Die Sprints haben es eilig. Es geht um Adrenalin. Tempo. Und die Ängste im Kopf. Die vier Iren haben ihre Band 2019 nach einem Savage Gig gegründet und sich mit ihrem Garage-Postpunkrock sofort in unsere Neujahrs-Ohren gespielt. Ihr Debutalbum ist unser erstes Album der Woche. Wir haben die Band zum Interview getroffen.
[mehr - zum Artikel: "Letter To Self" - Die Post-Punk Sensation aus Dublin: Sprints ]
Es ist 2021. 45 Jahre nachdem Rogér Fakhr in seinem vom Bürgerkrieg gebeutelten Heimatland Libanon ein Album auf Kassette aufgenommen hat, veröffentlicht das Berliner Label Habibi Funk diesen verloren geglaubten Schatz neu. Diese Lost Tapes und Folkevergreens begeistern uns sofort und wir küren es zu unserem letzten Album der Woche
[mehr - zum Artikel: "East Of Any Place" - Eine Fundgrube an Songs von Roger Fakhr ]
Früher war Gabor Schablitzki Teil der Wighnomy Brothers, heute hat er als Robag Wruhme Techno nicht nur im Raum Jena groß gemacht, sondern international. 2021 hat er dann sein eigenes Label Tulpa Ovi Records gestartet und jetzt seine erste Vinyl-Zusammenstellung released: T.O.R. LP001 - unser Album der Woche.
[mehr - zum Artikel: "T.O.R. LP001" - Die erste Vinyl-Zusammenstellung von Robag Wruhme ]
Markus Acher – bekannt auch als Frontmann von The Notwist – pflegt seit vielen Jahren Freundschaften und den musikalischen Austausch mit japanischen Musikern. Beispielsweise mit dem Projekt Spirit Fest. Vor einiger Zeit organsiert Acher für die Hochzeitskapelle eine Musikreise nach Japan. Mit Sousafon, Posaune, Geige und Banjo im Gepäck spielen sie in Tokyo und Kobe Sessions mit japanischen Underground-Musikern. Diese Aufnahmen erscheinen jetzt auf einer Doppel-LP - unser Album der Woche!
[mehr - zum Artikel: "The Orchestra In The Sky" - "Friedliche Weisheit" aus Japan mit der Hochzeitskapelle + Japanese Friends ]
Das Label Light in the Attic, gegründet vor gut 20 Jahren an der Westküste der USA, in Seattle, ist spezialisiert auf Reissues, also Wiederveröffentlichungen. Die haben schon auf Vinyl gesetzt, als der Vinyl-Hype der letzten Jahre noch weit weg war. Zum Black Friday Record Store Day erscheint jetzt eine besondere Compilation mit u. a. Angel Olsen, Mac Demarco, Mark Lanegan, Iggy Pop & Marry Lattimore - unser Album der Woche
[mehr - zum Artikel: "Light in the Attic & Friends" - Stimmen der Musik: Eine Hommage an Künstler*innen von Light in the Attic & Friends ]
In der Ruhe liegt die Kraft: Die beiden fränkischen Routiniers haben ihre Nische gefunden. Peter Heider aus Erlangen und Florian Seyberth aus Nürnberg machen „Chill-Beats“ schon länger als es das Genre gibt – unser Album der Woche
[mehr - zum Artikel: „Finistère“ - Zum „Anfang der Welt“ mit Boozoo Bajou ]
Endlich ist es da! Das Debütalbum von Shootingstar Sofia Kourtesis. Nach fantastischen Singles und EPs veröffentlicht die in Berlin lebende Peruanerin nun Madres. Das Album widmet sie einem renommierten Neurochirurgen der Berliner Charité, der Sofias Mutter das Leben rettete - unser Album der Woche
[mehr - zum Artikel: "Madres" - Elegante House- und Technobeats mit Sofia Kourtesis ]
Im Moment ist er in der Reha und muss erstmal wieder laufen lernen: Sufjan Stevens. Der Singer-Songwriter leidet am Guillain-Barré-Syndrom, einer Autoimmunkrankheit, die die Muskeln schwächt und zu Lähmungen führen kann. Gott sei Dank ist er offenbar auf dem Weg der Besserung und beobachtet jetzt von der Klinik aus, wie sein neues Album "Javelin" auf die Welt kommt.
[mehr - zum Artikel: "Javelin" - Sufjan Stevens und die Rückkehr zur Essenz ]
Und da sind sie wieder, diese Verrückten. Das Animal Collective oder, wie sie sich in einem Titel ihrer neuen Platte nennen, “The Magicians from Baltimore" – Die Zauberer aus Baltimore – mit ihrem neuen Album "Isn't It Now?". Unser Album der Woche.
[mehr - zum Artikel: "Isn't It Now?" - Das bisher längste "Animal Collective"-Album ]
Die in England lebende Irin Roísín Murphy hat ihr neues Solo-Album „Hit Parade“ zusammen mit dem Hamburger Produzenten DJ Koze (aka Stefan Kozalla) aufgenommen. Club-Hits am Stück, die genau die Mitte halten zwischen hypnotischen Tracks, und soulful Pop. Unser Album der Woche.
[mehr - zum Artikel: "Hit Parade" - Wie DJ Koze Roísín Murphy in Top Of The Pops bringen will ]
Vor einem Jahr, am 22. August 2022, ist die amerikanische Jazz-Trompeterin Jaimie Branch mit nur 39 Jahren gestorben. Sie hatte auch außerhalb der eingeschworenen Jazz-Szene viele Fans, ähnlich wie viele ihrer Kolleg:innen beim progressiven Chicagoer Label International Anthem. Dort erscheint jetzt das neue Album "Fly Or Die Fly Or Die Fly Or Die ((world war))" - unser Album der Woche.
[mehr - zum Artikel: "Fly Or Die Fly Or Die Fly Or Die ((world war))" - Jaimie Branchs Trompete klingt wie eine ferne Erinnerung ]
Es ist eine Ode an die Musik der 70er und 80er Jahre. Hier treffen Le Chic-Disco-Gitarren, funky Bassläufe und hedonistisch gehauchte Sommermelodien aufeinander. Girl Ray spielen mit Glitzer, Glamour und Uptempo Disco. Das Trio verneigt sich vor der frühen Discomusik der 70er, weil sie diese sexuell befreiende Musik feiern.
[mehr - zum Artikel: "Prestige" - Bittersüsse Sommermelancholie von Girl Ray ]
Die Songs auf dem neuen Album "The Ballad Of Darren" geben das Gefühl, es sei 1998, das ist das Jahr zwischen den Alben “Blur” und “13” und Gitarrist Graham Coxon hat große Sound-Akzente gesetzt. Diese Akzente hört man auch jetzt wieder, während Damon Albarn seinen inneren Dandy gefunden zu haben scheint und ungewöhnlich oft, ja fast, croont...
[mehr - zum Artikel: "The Ballad Of Darren" - ... this is so Blur! Das neue Album der Britpop-Ikonen ]
Der 31jährige Brite Will Westerman ist nicht der einzige Musiker, der seinen Depressionen in seinen Songs Ausdruck verleiht. Der einstige Chorsänger und ADHS-Patient hat sein zweites Album „An Inbuilt Fault“ genannt. Der „eingebaute Fehler“ ist ein permanentes Unwohlsein, das er allerdings in wunderschöne Songs verpackt hat.
[mehr - zum Artikel: "An Inbuilt Fault" - Wenn Westerman leidet, klingt das leider sehr gut ]
"One Star" von Jungstötter ist ein dunkel-romantisches, sehr sehnsüchtiges, sehr melancholisches Album. War der Vorgänger „Love Is“ noch reduziert und ruhig, holt „One Star“ jetzt weiter aus, begegnet uns immer wieder mit einer instrumentalen, auch elektronisch-experimentellen Wucht, die richtig süchtig macht.
[mehr - zum Artikel: "One Star" - Jungstötter erinnert auf seiner neuen Platte an Bowie und Roxy Music ]
Auf seinem fünften Album „Praise A Lord Who Chews But Does Not Consume (Or Simply: Hot Between Worlds)“ zeigt sich der frühere Experimental-Musiker Yves Tumor aus Tennessee erstaunlich poppig und zugänglich. Dank hervorragender Co-Produzenten gelingt ihm eine Mischung aus Rockmusik und R&B, zwischen Nirvana, Prince und Public Image Limited.
[mehr - zum Artikel: „Praise A Lord Who...“ - Wie Yves Tumor glorreich am Mainstream vorbeischrammt ]