Koala auf einem Ast
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Die Koalas litten besonders unter den Waldbränden in Australien. Sie gehören, wie andere in Australien beheimatete Tiere, zu den Verlierern 2020.

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WWF-Bilanz 2020: Gewinner und Verlierer im Tierreich

Intensive Landwirtschaft, Klimakrise, Überfischung, Wilderei - all das macht vielen Tierarten das (Über)Leben immer schwerer. Artenschutzprogramme wiederum helfen, Tiere vor dem Aussterben zu retten. Die Jahresbilanz der Umweltschutzorganisation WWF.

Nach der Jahresbilanz 2020 der Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) macht der Mensch vielen Tierarten das Leben und Überleben immer schwerer. Für Feldhamster, Tintenfische und Koala-Bären war 2020 zum Beispiel alles andere als ein gutes Jahr. Ihr Schicksal steht stellvertretend für Tausende Arten, die schon auf der Roten Liste stehen.

Lichtblicke gibt es aber auch: So haben zum Beispiel Kegelrobben, Elche, Wisente oder Spitzmaulnashörner ihre Lage dank Schutzmaßnahmen verbessert. Besonders bemerkenswert ist dies bei der Seegurke. Seit 2020 beugt endlich ein Artenschutzabkommen gegen deren Überfischung vor - zumindest für drei besonders (ökologisch) wertvolle Arten. Denn Seegurken, die in Asien als Delikatesse gelten, sind dank ihrer einzigartigen, den Sand reinigenden Verdauung, wahre Helfer in der Klimakrise. Der gereinigte Sand lässt den pH-Wert am Meeresboden sinken, was gegen eine Übersäuerung der Meere hilft.

Dennoch verursache der Mensch nach den Worten Eberhard Brandes', Vorstand des WWF, gerade das größte Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier-Zeit.

Welche Tierarten im Einzelnen 2020 zu den Verlierern gehören, welche zu den Gewinnern, zeigen hier unsere Bildergalerien.

Das sind 2020 die Verlierer im Tierreich

Das sind 2020 die Gewinner im Tierreich

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