Die aktuellen Meldungen von BR24 im Überblick

  • Finanzministerium sieht Erfolge beim Entwurf für neues Heizungsgesetz

    Berlin: Das FDP-geführte Finanzministerium zeigt sich mit den neuen Plänen zur Heizungs-Erneuerung in Wohnhäusern zufrieden. Man habe eine Reihe von Verbesserungen durchgesetzt, heißt es im Ministerium. Statt Zwang setze die Koalition auf Anreize. So verlange man nun nicht mehr, eine funktionierende Heizungsanlage vorzeitig zu ersetzen. Außerdem werde im Gesetzentwurf nicht mehr gefordert, die - so wörtlich - "heute sehr teure Technologie" Wärmepumpe rechtlich vorzuschreiben. Nach den jetzigen Plänen bleibt es zwar bei der Vorgabe, ab dem kommenden Jahr nur noch Heizungen einzubauen, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Es gelten aber Ausnahmeregeln, zum Beispiel für über 80-jährige Besitzer oder für Eigentümer, die ihr Haus vor 2002 gekauft haben.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2023 12:00 Uhr

  • Partner sollen nach Geburt des Kindes Anspruch auf Sonderurlaub kriegen

    Berlin: Partnerinnen oder Partner sollen nach der Geburt ihres Kindes künftig zwei Wochen bei voller Bezahlung zu Hause bleiben dürfen. Nach ARD-Informationen hat Familienministerin Paus einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. Der zweiwöchige Sonderurlaub ist so schon im Koalitionsvertrag vereinbart. Er soll es dem Partner oder der Partnerin der Kindesmutter erleichtern, Aufgaben in Familie und Haushalt zu übernehmen. Zumindest der Start in die Familienzeit könne durch zehn freie bezahlte Tage unterstützt werden, heißt es. Für Alleinerziehende ohne Partner sieht der Gesetzentwurf vor, dass sie stattdessen eine andere Person benennen können, die dann den Sonderurlaub nehmen darf.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2023 09:00 Uhr

  • Ausrüstungslücken der Bundeswehr laut Pistorius nicht kurzfristig zu schließen

    Berlin: Die Ausrüstungslücken bei der Bundeswehr sind aus Sicht von Verteidigungsminister Pistorius kurzfristig nicht zu schließen. Der SPD-Politiker geht davon aus, dass der Modernisierungsprozess noch über das Jahr 2030 hinaus dauern wird. Pistorius verweist in der "Welt am Sonntag" auf fehlende Produktionskapazitäten der Rüstungsindustrie. Pistorius kündigte außerdem weitere personelle und strukturelle Veränderungen im Verteidigungsministerium an. Ausgetauscht hat er schon den Generalinspekteur der Bundeswehr, eine Staatssekretärin und die Präsidentin des Bundeswehr-Beschaffungsamts.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2023 13:00 Uhr

  • Beschäftigte der Textilindustrie bekommen in zwei Stufen 8,1 Prozent mehr

    Berlin: Die rund 100.000 Beschäftigten in der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie bekommen mehr Geld. In der Nacht haben sich Arbeitgeber und IG Metall auf Lohnsteigerungen in zwei Stufen geeinigt. Von Oktober an soll es 4,8 Prozent mehr geben, im September 2024 kommen weitere 3,3 Prozent hinzu. Die Mindesterhöhung für untere Lohngruppen liegt bei 230 Euro monatlich. Zudem soll es eine steuer- und abgabenfreie Zahlung von 1.500 Euro geben. Weiteres Kernelement der Tarifvereinbarung ist eine Fortsetzung der Altersteilzeit.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2023 12:00 Uhr

  • Kommunale Arbeitgeber fürchten weitere Verdi-Streiks

    Berlin: Die Arbeitgeberverbände der Kommunen haben die Gewerkschaft Verdi aufgefordert, im Tarifstreit ernsthaft an einer Schlichtung mitzuarbeiten. Die Verbandschefin und Verhandlungsführerin Welge sagte der "Süddeutschen Zeitung", sie gewinne leider allmählich den Eindruck, dass Verdi-Chef Werneke eher ein Interesse an weiteren Arbeitskämpfen habe. Eine solche Eskalation wäre jedoch rücksichtslos gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Weiter sagte Welge, die ursprüngliche Tarifforderung der Gewerkschaften würde die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst mehr als 15 Milliarden Euro kosten. Das Geld sei aber knapp. Welge ist Oberbürgermeisterin der Großstadt Gelsenkirchen. Ihre Vereinigung vertritt in den Tarifverhandlungen die kommunalen Betriebe, also etwa Stadtverwaltungen, Krankenhäuser und Entsorgungsbetriebe.

    Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 01.04.2023 06:00 Uhr

  • Papst Franziskus nach drei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen

    Vatikanstadt: Papst Franziskus ist nach drei Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er war wegen einer Bronchitis behandelt worden. Beim Verlassen der Gemelli-Klinik scherzte der 86-Jährige mit den Worten "Ich lebe noch". Morgen soll er bereits die Palmsonntag-Messe auf dem Petersplatz leiten, allerdings im Sitzen. Die Zeremonie am Altar übernimmt ein Kardinal.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2023 12:00 Uhr

  • Künftiger Landesbischof will sich in politische Debatten einmischen

    Augsburg: Der künftige bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp will sich wie der bisherige Amtsinhaber in politische Debatten einmischen, vor allem wenn die Grundbedürfnisse von Menschen berührt werden. Das kündigte der 58-Jährige im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk an. Mit Blick auf die hohen Austrittszahlen und sinkenden Einnahmen der Kirche plant der künftige Landesbischof, sich von manchen Bereichen zu verabschieden. Gerade mit weniger Personal vor Ort gehe es vor allem um die Qualität der Kontakte und Gespräche. Der bisherige Regionalbischof des Kirchenkreises München und Oberbayern übernimmt ab November das Amt von seinem Vorgänger Heinrich Bedford-Strohm. Kopp war am Donnerstag im siebten Wahlgang von der Landessynode gewählt worden.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 01.04.2023 11:45 Uhr

  • Sturm lässt zwei Züge in der Schweiz entgleisen

    Bern: In der Schweiz sind gestern Nachmittag zwei Regionalzüge möglicherweise wegen heftiger Sturmböen entgleist. Bei den Unfällen im Kanton Bern wurden 15 Menschen verletzt, einer von ihnen schwer. In der Nähe des Bahnhofs Lüscherz war gegen halb fünf ein Triebwagen umgestürzt und eine Böschung hinabgerutscht. Wenig später entgleiste rund 40 Kilometer entfernt eine Regionalbahn. Messstationen verzeichneten gestern in der Region Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde.

    Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2023 12:00 Uhr

  • IOC kritisiert Boykott-Aufruf der ukrainischen Regierung

    Lausanne: Das Internationale Olympische Komitee hat den Boykott-Aufruf der ukrainischen Regierung kritisiert. Kiew hatte die ukrainischen Sportler offiziell angewiesen, an Wettbewerben nicht teilzunehmen, wenn dort auch Athleten aus Russland oder Belarus dabei sind. Dies würde aber in keiner Weise den Krieg beeinflussen und nur den Athleten schaden, kritisierte das IOC. Es sei nicht Sache der Regierungen, zu entscheiden, welche Athleten an welchen internationalen Wettkämpfen teilnehmen könnten. Das IOC hatte zuvor empfohlen, Sportler aus Russland und Belarus als neutrale Teilnehmer an Wettkämpfen wieder zuzulassen.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 01.04.2023 10:45 Uhr

  • Das Wetter in Bayern: Zunehmend regnerisch, höchstens 8 bis 12 Grad

    Das Wetter in Bayern: Am Nachmittag von Westen her zunehmend regnerisch und weiterhin lebhafter Wind. Höchsttemperaturen zwischen 8 und 12 Grad. In der Nacht weiterhin bewölkt und gebietsweise Regen, Tiefstwerte um 5 Grad. Morgen Wolken und regnerisch. Am Montag nur noch südlich der Donau Regen und Schnee, nördlich davon wird es trocken und zeitweise sonnig - ebenso am Dienstag in ganz Bayern bei Höchstwerten bis 11 Grad. In den Nächten örtlich Frost.

    Sendung: BR24 Nachrichten, 01.04.2023 11:45 Uhr