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Nach dem Vulkanaufbruch auf La Palma "Wir müssen die Katastrophe als Chance begreifen“

Aschewolke, Lava-Fontänen und eine neue Landzunge: Seit zwei Monaten verwüstet der Cumbre Vieja auf La Palma Teile des Aridane-Tals. Trotz aller Zerstörung gibt es auch Hoffnung, dass die Naturkatastrophe eine Chance für die Insel sein kann.

Von: Christina Teuthorn-Mohr

Stand: 18.11.2021

Tausende mussten ihre Häuser verlassen, mehr als 1000 Hektar Land liegen inzwischen unter der Lava.

BR-Autorin Christina Teuthorn-Mohr vor dem Cumbre Vieja Vulkan. | Bild: BR/Christina Teuthorn-Mohr

BR-Reporterin Christina Teuthorn-Mohr

Mit viel Solidarität managen die Einheimischen die akute Katastrophe, und gleichzeitig bereiten sie sich auf die Zeit nach dem Ausbruch vor. Die große Herausforderung ist, Wohnraum zu schaffen und die abgeschnittenen Gebiete schnellstmöglich zugänglich zu machen.

Trotz aller Zerstörung gibt es dabei auch Hoffnung, dass die Naturkatastrophe eine Chance sein kann: Politiker möchten beim Wiederaufbau neue Wege gehen – kluge Infrastruktur errichten, auf erneuerbare Energien setzen und ökologische Landwirtschaft fördern.

Auch genau dort, wo jetzt noch Lava fließt: "Wir müssen die Katastrophe als Chance begreifen", sagt die Bürgermeisterin des Aridane-Tals, Noelia García, und viele Palmeros sehen das genauso. Christina Teuthorn-Mohr hat die Insel im Ausnahmezustand besucht.


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