Die Unterhändler der Parteien haben eine gemischte, aber überwiegend zuversichtliche Zwischenbilanz der Jamaika-Sondierung gezogen. Man habe deutliche Fortschritte erarbeitet, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Grosse-Brömer. CSU-Generalsekretär Scheuer betonte, man sehe der nun anstehenden dritten Phase optimistisch entgegen. FDP-Kollegin Beer erklärte, es zeichne sich ein gemeinsamer Rahmen ab und der Grünen-Bundesgeschäftsführer Kellner sagte, die Segel seien gesetzt. Die Unterhändler hatten sich heute unter anderem mit den Bereichen Bildung und Forschung sowie Soziales und Gesundheit befasst.
Bayern kann in den kommenden Jahren weiter mit Rekordsteuereinnahmen rechnen. Allein in diesem und dem nächsten Jahr fließen rund 600 Millionen Euro mehr in die Staatskasse als bei der letzten Schätzung veranschlagt. Auch in den Jahren 2019 bis 2021 erwarten die Steuerschätzer einen Anstieg. Finanzminister Söder sprach sich für einen maßvollen Umgang mit dem Geld aus. Die Bayern-SPD fordert, dass das Geld in Wohnungsbau, Kinderbetreuung und Altenpflege fließt.
In eineinhalb Jahren, Ende März 2019, will Großbritannien aus der EU austreten. Doch die Verhandlungen über den Brexit treten auf der Stelle. Nun reißt der EU der Geduldsfaden: Chefunterhändler Barnier sagte, in den nächsten zwei Wochen müsse Klarheit in wichtigen Punkten geschaffen werden. Andernfalls würde es nicht in die zweite Phase der Verhandlungen gehen. Knackpunkt der Gespräche ist bislang, in welchem Umfang und wie lange die Briten nach dem Brexit noch Zahlungen an die EU leisten müssen.
Das Landgericht Traunstein hat zwei Schleuser zu Haftstrafen verurteilt. Ein 41-jähriger Iraker erhielt vier Jahre und vier Monate, ein 30-jähriger Syrer zwei Jahre und vier Monate Haft. Der dritte Angeklagte hatte den Ermittlern den entscheidenden Tipp gegeben und kam mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe davon. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Iraker, der das Oberhaupt der Bande war, Flüchtlinge für mindestens 1.000 Euro pro Person nach Deutschland gebracht hat.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat im traditionsreichen Londoner Wembley-Stadion gegen England ging torlos zu Ende- trotz vieler Torchancen auf beiden Seiten. Es war das letzte Länderspiel für die National-Elf in diesem Jahr und ein erster Härtetest auf dem Weg zur Titelverteidigung bei der WM 2018.