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E-Autos made in Brandenburg Naturschützer gegen Tesla

Mitte 2021 sollen die ersten E-Autos bei Tasla in Brandenburg vom Band rollen. Die Potsdamer Regierung steht voll hinter Elon Musks "Gigafactory" - aber aus der Bevölkerung gibt es auch viel Widerstand.

Von: Christoph Richter und Susanne Betz

Stand: 10.12.2020

Brandenburg, Grünheide: Die Baustelle der Tesla Gigafactory (Luftaufnahme mit einer Drohne).  Umweltschützer haben vor Gericht einen Stopp des vorzeitigen Beginns einer weiteren Rodung von Waldfläche auf dem Gelände des US-Elektroautobauers Tesla erwirkt. In der Fabrik sollen ab Juli 2021 maximal 500 000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen.  | Bild: dpa-Bildfunk/Patrick Pleul

Der Rohbau steht, bis Ende des Jahres sollen Maschinen aufgestellt werden, bis Mitte 2021 die ersten E-Autos vom Band rollen. Geplant ist eine jährliche Produktion von 500.000 PKW. Elons Musks "Gigafactory" im idyllischen Grünheide soll Brandenburg industriell zu Bayern und Baden-Württemberg aufschließen lassen und 12.000 Arbeitsplätze schaffen. Aber es gibt auch viele Gegner, denn das Werk wird sehr viel Wasser verbrauchen, und bis jetzt fehlen sowohl eine endgültige Umweltverträglichkeitsprüfung als auch eine gerichtsfeste Bau-Genehmigung.


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