Gezeichnet vom Krieg Ukrainische Veteranen und politische Häftlinge
Der Krieg im Donbass dauert mittlerweile sechs Jahre. Er hat die ukrainische Gesellschaft tiefgreifend verändert. Eine Reportage über Schicksale des Krieges und der politischen Verfolgung.
Den Krieg, sagt der Schriftsteller Artem Tschech, vergesse man nie. Es gebe ein Leben vor dem Krieg und ein Leben nach dem Krieg, in dem man versuche, so viel wie möglich von dem Leben davor zurückzugewinnen.
1,4 Millionen Menschen haben durch den Krieg im ostukrainischen Industrierevier Donbass in den vergangenen sechs Jahren ihre Heimat verlassen, Hunderttausende gegen ukrainische Separatisten und ihre russischen Verbündeten gekämpft, Zigtausende sind weiterhin an der Front.
Was erwartet die ehemaligen Soldaten, wenn sie zurückkommen – und was erwarten sie für ihren Einsatz? Wie geht es weiter nach dem Krieg und wie verändert er den Menschen? Christine Hamel erzählt von Schicksalen dieses Krieges und von politischer Verfolgung auf der Krim.