Mittelalterliche Handprothese, gefunden in einem Grab in Freising
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Ein Fund mit Gänsehautfaktor für die begeisterten Forscher: In einem Grab in Freising wurde eine Handprothese aus dem Spätmittelalter entdeckt. Ein Hinweis darauf, wie fortschrittlich die Medizin schon vor einem halben Jahrtausend war.

Forschende haben neue Erkenntnisse über Ötzis Aussehen erlangt.
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Dunkle Augen, dunkle Haut und vielleicht schütteres Haar oder gar glatzköpfig: Eine neue Genomanalyse hat mit modernsten Verfahren rekonstruiert, wie Ötzi aussah und wer seine Ahnen waren – mit teils überraschenden Ergebnissen.

Keilschrift-Tafel mit unbekannter Sprache entdeckt
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Seit Anfang des 20. Jahrhunderts finden im Hochland von Anatolien in der Türkei Ausgrabungen statt. Dabei spielt Hattuscha, Hauptstadt des Hethiter-Reiches und Weltkulturerbe, eine wichtige Rolle. Nun ist man dort auf einen besonderen Fund gestoßen.

Steinzeitliche Darstellungen von Tieren, menschlichen Fußabdrücken und Tierfährten.
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Auf Felswänden in der namibischen Wüste finden sich Hunderte steinzeitliche Abbildungen von Tieren, Fußspuren und Tierfährten. Namibische Fährtenleser unterstützten Prähistoriker der Uni Erlangen-Nürnberg (FAU), diese Darstellungen zu interpretieren.

Schildkrötenfossil
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Selten gibt es einen so gut erhaltenen Fund: Ein 150 Millionen Jahre altes Schildkröten-Fossil aus dem Naturpark Altmühltal ist nun in Denkendorf zu bestaunen. Die Schildkröte lebte wohl in Küstennähe und war vermutlich keine allzu gute Schwimmerin.

Robert Oppenheimer im Jahr 1945
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Er war der Vater der Atombombe – der Physiker Robert Oppenheimer. Seinen Werdegang hat Star-Regisseur Christopher Nolan jetzt bearbeitet – in einem dreistündigen Film, der sich sehr nah an den historischen Entwicklungen bewegt.

Nachbildung eines Giraffenhalssauriers
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Für Dinosaurier war ein langer Hals offenbar ideal, um Beute aus dem Hinterhalt fangen zu können. Doch der lange Hals hatte auch Nachteile - wie Paläontologen an seltenen Fossilien mit Bisspuren ablesen.

Grundsteinlegung Uni Regensburg im Beisein von Ministerpräsident Goppel
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Am 10. Juli 1962 beschloss der Bayerische Landtag die Gründung der Universität Regensburg als vierte bayerische Landesuniversität. Am 18. Juli verkündete er das Gesetz. Am 6. November 1967 startete der Regensburger Campus seinen Lehrbetrieb.

Stück aus den Römerfunden im Augsburger Stadtteil Oberhausen.
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Archäologen haben im Augsburger Stadtteil Oberhausen den bislang ältesten Militärstützpunkt der Römer in Bayern nachgewiesen. Fast eine halbe Tonne an Münzen, Waffen und Werkzeugen könnten nun zeigen, wie die Stadt Augsburg entstanden ist.

1. Weltklimakonferenz 1979
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"Wir haben 25 Jahre verloren. Hätten wir damals sofort reagiert, wären wir nicht in der Lage, in der wir heute sind," klagt ein Klimaforscher. Tatsächlich sind die ersten Warnungen vor dem menschengemachten Klimawandel noch wesentlich älter.

Virologin June Almeida

    June Almeida, geborene Hart, wurde 1930 in Glasgow geboren und hat einen mehr als ungewöhnlichen Lebenslauf für die damalige Zeit. Als Virologin entdeckte und benannte sie 1964 das erste Coronavirus. Ihre Methode ist bis heute aktuell.

    Ein Kind in einem rot-weiß gepunktetem Kleid hält einen Strauß gelber Blümchen in der Hand.
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    Heuer ist der Muttertag am 12. Mai - vor allem für Kinder ein wichtiger Termin: Mit Blumen und Selbstgebasteltem machen sie ihrer Mutter eine Freude. Die Blumenhändler freut es. Haben sie den Muttertag eingeführt oder wer hat die Tradition erfunden?

    Die Qumran-Rollen wurden zwischen 1947 und 1956 in elf Felshöhlen am Toten Meer gefunden. Forscher kommen ihrem Rätsel mit DNA-Analysen näher.

      Seit über 70 Jahren versuchen Forscher winzig kleine Fragmente der berühmten Qumran-Rollen vom Toten Meer zusammenzusetzen. Mittels Erbgutanalyse der Tierhäute kommen sie dem ein Stück näher.

      Historische Funde und Forschung

      Die Gen-Analyse der sehr alten Zähne liefert einen weiteren Beleg für die These, dass es eine Verbindung zwischen Sibirien und Amerika gab.

        Der amerikanische Kontinent wurde in der Bronzezeit von Sibirien aus besiedelt. Die Besiedlungsgeschichte lässt sich aus dem Erbgut der damaligen Menschen lesen, was jetzt auch ein sehr alter Fund belegt.

        Mehrere Brotscheiben, Weizen, Getreidekörner, eine Schaufel mit Mehl.

          Seit 11.000 Jahren baut der Mensch Getreide an und lebt davon. Lange Zeit änderte sich die Herstellung von Brot nicht gravierend. Erst die Industrialisierung sorgte dafür, dass einmalige Missernten nicht zwangsläufig zu großen Hungersnöten führten.

          Eine Frau von hohem Status und niedrigrangigere Menschen lebten zur Bronzezeit unter einem Dach.
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          Wie lebten Menschen in der Bronzezeit zusammen in einem Haushalt? Darüber wussten Forscher bislang so gut wie nichts. Doch Archäologen haben anhand von DNA-Untersuchungen einiges über die Sozialstrukturen der damaligen Zeit in Erfahrung gebracht.

          Kornkreis in Weizenfeld

            Immer wieder werfen Kornkreise in Getreidefeldern Rätsel auf. Niemand weiß, woher diese mysteriösen Muster kommen. Waren da höhere Mächte am Werk – gar Außerirdische – oder sind sie doch von geschickter Menschenhand gemacht?

            Darstellung Friedrichs II., wie er der Stadt Asti ein Privileg gewährt, Buchmalerei, um 1300. Aus dem Codex Astinensis. Asti, Archivio Municipale.
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            Ob Ritterspektakel oder historischer Roman - das Mittelalter ist populärer denn je. Doch die Arbeit der Mediävistik geschieht von der Öffentlichkeit weitgehend unbeobachtet. Dabei hat diese Forschung auch in der digitalen Moderne wichtige Aufgaben.

            Eine der beiden Herculaneum-Schriftrollen des Institut de France in Paris

              Verkohlt, verbrannt, unlesbar: Beim Vesuvausbruch vor 2.000 Jahren wurden alte Schriftrollen zerstört. Die Wissenschaft will diesen kostbaren Schatz entziffern. Ein Teilchenbeschleuniger soll aufdecken, was Forschern jahrhundertelang verborgen blieb.

              Geburtstage und Jubiläen

              Geschichte der Fortbewegung

              Carl Benz (vorn) auf seinem Patent-Motorwagen Typ III
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              Qualmend und mit lautem Geknatter rumpelten am Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Autos durch das Land. Die seltsamen Vehikel wurden zunächst belächelt. Doch bald eroberten sie die Straßen der Welt.

              Detail der Geschichte der Eisenbahn: Rad des "Adler"
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              14 Minuten dauerte die Fahrt der ersten Dampflokomotive auf deutschem Boden. Für die Geschichte der Eisenbahn der erste Schritt auf einem langen Weg voller Hindernisse.

              Nachbau der Junkers F13 landet am Bremer Flughafen
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              Die ersten Reisenden der Lüfte saßen noch im Freien, eingehüllt in warme Decken. In der Junkers F 13, dem ersten modernen Verkehrsflugzeug der Welt, war es da deutlich gemütlicher. Am 13. September 1919 startete das Flugzeug zu einem Rekordflug.

              Forscher, Erfinder und Entdecker

              Leonardo da Vinci - im Hintergrund die Mona Lisa

                Leonardo da Vinci malte das berühmteste Lächeln der Welt - das der Mona Lisa. Außerdem konstruierte er Waffen und träumte vom Fliegen - seine Hand brachte tausend Ideen zu Papier. Vor 500 Jahren starb das Universalgenie der Renaissance.

                James Cook
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                Als James Cook 1728 in England zur Welt kommt, ahnt niemand, dass er einmal in die Geschichte eingehen wird. Der Sohn eines Tagelöhners arbeitet sich zum Kapitän hoch und wird zu einem der größten Entdecker der Welt.

                Alexander von Humboldt
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                Alexander von Humboldt war auf Mauleseln, im Kanu oder zu Fuß im Regenwald, auf Flüssen und Vulkanen in Amerika unterwegs. Was nur wenige wissen: Davor erforschte er das Fichtelgebirge in Franken!

                James Watt, schottischer Erfinder, verbessert die Dampfmaschine und bekommt 1769 das Patent für den separaten Kondensator.
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                James Watt hat die Dampfmaschine zwar nicht erfunden - aber effizienter gemacht. Für seine Idee erhielt er am 5. Januar 1769 das Patent. Das Datum markiert nicht nur Watts Aufstieg nach oben, sondern auch den Beginn der Industriellen Revolution.

                Joseph von Fraunhofer, ein Physiker aus Bayern
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                Joseph von Fraunhofer zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftlern in der Geschichte der Optik. Er entwickelte Fernrohre und Mikroskope, mit denen er grundlegende Entdeckungen machte und auch als Unternehmer höchst erfolgreich war.

                Medizingeschichte

                Hitler und der Zweite Weltkrieg

                Tolle Erfindungen

                Drei Frauen aus den sechziger Jahren sitzen auf Campingstühlen am Ufer eines Flusses.
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                Einige Wochen im Jahr Pause von der Arbeit und dem Alltag machen: Was für uns heutzutage selbstverständlich ist, war für Menschen bis vor 200 Jahren noch undenkbar. Über die Etablierung bezahlter Urlaubstage und erste begehrte Reiseziele.

                Müllwagen mit Müllmann bei der Müllentsorgung in München.
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                Heutzutage holen Müllmänner und manchmal auch Müllfrauen ab, was wir in unsere Mülltonnen werfen. Doch wie war das früher, als es noch keine geregelte Müllabfuhr gab? Ein Blick zurück in Zeiten mit Jauchengruben, Rennsäuen und Harritschwagen.

                Eine Collage bestehend aus Pumuckl, einem Auto der Marke Mercedes-Benz, der Zahl 70 und dem Wegweiser zum Deutschen Patent- und Markenamt in München
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                Sie sind bahnbrechend, praktisch oder einfach nur naheliegend - die Erfindungen, die im Deutschen Patent- und Markenamt in München angemeldet werden. Ob frecher Kobold, Konzernlogo oder Medizintechnik - hier wird geistiges Eigentum geschützt.

                Kaiser, Könige, Herrscher

                Wissen

                Gegenüberstellung eines modernen Afrikaners und die Vorstellung von einem Neandertaler.

                  Nicht nur Europäer, auch Afrikaner tragen das Erbgut von Neandertalern in sich. Das haben US-Forscher mit einem neuen Verfahren nachgewiesen. Demnach sind Frühmenschen nicht nur von Afrika nach Europa gewandert, sondern auch umgekehrt.

                  Danuvius guggenmosi

                    Im Ostallgäu, nahe der Tongrube Hammerschmiede, wurden 11,6 Millionen Jahre alte Knochen eines bislang unbekannten Menschenaffen gefunden. "Udo" konnte nicht nur klettern, sondern auch aufrecht gehen - mehrere Millionen Jahre früher als gedacht.

                    Spurensuche mithilfe von Knochenfunden

                    Ein Fußknochen, der in der Callao-Höhle im Norden der Philippinen entdeckt wurde. Er ist 61 Millimeter und mindestens 67.000 Jahre alt.
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                    Ein rund 67.000 Jahre alter Fußknochen aus der Callao-Höhle auf den Philippinen passt nicht zu den bislang bekannten Hominiden-Arten. Der Fund weiterer Knochen und Zähne lässt vermuten, dass es sich um eine neue Menschenart handelt.

                    Der Xiahe-Unterkiefer eines Denisova-Menschen, von dem nur die rechte Hälfte erhalten ist, wurde 1980 in der Baishiya Karst Höhle gefunden.
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                    Denisova-Menschen gab es nicht nur in Sibirien, sondern offensichtlich auch in Tibet. Dort lebten sie vor mindestens 160.000 Jahren und waren an das Hochland gut angepasst. Noch heute finden sich Teile ihrer DNA in lokalen Bevölkerungen.

                    Rekonstruktion des Apidima 1-Schädels, der in Griechenland gefunden wurde.
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                    Mit neuen Methoden wurden Knochenfunde aus Griechenland untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der moderne Mensch viel früher nach Europa kam als bisher angenommen. Der Schädel dieses frühen Homo sapiens ist demnach 210.000 Jahre alt.