BR24 - Die BR24 Reportage


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Angriffe auf das Erinnern Rechtsextreme provozieren in deutschen Gedenkstätten

Einen „Fliegenschiss“ in der deutschen Geschichte nannte Alexander Gauland die Nazi-Diktatur von 1933 bis 1945. Dass die dunklen Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit umgedeutet oder sogar geleugnet werden, kommt inzwischen häufiger vor. Besonders in Gedenkstätten.

Stand: 13.07.2019

Archivbild Torgebäude der KZ-Gedenkstaette Buchenwald | Bild: picture-alliance/dpa

Was, wenn Besucher während einer Führung durch die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen die dort geschehenen Massenmorde leugnen? In Buchenwald wollte Björn Höcke, AfD-Fraktionschef im Thüringer Landtag, den Holocaust-Gedenktag sogar gänzlich umwidmen. Führungen abbrechen, oder mit den provokanten Gästen diskutieren? Für die Verantwortlichen vieler Gedenkstätten, so hat Ronny Arnold recherchiert, ist das ein schwieriger Spagat.


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