten geworfen: Roboter sehen keine Kapitulation vor.
John Malkovich legt sich als "Seneca" mit Kaiser Nero an, und wir können Lars Eidinger in "Sein oder Nichtsein" zusehen, wie er mit seinen Rollen geradezu verschmilzt: die wichtigsten Kino-Neustarts der Woche.
Die Gesellschaftergruppen der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" seien zerstritten über die Zukunft des Hauses, hieß es. Der Insolvenzverwalter will nun prüfen, ob es Chancen auf ein "tragfähiges Geschäftskonzept" gibt.
Erbittertes Propaganda-Duell: Der ukrainische Präsident will sich an den gefährlichsten Frontabschnitt begeben haben und zeichnete Soldaten aus. Putin dagegen tourte jüngst ziemlich einsam über die Krim und in die besetzte Stadt Mariupol.
Trotz Antisemitismus-Vorwürfen wird das Konzert von Roger Waters in der Olympiahalle stattfinden. Die Stadt München sieht keine Möglichkeit, es zu verbieten. Der Antisemitismusbeauftragte Spaenle ruft zum Boykott auf. Ergänzt durch "Dein Argument".
Natur wird Kunst: Unter diesem Titel zeigt das Hofer Stadtmuseum in der aktuellen Sonderausstellung botanische Illustrationen – naturgetreue Bilder von Blumen, Obst und Gemüse. Der Stil erlebt gerade eine Renaissance, meint die Künstlerin.
Sein Leben lang pendelte der Künstler Hamid Zénati zwischen München und Algier, unermüdlich gestaltete er Räume und Stoffe, malte und fotografierte. Im Haus der Kunst ist erstmals eine Schau seines vielgestaltigen, farbenfrohen Werks zu sehen.
Der Main ist auf seinen 500 Kilometern Lebensraum für Menschen und Tiere sowie eine kulturelle Lebenslinie. Mit einem Filmfest zum Thema Flüsse soll auf die Situation des Mains und seine Bedeutung aufmerksam gemacht werden.
Er ist der große Humanist unter den Autorenfilmern: Dafür gewann Hirokazu Koreeda sogar schone eine goldene Palme. "Broker" zeigt ihn wieder in Bestform. Sein neuer Film ist eine zärtlich-lustige Studie über das Bedürfnis nach Halt im Leben.
Serienschöpfer Scott Z. Burns hat mit seinem Katastrophenfilm "Contagion" vielen Menschen die Corona-Pandemie erklärt. In seiner neuen Serie für AppleTV+ will er mit jeder Menge Stars die Zukunft im Klimawandel erfahrbar machen – aber klappt das?
Diskriminierung, Rassismus und Polizeigewalt: Die zweite Generation der karibischen Einwanderer traf es hart. Oscar-Preisträger Steve McQueen ("12 Years a Slave") gehörte dazu – und beleuchtet den britischen Rassismus in einer bewegenden Miniserie.
Die BBC Singers sollen weggespart werden. Für Sir John Eliot Gardiner ein Unding. Im Interview macht sich der Dirigent Gedanken über die Zukunft der Klassik. Und erzählt von seiner Beziehung zu König Charles.
Als angeblich deutsche Agentin wurde sie 1917 von den Franzosen hingerichtet: Bis heute fasziniert die Erotik-Tänzerin Mata Hari mit ihrem rätselhaften Leben. Am Münchner Gärtnerplatztheater wurde ihr nun eine Uraufführung mit viel Popmusik gewidmet.
Anhand von nur fünf Haarsträhnen hat ein internationales Forscherteam das Genom von Ludwig van Beethoven entschlüsselt. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Krankheiten und die Todesursache des Komponisten.
Am Abend haben Muslime erstmals ihr Fasten gebrochen im diesjährigen Ramadan. Das heißt: bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken. Bemitleidet werden wollen Gläubige dafür aber nicht. Die Askese sei ja freiwillig und habe durchaus einen Mehrwert.
Kirche als Arbeitsort kommt im Ranking der 30 angesehensten Berufe nicht mal vor. Das Ansehen der Institution Kirche leidet am Missbrauchsskandal. Daher müssen sich kirchliche Mitarbeiter auch immer mehr für ihren Arbeitgeber rechtfertigen.
Die mutmaßliche Tat zweier Minderjähriger macht sprachlos: Die Mädchen, beide jünger als 14 Jahre und damit nicht strafmündig, haben gestanden, eine zwölfjährige Bekannte aus Freudenberg getötet zu haben. Wie kann es sein, dass Kinder töten?
Beim Sexfilm-Dreh hat er mitgemacht, vom Trailer ist er schockiert: Frankreichs Schriftsteller-Star Michel Houellebecq will nun erreichen, dass ein Gericht den Film verbietet. Regisseur Ruitenbeek sieht alles ganz anders. Hier kommen beide zu Wort.
Unzählige Nutzer berichten auf der Social-Media-Plattform TikTok von einer Methode, schnell und einfach zu Glück zu kommen. Klingt verlockend, aber müssen wir immer glücklich sein?
Ab 90.000 Euro Jahreseinkommen steige die Zufriedenheit nicht mehr nennenswert an, hieß es bisher. Jetzt will US-Psychologe Matthew Killingsworth herausgefunden haben, dass das nur für unzufriedene Menschen gilt. Andere mache Reichtum zufriedener.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht: Die Frage, wer wählen darf und wieviel Gewicht eine Stimme hat, war hierzulande schon immer heiß umstritten. Reichskanzler Bismarck wollte wichtige Angelegenheiten mit "Blut und Eisen" entscheiden.