Die aktuellen Meldungen von BR24 im Überblick

  • Münchner Flughafen durch Streik lahmgelegt

    München: Am größten Flughafen in Bayern findet seit Mitternacht kein regulärer Betrieb mehr statt. Grund ist der Streik der Beschäftigten bei der Gepäckabfertigung und den Sicherheitsdiensten, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Busse bringen Passagiere, die trotz des Streiks an den Flughafen gekommen waren, zu Airports in der Nähe. Ein Anlaufziel für die Reisenden ist etwa der Flughafen Memmingen. Auch morgen, im Rahmen des von den Gewerkschaften Verdi und EVG geplanten bundesweiten Streiks, fallen erneut mehrere hundert Flüge am Münchner Airport aus. Dann wird auch der Fern- und Regionalverkehr der Bahn sowie der Nahverkehr in vielen Städten Bayerns betroffen sein. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Strack-Zimmermann nannte den angekündigten Generalstreik im BR-Fernsehen völlig überzogen. Besonders betroffen von den Ausfällen im öffentlichen Verkehr seien Menschen, die darauf angewiesen seien, sagte Strack-Zimmermann. Die Reichen holten die Autos aus der Garage.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 26.03.2023 17:30 Uhr

  • Führende Koalitionspolitiker beraten über den weiteren Kurs der Regierung

    Berlin: Rund 20 Spitzenpolitiker von SPD, Grünen und FDP wollen heute Abend den weiteren Kurs der Koalition abstecken. Im Vorfeld hat sich keine inhaltliche Annäherung in den wichtigsten Streitfragen abgezeichnet, dennoch gaben sich Politiker von SPD und Grünen zuversichtlich. Bundeskanzler Scholz will - wie er sagte - lösungs-orientiert in das Treffen gehen. Grünen-Chef Nouripour sagte, er sei guten Mutes, dass man Ergebnisse liefern werde. Erheblichen Diskussionsbedarf gibt es vor allem beim beschleunigten Ausbau von Verkehrswegen, beim klimafreundlichen Umbau von Heizungsanlagen und bei der Kindergrundsicherung. Finanzminister Lindner und seine FDP verlangen zudem grundsätzlich mehr Sparsamkeit in allen Ministerien.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 26.03.2023 17:30 Uhr

  • Nato reagiert gelassen auf Putins Atompläne- kürzer

    Brüssel: Die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten reagieren überwiegend gelassen auf die Ankündigung des russischen Präsidenten Putin, taktische Atomwaffen in Belarus zu stationieren. Einer Nato-Sprecherin zufolge sieht die Allianz keinen Handlungsbedarf im Hinblick auf die eigenen Nuklearwaffen. Man sei dennoch wachsam und beobachte die Lage genau. Im Auswärtigen Amt in Berlin war von einem "weiteren Versuch der nuklearen Einschüchterung" die Rede. Das Präsidentenbüro in Kiew wertete die Ankündigung Putins als Beleg dafür, dass der russische Präsident Angst habe, seinen Angriffskrieg zu verlieren.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 26.03.2023 17:30 Uhr

  • Wissler fordert von Wagenknecht Klarheit über Verbleib in Partei

    Berlin: Linken-Chefin Wissler hat Sahra Wagenknecht aufgefordert, sich festzulegen, ob sie Mitglied der Partei bleiben will oder nicht. Wissler sagte der Zeitung Welt, sie müsse Klarheit schaffen - und zwar nicht erst in neun Monaten. Als "unverantwortlich" bezeichnete die Parteichefin das ständige Kokettieren Wagenknechts mit einer eigenen Parteigründung. Es sei schließlich nicht die Parteispitze, welche die Mitgliedschaft der ehemaligen Fraktionschefin infrage stelle, sondern sie selbst tue das öffentlich. Allerdings gebe es ja offensichtlich Gründe, warum eine solche Neugründung bisher nicht erfolgt sei, so Wissler weiter. Wagenknecht wird von der Parteispitze unter anderem eine nicht hinreichende Distanzierung von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgeworfen.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.03.2023 17:00 Uhr

  • Italiens Behörden beschlagnahmen Rettungsschiff wegen wiederholter Einsätze

    Lampedusa: Auf der italienischen Insel haben die Behörden das deutsche Seenotretterschiff "Louise Michel" festgesetzt. Die Crew hatte gestern rund 180 Migranten nach Lampedusa gebracht, die sie zuvor in vier Rettungsmissionen aufgenommen hatte. Damit verstieß sie gegen ein neues Gesetz, das die rechts-gerichtete Koalition in Rom durchgesetzt hatte: Demnach müssen die Seenotretter nach jedem Einsatz direkt einen Hafen ansteuern und dürfen nicht mehrere Missionen miteinander verknüpfen. Eine entsprechende Anweisung der Küstenwache habe die Crew ignoriert, hieß es weiter.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 26.03.2023 17:30 Uhr

  • Demonstration über und auf der A9 verläuft friedlich

    München: Etwa 40 Menschen haben mit Fahrrädern und Plakaten auf der A 9 in München friedlich für eine Verkehrswende demonstriert. Für die 45-minütige Aktion am Mittag musste die Autobahn an der Anschlussstelle München-Schwabing in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Damit wurde zum ersten Mal überhaupt eine Autobahn in Bayern gesperrt, damit Menschen darauf mit dem Fahrrad fahren können. Möglich machte die Aktion eine Eil-Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes. Die Klimaschützer protestierten außerdem gegen die strafrechtliche Verfolgung jener Personen, die sich 2021 während der Internationalen Automobil-Ausstellung in München von einer Brücke an der A9 bei Freising abgeseilt hatten. Die Verhandlung findet morgen in Freising statt.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.03.2023 16:00 Uhr

  • Einige oberbayerische Ski-Lifte schließen, Passauer Ausflugsschiffe fahren wieder

    München: In den oberbayerischen Skigebieten am Brauneck, am Spitzingsee und auf dem Sudelfeld endet heute die Saison. Der Liftbetrieb wird eingestellt. Die Betreiber sprechen von deutlich weniger Besuchern als in der Saison zuvor. - In Passau wiederum haben die ersten Ausflugsdampfer an diesem Wochenende ihre Fahrten aufgenommen. Damit sind die Stadtrundfahrten auf Donau, Inn und Ilz wieder möglich. Größere Routen - etwa ins bayerisch-österreichische Donautal - beginnen frühestens an Ostern.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 26.03.2023 17:30 Uhr

  • In Deutschland gilt seit heute wieder die Sommerzeit

    Berlin: In Deutschland gilt seit heute wieder die Sommerzeit. Alle Uhren wurden in der Nacht von 2 auf 3 Uhr vorgestellt. Die Zeitumstellung wurde 1980 eingeführt mit dem Ziel, das Tageslicht besser ausnutzen zu können. Kritiker zweifeln aber den Energiespareffekt an. Viele Menschen klagen zudem über körperliche Beeinträchtigungen durch den Rhythmus-Wechsel. Umfragen ergeben seit Jahren Mehrheiten für die Abschaffung der Umstellung. EU-weit konnte man sich bisher aber nicht einigen, welche Zeit nun für alle Mitgliedsländer gelten soll. Die Sommerzeit geht nun wieder bis zum 29. Oktober.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.03.2023 16:00 Uhr

  • Das Wetter in Bayern: Am Abend Wolken, Schauer und Gewitter

    Das Wetter in Bayern: Abends wechselnd bewölkt mit Schauern und Gewittern. Lebhafter, in Böen starker Wind. Nachts zeitweise Regen, später in höheren Lagen in Schnee übergehend; örtlich Straßenglätte. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Morgen zunächst im Süden Regen, Schneeregen und an den Alpen Schnee; später einzelne Regen-, Graupel- oder Schneeschauer. Am Dienstag und Mittwoch wenig Änderung. Tiefstwerte plus 3 bis minus 6 Grad; Höchstwerte 2 bis 9, am Mittwoch etwas milder.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 26.03.2023 17:30 Uhr