Schauspieler Lars Eidinger in einer Szene aus "Sterben"

Lars Eidinger spielt Tom, Hauptfigur in "Sterben" und Alter Ego von Regisseur Matthias Glasner

Neunmal ist das Familiendrama "Sterben" für den Deutschen Filmpreis nominiert. Das herausragend besetzte Familiendrama ist ein extrem persönliches Werk – bei dem man sich auf einiges gefasst machen sollte.

Introspektiv und wuchtig: "Sterben" von Matthias Glasner

Cailee Spaeny und Kirsten Dunst in einer Szene aus "Civil War" von Alex Garland

Ob "Ex Machina" oder "Annihilation": Die Zukunftsszenarien, die der britische Filmemacher Alex Garland entwirft, brennen sich ins Gedächtnis. Das gilt auch für "Civil War": Die düstere Dystopie zeigt die USA im Krieg gegen sich selbst.

Die USA im Bürgerkrieg: "Civil War" von Alex Garland

Zwei Internats-Schülerinnen beim Essen in der Mensa sehen sich kritisch an.

Szene aus dem Film "Club Zero" von Jessica Hausner

Bis nach Cannes hat es Jessica Hausner mit "Club Zero" geschafft. Der Film handelt von Jugendlichen, die sich einem Ernährungskult anschließen. Wohin führt das Fasten für ein neues Ich? Zu einem besseren Selbst oder doch nur ins Verderben?


Ziemlich dünn: "Club Zero" – der neue Film von Jessica Hausner

Ein Junge und eine Frau stehen auf einem Balkon und schauen in die Ferne.

Die alleinerziehende Mutter Saori Mugino (Sakura Ando) mit ihrem Sohn Minato (Soya Kurokawa) in einer Szene des Films "Die Unschuld".

In "Die Unschuld" des japanischen Regisseurs Hirokazu Kore-eda geht es um einen Mobbingfall. Aus unterschiedlichen Perspektiven stellt der Film immer wieder die Frage: Wer ist das Monster in dieser Geschichte?

"Die Unschuld": Meisterhaft erzähltes Gesellschaftsbild

Zwei Frauen und zwei Kinder in einem sauberen Hof, im Hintergund der Wachtturm eines Konzentrationslagers. 

Kann man es sich neben einem KZ gemütlich machen? Eine aufgeräumte Welt beim Familienbesuch in Auschwitz: Szene aus „The Zone Of Interest“.

Viel passiert nicht, und doch ist das Grauen körperlich spürbar: "The Zone of Interest" zeigt ein vermeintliches Familienidyll vor den Mauern des KZ Auschwitz. Sandra Hüller und Christian Friedel spielen das Täter-Ehepaar mit beängstigender Kälte.

Idylle neben dem KZ: "The Zone Of Interest" zeigt NS-Abgründe

Lily Farhadpour, Hauptdarstellerin im Film bei der Premiere "Keyke mahboobe man" (engl.: My Favourite Cake) 

Eroberte die Herzen in Berlin: Lily Farhadpour, Hautdarstellerin in "My favourite Cake" auf der Berlinale 2024

Samstagabend werden auf der Berlinale-Gala zum Abschluss des Festivals die Hauptpreise vergeben. Welcher Film von den 20 Wettbewerbsfilmen bekommt den Goldenen Bär, welche darstellerische Leistung den Silbernen Bären? Drei Favoriten.

Berlinale 2024: Diese drei Filme haben Chancen auf einen Bären

Mittelalter Mann in Polo-Shirt blickt sich in einer urban-modernen Gegend fragend um. 

Adam (Andrew Scott) ist einsam. 

Einsam kann man überall sein. Der Londoner Drehbuchautor Adam ist schwul und alleinstehend. Er lebt abgekapselt in einem Hochhaus-Appartement. War's das? Der Film "All Of Us Strangers" erzählt die Geschichte einer fantastischen Befreiung.

"All Of Us Strangers": Existenzielles Fantasy-Drama im Kino

Ein Mann sitzt zwischen Fußballspielern auf einem Stuhl. 

Michael Fassbender als Fußballtrainer Thomas Rongen in einer Szene des Films "Next Goal Wins"

Amerikanisch Samoa verlor 2001 gegen Australien 31:0. Seither gilt die Nationalmannschaft der Pazifikinsel als schlechtestes Fußball-Team aller Zeiten. Regisseur und Oscarpreisträger Taika Waititi bringt seine Version der Geschichte nun ins Kino.

Riesiger Klamauk: Kinofilm "Next Goal Wins" von Taika Waititi 

Japanischer Reinigungsarbeiter mit Gummihandschuhen vorm Spiegel in öffentlicher Toilette

Toilettenreinigung als Ritual

Der Alltag eines Toilettenreinigers in Tokio – will man das auf der Leinwand sehen? Klingt vielleicht nicht so. Und doch ist Wim Wenders' neuer Film "Perfect Days" eine unbedingt sehenswerte Betrachtung über die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Was der neue Wenders über das wirklich Wichtige im Leben erzählt

Grobschlächtiger Mann steht mit Rücken zum Publikum an Küchenzeile, blickt nach rechts. 

Nicht alle sind begeistert vom Traum zweier Städter, ein Leben auf dem Land leben wollen. Darum geht es in dem hochdekorierten Thriller.  

Ein französisches Aussteigerpaar in Spanien – und zwei Brüder, die den Zugezogenen das Leben schwer machen: "Wie wilde Tiere" holt aus einem Nachbarschaftskonflikt ein existenzielles Drama. Neunmal ausgezeichnet beim Filmpreis Goya, jetzt im Kino.

Bettina Dunkel Kultur Aktuell

Bettina Dunkel
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