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Verordnetes Schweigen China 30 Jahre nach dem Tian´anmen-Massaker

Vor 30 Jahren schlug das chinesische Militär die Proteste der Bevölkerung rund um den Platz des Himmlischen Friedens in Peking gewaltsam nieder. Die Reportage beleuchtet die demokratische Protestbewegung von damals auch mit Blick auf das Schweigen heute.

Stand: 31.05.2019

Soldaten und Panzer sichern den Platz des himmlischen Friedens (Tian’anmen-Platz) in Peking am 09.06.1989 | Bild: picture alliance / AFP

Am 4. Juni jährt sich in China das Tiananmen-Massaker von 1989: Vor 30 Jahren schlug das chinesische Militär die pro-demokratischen Proteste der Bevölkerung rund um den Platz des Himmlischen Friedens in Peking blutig nieder. Hunderte Menschen wurden getötet, manche Quellen sprechen gar von mehreren Tausend Toten.

Es war das Ende einer breiten Protest- und Demokratiebewegung in China. Hundertausende Bürger hatten wochenlang für mehr politische und gesellschaftliche Freiheiten demonstriert. In China darf an die die Ereignisse vom 4. Juni 1989 bis heute nicht erinnert werden – das Thema bleibt tabu.

Axel Dorloff und Steffen Wurzel erinnern in ihrer Reportage an die Geschehnisse von damals und fragen wichtige Protagonisten nach ihrer Sicht auf die Ereignisse: Studentenführer, einen Soldaten, der zum Künstler geworden ist, sowie Aktivisten aus Hongkong.


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