Wahlergebnisse, Umfragen und Einordnungen zur Bundestagswahl 2021 in Oberbayern.
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Wahlergebnisse, Umfragen und Einordnungen zur Bundestagswahl 2021 in Oberbayern.

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Wahl-Ticker Oberbayern: 22 Landeslisten-Gewinner aus Oberbayern

22 Landeslisten-Gewinner kommen aus Oberbayern. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt behält sein Direktmandat im Wahlkreis Weilheim. Grüne holen erstmals Direktmandat. Alle News zur Bundestagswahl in Oberbayern im Ticker.

Die wichtigsten News zur Bundestagswahl in Oberbayern in Kürze

22 Landeslisten-Gewinner aus Oberbayern

Über die Landeslisten der Parteien werden 22 Kandidatinnen und Kandidaten aus Oberbayern in den Bundestag ziehen. Nach den aktuellen Zahlen des Bundeswahlleiters entsendet die SPD sechs Kandidaten, Bündnis 90 / Die Grünen fünf, die AfD fünf, die FDP vier und die Linke zwei. Von den 22 in Oberbayern über Liste gewählten Personen sind sieben Frauen, das ist knapp ein Drittel. Die CSU entsendet ihre Kandidaten in Oberbayern (wie auch im Rest Bayerns) ausschließlich über Direktmandate. Von den errungenen 45 Direkt-Mandaten stammen 14 Kandidaten aus Oberbayern.

SPD: 6

  • Bärbel Kofler, Traunstein
  • Sebastian Roloff, München-Süd
  • Claudia Tausen, München-Ost
  • Michael Schrodi, Fürstenfeldbruck
  • Andreas Mehltretter, Freising
  • Carmen Wegge, Starnberg / Landsberg am Lech

GRÜNE: 5

  • Toni Hofreiter, München-Land
  • Dieter Janecek, München-Stadt
  • Saskia Weishaupt, München-Stadt
  • Karl Bär, Miesbach
  • Leon Ecker, Freising

FDP: 4

  • Daniel Föst, München-Nord
  • Lukas Köhler, München-West
  • Thomas Sattelberger, München-Süd
  • Sandra Bubendorfer-Licht Altötting

DIE LINKE: 2

  • Nicole Gohlke, München-West
  • Ates Gürpinar, Rosenheim

AfD: 5

  • Petr Bystron, München Nord
  • Johannes Josef Huber, Freising
  • Wolfgang Wiehle, München-Süd
  • Gerold Joachim Otten, München-Land
  • Rose Gerrit Huy, Weilheim

13.01 Uhr: Bayerische Grüne wollen Regierungsbeteiligung

Die bayerischen Grünen werten das Ergebnis der Bundestagswahl als eindeutiges Mandat für eine Regierungsbeteiligung. Die Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen, Claudia Roth, sagte bei einer Pressekonferenz in München, dabei müssten die wichtigsten Themen in den Blick genommen werden. Dies sei, so Roth, die Klimapolitik, gleichzeitig müsse es aber auch um Gerechtigkeit und den Zusammenhalt in der Gesellschaft gehen. Als "sehr merkwürdig" sei ihr aufgefallen, dass bei der Union jede Demut vor dem Wählerwillen fehle. Wenn jemand so krachend verliere und dann sage, dies sei ein Wählerauftrag für eine Zukunftskoalition, dann müsse man aufpassen, "dass man nicht den Boden der Realität völlig verlässt". Dass der Bundestag noch größer geworden ist, hält Roth für ein Zeichen, dass endlich eine vernünftige Wahlrechtsreform auf den Weg werden muss. Mit Blick auf die anstehenden Sondierungsgespräche der Parteien warnte Roth davor, gleich mit roten Linien in die Gespräche zu gehen. So sollten beispielsweise Steuererhöhungen nicht von Anfang an ausgeschlossen werden, angesichts einer maroden Infrastruktur und einer mangelnden Digitalisierung. Angesichts der Demokratiefeinde in diesem Land müssten die Parteien gesprächs- und kompromissbereit sein. Man dürfe sich nicht in "parteipolitischen Schützengräben verbarrikadieren".

6.30 Uhr: Grüne holen erstmals Direktmandat in Bayern

Zum ersten Mal überhaupt haben die Grünen in Bayern ein Direktmandat gewonnen. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Jamila Schäfer holte im Wahlkreis München-Süd 27,5 Prozent der Wählerstimmen. Dem BR sagte Jamila Schäfer, sie sei überwältigt von dem Vertrauen, dass ihr die Bürgerinnen und Bürger im Münchner Süden entgegen gebracht haben. Sie wolle nun dafür sorgen, dass man beim Klimaschutz vorankomme, dass die Frischluftschneisen im Münchner Süden erhalten blieben und dass bei der Verkehrswende der Mensch wieder in den Mittelpunkt gerückt werde.

23.55 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Land: Direktmandat für Florian Hahn (CSU)

Der CSU-Kandidat Florian Hahn hat sein Direktmandat im Wahlkreis München-Land verteidigt. Er erhielt 39,1 Prozent der Erststimmen und damit 4,4 Prozentpunkte weniger als 2017. Anton Hofreiter, Bundestagsabgeordneter und Co-Vorsitzender der Grünen, erreichte 20,4 Prozent der Erststimmen – 6,7 Prozentpunkte mehr als 2017. Auch bei den Zweitstimmen hat die CSU im Wahlkreis München-Land Verluste erlitten. Sie kommt auf 32,6 Prozent (minus 4,7 Prozent im Vergleich zu 2017). Die Grünen dagegen holen 18,5 Prozent der Zweitstimmen und damit knapp sechs Prozentpunkte mehr als bei der Bundestagswahl 2017. Die AfD hat ihr Zweitstimmenergebnis fast halbiert, verliert 4,1 Prozentpunkte und kommt nur noch auf 5,3 Prozent der Zweitstimmen. Die SPD erreicht 17,2 Prozent, die FDP 14,5 Prozent, die Linke 2,2 Prozent und die Freien Wähler erreichen 3,8 Prozent der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,8 Prozent und damit in etwa so hoch wie bei der Bundestagswahl 2017.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Land

23.42 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach: Direktmandat für Alexander Radwan (CSU)

Im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach holt der CSU-Kandidat Alexander Radwan das Direktmandat mit 41,3 Prozent der Erststimmen. Auf Platz zwei folgt Karl Bär von den Grünen mit 15,5 Prozent und Hannes Hartmut Gräbner von der SPD mit 11,5 Prozent. Karl Bär von den Grünen zieht über die Landesliste in den Bundestag ein.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach

23.40 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Weilheim: Direktmandat für Alexander Dobrindt (CSU)

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt behält sein Direktmandat im Wahlkreis Weilheim. Die CSU kommt auf 41,9 Prozent der Erststimmen - mit deutlichem Abstand vor der SPD. Die ehemalige Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, Sigrid Meierhofer von der SPD, kommt auf 14,4 Prozent, gefolgt von Elisabeth Löwenbourg-Brzezinski von den Grünen mit 11,9 Prozent.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Weilheim

23.34 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Starnberg/Landsberg: Direktmandat für Michael Kießling (CSU)

Mit 38,2 Prozent der Erststimmen verteidigt Michael Kießling sein Direktmandat. Der CSU-Kandidat verliert zwar knapp vier Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl 2017, sieht sein Abschneiden aber dennoch als Erfolg: "Mit diesem Ergebnis liege ich über dem CSU-Durchschnitt und unter den momentanen Umständen fühle ich mich bestätigt", sagte Kießling dem BR-Studio Landsberg-Mindelheim. Er hätte sich für die CSU ein besseres Abschneiden gewünscht, finde es aber in Ordnung, angesichts der noch schlechter prognostizierten Umfragewerte der letzten Wochen. Über die Zweitstimme hat die CSU 32,1 Prozent bekommen - das sind 6,2 Prozentpunkte weniger als 2017.

Die Wahlbeteiligung lag im Wahlkreis 224 Starnberg/Landsberg bei 84,3 Prozent. "Die hohe Wahlbeteiligung freut mich sehr. Das ist ein tolles Signal an die Demokratie", so Michael Kießling. Die anderen Kandidaten und Kandidatinnen schnitten so ab: Martin Neubauer von den Grünen liegt bei 20, Carmen Wegge von der SPD bei 13,3 und Britta Hundesrügge von der FDP bei 9,2 Prozent.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Starnberg/Landsberg

23.28 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Fürstenfeldbruck: Direktmandat für Katrin Staffler (CSU)

Katrin Staffler von der CSU behält im Wahlkreis Fürstenfeldbruck ihr Direktmandat. Sie holte 38 Prozent der Erststimmen, hat damit aber im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 5,6 Prozentpunkte verloren. Zum Ergebnis sagte sie dem BR-Studio Landsberg-Mindelheim: "Es ist eine großartige Bestätigung der Arbeit in den letzten vier Jahren, für die ich sehr dankbar bin." Die Verluste der CSU seien aber bitter. "Dennoch waren die Ergebnisse zu erwarten, da wir uns leider auch in Bayern nicht vom bundesweiten Trend entkoppeln konnten. Ich freue mich trotzdem über das Zweitstimmen-Ergebnis in meinem Wahlkreis, das über den Durchschnitt liegt", sagt Staffler. Die CSU hat in Fürstenfeldbruck über die Zweitstimme 33,3 Prozent bekommen. Sie verliert damit 6,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Bundestagswahl 2017.

Die SPD liegt bei 16,2 Prozent (2017: 13,7 Prozent), die Grünen bei 16 Prozent (2017: 11 Prozent), die AfD hat 6,9 Prozent erreicht (2017: 11,6 Prozent), die FDP liegt bei zwölf Prozent (2017: 11,6 Prozent), Die Linke kommt auf 2,2 Prozent (2017: 5,1 Prozent) und die Freien Wähler haben 6,4 Prozent erreicht.

Hier die Ergebnisse der Kandidaten und Kandidatinnen: Michael Schrodi (SPD): 19,3 (2017: 18,7 Prozent), Beate Walter-Rosenheimer (Grüne): 13,3 Prozent (2017: 9,1). Schrodi und Walter-Rosenheimer gelangten 2017 über die Listen ihrer Parteien in den Bundestag. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,1 Prozent und damit in etwa so hoch wie vor vier Jahren.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Fürstenfeldbruck

23.20 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Süd: Direktmandat für Jamila Schäfer (Grüne)

Historischer Wahlerfolg für die Grünen: Erstmals in Bayern erlangen sie ein Direktmandat. Jamila Schäfer, die erst 28 Jahre alte Direktkandidatin der Grünen gewinnt im Wahlbezirk München-Süd mit 27,5 Prozent vor Michael Kuffer von der CSU, der 26,8% der Stimmen erhalten hat. Schäfer ist seit 2018 stellvertretende Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Michael Kuffer verliert sein Direktmandat, das er seit 2017 inne hatte.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Süd

23.20 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Nord: Direktmandat für Bernhard Loos (CSU)

Die Wahlkreise in München sind fertig ausgezählt. Das Direktmandat in München-Nord geht an Bernhard Loos von der CSU. Er gewinnt mit 25,7 Prozent vor Doris Wagner von den Grünen mit 24,2 Prozent. SPD-Kandidat Florian Post erreichte 21,9 Prozent. Der Unternehmer Bernhard Loos zieht damit nach 2017 zum zweiten Mal direkt in den Deutschen Bundestag ein. Bei der Wahl vor vier Jahren konnte er mit 32,2% noch deutlicher gewinnen.

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Vorläufiges Endergebnisse im Wahlkreis München-Nord

23.00 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Freising: Direktmandat für Erich Irlstorfer (CSU)

Der CSU-Kandidat Erich Irlstorfer hat das Direktmandat im Wahlkreis Freising gewonnen. Mit 36,2 Prozent der Stimmen liegt er klar vor Andreas Mehltretter (SPD 13,5 Prozent) und Leon Eckert (Die Grünen 12,5 Prozent). Im Vergleich zur Bundestagswahl hat Irlstorfer, der auch damals als Direktkandidat angetreten war, fast sieben Prozentpunkte verloren. Karl Ecker von den Freien Wählern holte 12 Prozent der Erststimmen und damit 5,6 Prozentpunkte mehr als 2017. Die AfD mit ihrem Direktkandidaten Johannes Huber verlor dagegen im Vergleich zu 2017 3,2 Prozentpunkte und erhielt 9,4 Prozent der Erststimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 81,8 Prozent und damit etwas höher als 2017 (79,2%).

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Freising

22.40 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-West/Mitte: Direktmandat für Stephan Pilsinger (CSU)

Am Ende machten 146 Stimmen den Unterschied: Der zweite und größte Münchner Wahlkreis ist vollständig ausgezählt - das vorläufige Endergebnis in München-West/Mitte könnte knapper nicht sein: Der CSU-Kandidat Stephan Pilsinger setzt sich mit 27,0 Prozent vor Dieter Janecek von den Grünen mit 26,9 Prozent durch - nur 0,1 Prozentpunkte Unterschied. Der Hausarzt Pilsinger konnte somit sein Direktmandat verteidigen, das er auch 2017 schon gewonnen hatte. Damals mit 33,3 Prozent und einem deutlichen Abstand zur Zweitplatzierten Seja Knorr-Köning von der SPD, die heute nur den dritten Rang erreichen konnte.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-West/Mitte

22.39 Uhr: Bundestagswahl Münchner Norden: SPD-Kandidat gratuliert Sieger

Der SPD-Direktkandidat im Münchner Norden Florian Post hat seine Niederlage eingestanden und seinem Kontrahenten von der CSU Bernard Loos gratuliert. Dem BR sagte Post, es sei ihm eine große Ehre gewesen, acht Jahre im Deutschen Bundestag seine Überzeugungen und die Interessen des Münchner Nordens vertreten zu dürfen. Zwar habe er mit Abstand das beste Ergebnis der Münchner SPD erzielt, doch das sei für ihn kein Trost, so Post weiter. Nun könne er sich seiner Familie mit seinen beiden Zwillingstöchtern widmen, das freue ihn ungemein.

Florian Post saß seit 2013 im Deutschen Bundestag. Als er im März 2021 bei der Wahl zum Spitzenkandidaten der SPD-Oberbayern unterlag, verzichtete er auf einen Listenplatz und stellte sich nur als Direktkandidat im Münchner-Norden zur Wahl.

22.38 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Rosenheim: Direktmandat für Daniela Ludwig (CSU)

Im Wahlkreis 222 Rosenheim sind nun alle Stimmen ausgezählt. Laut vorläufigem Endergebnis landet die CSU mit 31 Prozent der Zweitstimmen noch unter dem bayerischen Durchschnitt, sie verliert im Landkreis Rosenheim 9,5 Prozentpunkte. Daniela Ludwig, Mitglied in Parteivorstand und Präsidium der CSU, holt mit 36,1 Prozent der Erststimmen zum fünften Mal das Direktmandat für den Bundestag. Trotz hoher Verluste in Höhe von 9,8 Prozentpunkten ist sie mit ihrem Ergebnis zufrieden, wie sie dem BR-Studio Rosenheim sagte. Es gebe in ihrem Wahlkreis "oft auch begründetes Unverständnis mit den Corona-Maßnahmen". Das habe sich im Wahlergebnis niedergeschlagen.

Die SPD kann im Vergleich zu 2017 zulegen, um 3,1 Prozentpunkte auf 14,4 Prozent der Zweitstimmen. Knapp dahinter liegen die Grünen, die sich um 3,6 Prozentpunkte auf 13,6 Prozent steigern können. Ihre Direktkandidatin Victoria Broßart gewinnt 13,8 Prozent der Erststimmen, sie liegt damit an zweiter Position hinter Daniela Ludwig. Die FDP liegt mit 12,1 Prozent der Zweitstimmen deutlich über dem Landesdurchschnitt, gewann hier aber nur einen Prozentpunkt dazu. Den vergleichsweise größten Zuwachs verbuchen die Freien Wähler, sie legen um 7,2 Prozentpunkte auf 9,6 Prozent zu. Ihr Direktkandidat Gerhard Schloots bleibt mit 8,9 Prozent der Erststimmen deutlich unter seinen Erwartungen. Die AfD verliert deutlich: Mit einem Minus von 5,2 Prozentpunkten landet sie bei 8,7 Prozent. Die neu angetretene Partei Die Basis ist mit 3,2 Prozent die stärkste der vielen kleineren Parteien, die unter der Fünf-Prozent-Grenze bleiben, darunter auch Die Linke mit 2,4 Prozent.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Rosenheim

22.34 Uhr: Karl Bär (Grüne) aus Holzkirchen zieht über die Landesliste in den Bundestag ein

Der Bundestagskandidat Karl Bär aus Holzkirchen zieht im vierten Versuch über die Landesliste der Grünen in den deutschen Bundestag ein. Er erreicht mit rund 15,5 % der Stimmen den zweiten Platz hinter Alexander Radwan (CSU) im Wahlkreis 223 Bad Tölz-Miesbach, der sein Direktmandat verteidigt.

22.33 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Ost: Direktmandat für Wolfgang Stefinger (CSU)

Der erste von vier Wahlkreisen in München ist vollständig ausgezählt. Gewonnen hat Wolfgang Stefinger von der CSU mit 31,7 Prozent vor Vaniessa Rashid von den Grünen mit 22,0 Prozent. Der Betriebswirt sitzt seit 2013 im Bundestag. Im Vergleich zum Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017 hat er heute 5,1 Prozentpunkte eingebüßt.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis München-Ost

22.14 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Erding-Ebersberg: Direktmandat für Andreas Lenz (CSU)

Der CSU-Kandidat Andreas Lenz hat das Direktmandat im Wahlkreis Erding-Ebersberg gewonnen. Mit 42,3 Prozent der Erststimmen liegt er zwar knapp sechs Prozentpunkte unter seinem Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017, aber dennoch deutlich vor Magdalena Wagner von der SPD (14,5 Prozent) und Christoph Lochmüller von den Grünen (14,9 Prozent). Lochmüller konnte das Erststimmen-Ergebnis der Grünen um 4,6 Prozentpunkte steigern im Vergleich zu 2017. Mit ihrem Kandidaten Peter Junker hat die AfD 3,4 Prozentpunkte weniger Erststimmen geholt als 2017 (10,3 Prozent). Birgit Obermaier, Kandidatin der Freien Wähler, hat 7,3 Prozent der Erststimmen erhalten. 2017 hatte die Partei keinen Direktkandidaten aufgestellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,9 Prozent und damit 1,5 Prozent mehr als 2017.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Erding-Ebersberg

22.12 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Ingolstadt: Direktmandat für Reinhard Brandl (CSU)

Reinhard Brandl, Direktkandidat der CSU holt zum vierten Mal in Folge das Mandat. Allerdings hat auch er Stimmen verloren. Er erhielt diesmal 44,93 Prozent der Erststimmen – gute vier Prozentpunkte weniger als bei der Wahl 2017. Brandl ist sehr zufrieden mit seinem Ergebnis, wie er gegenüber dem BR sagte. "Ich bin sehr zufrieden, der Trend lief gegen uns. Wir hatten keinen großen Gegenwind aus Berlin und dass mir hier 45 Prozent der Menschen ihr Vertrauen geschenkt haben, ist für mich eine große Ehre und ich bin da auch ein stückweit demütig."

Die anderen Kandidaten liegen weit hinter Brandl. Doch auch im Wahlkreis 216 Ingolstadt hat die CSU große Verlust hinzunehmen. Nach vorläufigem amtlichen Endergebnis erhält die CSU im Wahlkreis Ingolstadt 34,61 Prozent der Zweitstimmen. Die SPD liegt bei 16,94 Prozent , die AfD bei 10,02 Prozent. Die FDP erreicht 10,62 Prozent und die Grünen 11,17 Prozent. Die Freien Wähler überspringen im Wahlkreis die 5-Prozent-Hürde mit 8,35 Prozent der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,62 Prozent und damit geringfügig höher als 2017 mit 77,14 Prozent. Davon waren 63,22 Prozent Briefwähler.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Ingolstadt

22.00 Uhr: Reaktionen Münchner OB Reiter und Minister Eisenreich auf Direktmandate

Auch vier Stunden nach Schließung der Wahllokale sind die Stimmen in den Münchner Wahlkreisen noch nicht komplett ausgezählt. Allerdings wird inzwischen deutlich, dass die SPD kein Direktmandat in München holen konnte. Auch bei den Zweitstimmen habe man im Vergleich zu 2017 "nur ganz leicht zulegen können", bedauert Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD): "Das muss man im Nachgang noch analysieren." Entscheidend sei aber "das tolle Gesamtergebnis der SPD und von Olaf Scholz.“

Justizminister Georg Eisenreich (CSU) freute sich unterdessen im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk "riesig", dass seine Partei in München voraussichtlich drei Wahlkreise gewonnen habe: "Ich bin stolz auf die CSU München." Enttäuscht zeigt sich der Politiker über das Gesamtergebnis der Union. Im Wahlkampf seien Fehler gemacht worden, und deshalb sei die Union "unter ihren Möglichkeiten geblieben", so Eisenreich. Das müsse man nun aufarbeiten.

21.55 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Altötting und Mühldorf: Direktmandat für Stephan Mayer (CSU)

Für den Wahlkreis Altötting und Mühldorf liegt das vorläufige Wahlergebnis vor. Demzufolge hat Stephan Mayer von der CSU erneut das Direktmandat mit 43,3 Prozent geholt. Damit liegt er 11,3 Prozentpunkte unter seinem Ergebnis zur Bundestagswahl 2017. Bei den Zweitstimmen liegt die CSU mit 34,2 Prozent vorne und hat damit im Wahlkreis 9,8 Prozentpunkte weniger als 2017 erhalten. Zweitstärkste Kraft im Wahlkreis die SPD mit 14,2 Prozent, dahinter folgen die Freien Wähler mit 11,8 Prozent. Viertstärkste Kraft ist die AfD mit 10,8 Prozent. Die FDP hat 10,3 Prozent erhalten, die Grünen 9,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis liegt bei 76,1 Prozent und damit leicht über der von 2017 mit 75,4 Prozent.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Altötting und Mühldorf

21.50 Uhr: Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land: Direktmandat für Peter Ramsauer (CSU)

Das vorläufige amtliche Endergebnis liegt vor: Peter Ramsauer (CSU) hat bei der Bundestagswahl das Direktmandat im Wahlkreis 225 Traunstein/Berchtesgadener Land gewonnen. Der frühere Bundesverkehrsminister erreicht 36,63 Prozent der abgegebenen Stimmen (59.525 Stimmen). Ramsauer, der die Region seit 1990 im Deutschen Bundestag vertritt, musste jedoch herbe Stimmenverluste hinnehmen. Bei der letzten Bundestagwahl 2017 gewann er das Direktmandat noch mit 50,3 Prozent der Wählerstimmen. Heute kam der CSU-Politiker nur mehr in der Bergsteiger-Gemeinde Ramsau bei Berchtesgaden auf fast 51 Prozent.

Auch bei den Zweitstimmen ging es für die CSU steil nach unten. Nur mehr 31,54 Prozent der Wähler machten ihr Kreuzchen in der Region im Südosten Oberbayerns bei den Christsozialen. Bei den Zweitstimmen belegt die SPD Platz 2 mit 15,45 Prozent vor den Freien Wählern mit 13,10 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag im Wahlkreis bei 73,95 Prozent.

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Vorläufiges Endergebnis im Wahlkreis Traunstein/Berchtesgadener Land

21.50 Uhr: Charlotte Knobloch zur Bundestagswahl: "Traurig, dass AfD-Albtraum nicht zu Ende ist"

Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, zeigt sich angesichts der Hochrechnungen für die AfD besorgt. "Die AfD, die sich nach 2017 noch weiter radikalisiert hat, wird im neuen Deutschen Bundestag abermals Energie und Ressourcen binden, die für wichtigere Projekte fehlen", so Knobloch. Dies sei kein gutes Omen für die nächsten vier Jahre. Sie wünsche sich, dass diejenigen, "die nun Verantwortung für unser Land übernehmen", eine ruhige und glückliche Hand haben mögen. "In die großen Fußstapfen von Bundeskanzlerin Merkel zu treten, wird für niemanden eine leichte Aufgabe sein", so Knobloch am Wahlabend.

21.20 Uhr: CSU-Präsidiumsmitglied Daniela Ludwig spricht von "begründetem Unverständnis mit Corona-Maßnahmen"

Daniela Ludwig geht fest davon aus, mit ca. 36 Prozent zum fünften Mal das Direktmandat im Wahlkreis 222 Rosenheim geholt zu haben. Sie sei mit ihrem Ergebnis durchaus zufrieden, sagte Ludwig dem BR-Studio Rosenheim, obwohl sie im Vergleich zu 2017 wahrscheinlich ein Minus von etwa neun Prozentpunkten verbuchen muss.

Die 46-Jährige ist Mitglied sowohl des Parteivorstands als auch des Präsidiums der CSU. Sie liege deutlich vor dem Ergebnis ihrer Partei in ihrem Wahlkreis (beim momentanen Stand der Auszählung etwa gut 31 Prozent, ein Minus von gleichfalls neun Prozent), das nehme sie als Vertrauensbeweis der Bürger und Bürgerinnen gerne mit, sagte die derzeitige Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Auch sei der Abstand zur nächsten Konkurrentin - die Kandidatin der Grünen wird wohl auf gut 13 Prozent kommen - noch sehr deutlich, darauf sei sie stolz.

Allerdings könne man sich auch in Rosenheim nicht abkoppeln vom Bundestrend, so Ludwig. Sie habe im Wahlkampf eine gewisse Unzufriedenheit bei vielen Menschen gespürt. Gerade in ihrem Wahlkreis gebe es sehr viel Unverständnis mit den Corona-Maßnahmen. Ludwig wörtlich: "oft auch begründetes Unverständnis." Das habe sich im Wahlergebnis niedergeschlagen. Man habe vor allem an zwei bürgerliche Kräfte Stimmen verloren - FDP und Freie Wähler - und müsse als CSU nun schauen, was man beim nächsten Mal besser machen könne.

21.10 Uhr: Stephan Mayer (CSU) holt aller Wahrscheinlichkeit nach wieder Direktmandat im Wahlkreis Altötting/Mühldorf

Stephan Mayer (CSU) wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder als Direktkandidat für den Wahlkreis Altötting/Mühldorf in den Bundestag einziehen. "Ich habe wieder einen sehr großen Vertrauensbeweis von den Wählerinnen und Wählern hier im Wahlkreis Altötting und Mühldorf bekommen", sagt Stephan Mayer. Dieser hat nach aktuellem Stand 44,3 Prozent der Erststimmen erhalten (20:47). Das sind 10,2 Prozent weniger als 2017. Er sei trotzdem mit seinem persönlichen Wahlergebnis zufrieden: "So wie es aussieht werde ich trotzdem wieder eines der besten Ergebnisse in Bayern, vielleicht sogar im Bund, bei den Wahlkreisen einfahren." Der Rückenwind aus der CDU sei nicht immer so gewesen, wie man es sich gewünscht habe, so Mayer weiter. Insgesamt könne man mit dem Ergebnis der Union zur Bundestagswahl nicht zufrieden sein. Woran das liege, müsse noch analysiert werden. Er glaube allerdings, dass dies mehrere Gründe habe. "Zum einen sind Fehler im Wahlkampf gemacht worden", sagt er. "Außerdem haben wir als CSU etwa im Bereich der Landwirtschaft an Glaubwürdigkeit verloren." Mittlerweile sind 280 der 338 Wahlbezirke in den Landkreisen Altötting und Mühldorf ausgezählt.

21.08 Uhr: Münchner Direktkandidat Florian Post (SPD): "Werde meine eigene Meinung behalten"

Der Münchner SPD-Direktkandidat Florian Post sagte am Wahlabend im BR-Fernsehen zu seinem Wahlkampf: "Ich habe rübergebracht wofür ich im Parlament stehe". Sollte er in den Deutschen Bundestag einziehen, werde er seine eigene Meinung behalten. Das Verhältnis zwischen Florian Post und der SPD gilt als äußerst angespannt. So tauchte Post auch nicht auf der SPD-Landesliste auf. Er ist nur als Direktkandidat der SPD im Münchner Norden vertreten. Darauf angesprochen sagte er im BR-Fernsehen: "Ja, es war eine lang eingefädelte Intrige."

21.06 Uhr: Wahlkrimi in München - CSU tauschen teilweise im Minutentakt den ersten Platz

In München liefern sich die Parteien bei den Erststimmen ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. In drei von vier Wahlkreisen könnte die CSU ihr Direktmandat verlieren.

In den Wahlkreisen München-West/Mitte und München-Süd liefert sich die CSU ein derart knappes Rennen mit den Grünen, dass sich die Mehrheitsverhältnisse laufend ändern. Beide Parteien kommen in beiden Wahlkreisen derzeit auf rund 27 Prozent. Teilweise innerhalb weniger Minuten tauschen Grüne und CSU den ersten Platz. Der Vorsprung ist teilweise hauchdünn und liegt bei 0,1 Prozent.

Lediglich im Wahlkreis München-Ost sieht die Lage eindeutig aus: Hier führt der CSU-Kandidat Wolfgang Stefinger recht deutlich mit 31 Prozent - gefolgt von den Grünen mit 21,4 Prozent.

20.47 Uhr: Wahlkreise im Münchner Umland: CSU-Direktkandidaten verlieren Stimmen im Vergleich zur Bundestagswahl 2017

Fünf Wahlkreise umgeben die Landeshauptstadt München: München-Land, Ebersberg-Erding, Freising, Fürstenfeldbruck und Starnberg-Landsberg. In allen fünf Wahlkreisen liegen derzeit die Kandidatinnen und Kandidaten der CSU vorn. Das war 2017 auch schon so. Allerdings haben diesmal alle Stimmen verloren. Nach derzeitigem Stand der Auszählung erhält Andreas Lenz im Wahlkreis Erding-Ebersberg 42,8 Prozent der Stimmen (minus 5,4 Prozent im Vergleich zu 2017), Erich Instorfer im Wahlkreis Freising 37,1 Prozent (minus 5,9 Prozent), Katrin Staffler im Wahlkreis Fürstenfeldbruck 38 Prozent (minus 5,6 Prozent), Florian Hahn im Wahlkreis München-Land 38,4 Prozent (minus 5,1 Prozent) und Michael Kießling im Wahlkreis Starnberg-Landsberg 38,44 Prozent (minus 3,66 Prozent).

20.45 Uhr: Wahlkreis Starnberg/Landsberg: CSU, FDP und AfD verlieren - SPD und Grüne gewinnen Prozente

Bis jetzt sind mehr als die Hälfte der Gebiete im Wahlkreis Starnberg/Landsberg ausgezählt. Fest steht: Auch hier verliert die CSU Stimmen. Das sind die Zahlen im Vergleich zur letzten Wahl: Bei der Zweitstimme liegt die CSU im Moment (20:36 Uhr) bei 33 Prozent. 2017 erreichte die Partei 38,3 Prozent. Sie verliert damit 5,3 Prozentpunkte. Die SPD kam 2017 auf 12,7 und liegt jetzt bei 15,7 Prozent - ein Plus von drei Prozentpunkte.

Die Grünen gewinnen fünf Prozentpunkte und liegen bei der aktuellen Hochrechnung bei 18,1 Prozent - 2017 erlangten sie 13,1 Prozent. Prozentpunkte verloren haben FDP und AfD. Die FDP liegt im Moment bei 12,9 Prozent bei der Zweitstimme und verliert damit 1,3 Prozentpunkte. Die AfD hat 3,4 Prozentpunkte weniger als 2017 und kommt auf 6,5 Prozent.

20.35 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Reiter sieht klaren Regierungsauftrag für Olaf Scholz

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sieht die aktuellen Zahlen als klaren Regierungsauftrag an Olaf Scholz. "Der klare Wahlsieger heißt SPD", betont der OB: "Die Union hat ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren, die SPD ein sehr gutes." Es sei "ein überragender Abend für die Sozialdemokratie", so Reiter auch mit Blick auf die Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Mit einem Bundeskanzler Scholz verbinde er große Hoffnungen für alle Projekte, "die von der Union bislang blockiert wurden: besserer Mieterschutz, sozialer Wohnungsbau und Investitionen in den ÖPNV". Zugleich zeigt sich der Münchner Rathauschef erleichtert darüber, "dass die AfD bundesweit verloren hat, auch das ist ein starkes Zeichen für Deutschland", heißt es in einem schriftlichen Statement für den BR.

20.23 Uhr: München - Etwas mehr als die Hälfte aller Gebiete ausgezählt

515 von 926 Stimmbezirke in München sind ausgezählt. Nach derzeitigem Stand gehen zwei Direktmandate an die CSU, zwei an die Grünen. In München-Süd führt die erst 28 Jahre alte Grüne Jamila Schäfer. Allerdings liegt sie weiterhin nur hauchdünn mit 26,6 Prozent vor Michel Kuffer von der CSU mit derzeit 26,3 Prozent.

20.20 Uhr: München-Land - Hälfte der Wahllokale ausgezählt - CSU-Kandidat führt

Im Wahlkreis München-Land hat die Hälfte der Wahllokale (230 von 460) die Auszählung abgeschlossen. Wie das Landratsamt auf seiner Wahl-Website mitteilt, liegt derzeit CSU-Kandidat Florian Hahn mit 37,9 Prozent der Stimmen vorn. Der Bundestagsabgeordnete und Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Anton Hofreiter, kommt derzeit auf 20,8 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 hätte Hahn, der damals das Direktmandat gewonnen hatte, demnach etwa sechs Prozentpunkte der Stimmen verloren; Hofreiter dagegen sieben Prozentpunkte dazugewonnen.

20.19 Uhr: Rosenheim - Auszählung der Briefwahlstimmen dauert länger

Mehr als Hälfte der 59 Wahllokale in der Stadt Rosenheim hat schon ein Ergebnis gemeldet. Doch die Auszählung der Briefwahlstimmen lässt auf sich warten. Wie auf der Seite des Landratsamtes zu sehen ist, liegt von den 20 Lokalen, die extra zur Auszählung der Briefwahl-Stimmen eingerichtet wurden, erst ein Ergebnis vor. Die Wahlleitung der Stadt hatte schon vor der Auszählung angekündigt, dass aufgrund der schieren Menge der Briefwahlbögen - fast die Hälfte aller Stimmen wurde auf diesem Weg abgegeben - länger auf Ergebnisse dieser Auszählteams gewartet werden müsse.

20.12 Uhr: Bisher herbe Einbuße für CSU im Wahlkreis Traunstein/BGL

Rund ein Viertel der Kommunen im Wahlkreis 225 Traunstein/Berchtesgadener Land sind ausgezählt. Es zeigt sich, dass zwar der CSU-Kandidat, der frühere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bei den Erststimmen vorne liegt, jedoch Stimmeneinbußen hinnehmen muss.

Ramsauer kam bisher nur einmal über 50 Prozent, und zwar in der Gemeinde Ramsau im Berchtesgadener Land. Für den CSU-Bewerber Ramsauer sprachen sich durchweg zwischen 30 und 42 Prozent der Wähler aus. Auch bei den Zweitstimmen muss die CSU bisher Einbußen hinnehmen. Die Wahlbeteiligung im Südosten Oberbayerns ist hoch.

20.11 Uhr: Wahlkreis Miesbach-Tölz - CSU-Kandidat Alexander Radwan nach der Hälfte der Wahlkreise deutlich in Führung

Bei der Auszählung der Stimmen liegt Alexander Radwan von der CSU nach der Hälfte der ausgezählten Wahlbezirke im Wahlkreis 223 Miesbach-Tölz deutlich in Führung. Mit 41,54 Prozent führt der Bundestagsabgeordnete aus Rottach-Egern.

Ihm folgen Karl Bär (Grüne) 14,18 Prozent und Hannes Hartmut Gräbner 11,33 Prozent (SPD). Bei der Zweitstimme liegen die Verluste der CSU derzeit im zweistelligen Bereich. Knapp 35 Prozent - letzte Wahl 2017 46 Prozent.

20.10 Uhr: Wahlkreis Fürstenfeldbruck - CSU verliert leicht, SPD und Grüne verbessern sich

Mehr als die Hälfte der Gebiete im Wahlkreis Fürstenfeldbruck ist ausgezählt. Im Moment liegt die CSU bei der Zweitstimme mit 32,76 Prozent vorne. Das sind sieben Prozentpunkte weniger als im Jahr 2017. SPD und Grüne verbessern ihre Ergebnisse der letzten BT-Wahl. Der Zweitstimmenanteil der SPD liegt jetzt bei 16,3 Prozent (20.02 Uhr) und lag 2017 bei 13,7 Prozent. Auch die Grünen verbessern sich um 5,3 Prozent. Von 11 Prozent (2017) auf 16,3 Prozent bei der aktuellen Hochrechnung.

20.05 Uhr: Viele Briefwähler in München werfen Wahlschein kurz vor knapp ein

Sehr viele Briefwählerinnen und –wähler haben ihre Unterlagen erst kurz vor 18 Uhr abgegeben, erzählte ein Sprecher des Münchner Kreisverwaltungsreferats dem BR. Noch um 17.58 Uhr haben einige ihre Briefwahlunterlagen "auf den letzten Drücker" in einen der Briefkästen eingeworfen. Die Auszählung wird sich noch bis weit in die Nacht hinziehen, vermutet der Sprecher. Erst wenn alle Stimmbezirke inklusive Briefwahlunterlagen komplett ausgezählt sind, werde dann auch die definitive Wahlbeteiligung in der Landeshauptstadt feststehen, so der KVR-Sprecher.

20.00 Uhr: Schwere Verluste für die CSU im Kreis Rosenheim

Fast die Hälfte aller Wahllokale im Wahlkreis 222 Rosenheim haben die Stimmen ausgezählt, das erlaubt ein erstes Zwischenergebnis. Demnach hat die CSU wie schon 2017 eine schwere Schlappe erlitten. Derzeit liegt sie bei knapp 32 Prozent der Zweitstimmen, was einen Verlust von weiteren acht Prozentpunkten im Vergleich zu 2017 bedeuten würde. Vor vier Jahren hatte sie 13,6 Prozentpunkte der Stimmen eingebüßt, der bisher schwerste Aderlass.

Die SPD kann im Raum Rosenheim nur wenig zulegen, um zwei Zähler auf derzeit gut 13 Prozent. Auch die Grünen liegen bei etwa 13 Prozent, ein Plus von drei Prozentpunkten. Die AfD verliert stark, um etwa 4 Prozentpunkte, sie liegt derzeit bei etwa 10. Die FDP hätte mit 12 Prozent nur wenig zugelegt. Auffällig sind die derzeit knapp 10 Prozent für die Freien Wähler.

Das Direktmandat wird vermutlich wieder an Daniela Ludwig von der CSU gehen. Sie verbucht bei Halbzeitstand in der Auszählung 36 Prozent der Erststimmen, was allerdings einen weiteren Schwund von 9 Prozentpunkten bedeuten würde. Schon 2017 hatte Ludwig über 12 Prozentpunkte verloren. In acht Jahren von 58,1 auf 36 Prozent der Stimmen - das ist ein dramatischer Abstieg.

19.55 Uhr: Bayerns kleinster Ort Chiemsee ausgezählt - 90 Prozent Beteiligung

In Chiemsee, dem der Einwohnerzahl nach kleinsten Ort Bayerns, liegt das Ergebnis der Bundestagswahl bereits vor. Nach der Schnellmeldung der Gemeinde im Landkreis Rosenheim, zu der die Fraueninsel und die Herreninsel gehören, liegt die CSU vorne. Zweitstärkste Kraft wurden die Grünen. Die Wahlbeteiligung lag um fulminante 90 Prozent - das sei hier aber immer so, hieß es.

Der Schnellmeldung zufolge wählten 57 von 137 Wählern mit der Zweitstimme die CSU, rund 41,6 Prozent. Die Grünen erzielten 26 Stimmen (knapp 19 Prozent). SPD und FDP lagen mit 15 Wählerstimmen gleichauf. 13 Stimmen gab es für die Freien Wähler. Drei Kreuzchen erhielt die AfD und eines die Linke. Die Briefwahlstimmen waren laut Gemeinde bereits im Ergebnis aufgenommen. Wahlberechtigt waren 152 Menschen. Nun müssten die Wahlunterlagen per Schiff an Land gebracht werden, um das Ergebnis zu überprüfen.

19.53 Uhr: CSU im Wahlkreis Altötting fährt hohe Verluste ein

Ersten Auszählungen zufolge hat die CSU im Wahlkreis Altötting hohe Verluste eingefahren: Während die CSU 2017 noch 44 Prozent der Zweitstimmen hinter sich sammeln konnte, sind es nun noch 34,2 Prozent (Stand 19:27). Der Direktkandidat der CSU Stephan Mayer konnte nach ersten Ergebnissen nur knapp 43 Prozent der Erststimmen hinter sich versammeln - das sind rund 12 Prozent weniger als 2017 und etwa 23 Prozent weniger als 2013. Die SPD erreichte 13,7 Prozent der Stimmen, die AfD 12,2 Prozent, die Grünen kommen auf 9,4 Prozent (+2,6 Prozentpunkte). Die Freien Wähler fast 12 Prozent.

19.50 Uhr: München: Deutliche Verluste für die CSU; Grüne und SPD gewinnen

Auch in München zeichnet sich ab, dass die CSU deutliche Verluste hinnehmen muss. Große Gewinner in der Landeshauptstadt sind nach derzeitigem Stand die Grünen. Bei den Zweitstimmen kommen sie derzeit auf 24,7 Prozent, das sind 7,4 Prozentpunkte mehr als bei der Bundestagswahl 2017. Die SPD legt auf 19,7 Prozent um 3,6 Prozentpunkte zu. Die CSU rutscht um knapp 8 Prozentpunkt ab auf 22,1 Prozent. Die FPD liegt mit 13,2 Prozent auf dem vierten Rang. Ausgezählt sind 193 von 926 Gebieten.

19.46 Uhr: CSU in Fürstenfeldbruck weit vorne

Katrin Staffler von der CSU liegt mit 37,53 Prozent im Wahlkreis Fürstenfeldbruck vorne. SPD-Kandidat Michael Schrodi hat im Moment 19,15 Prozent und Beate Walter-Rosenheimer von den Grünen liegt bei 13,22 Prozent. Die Kandidaten und Kandidatinnen der FW, der FDP und der AfD liegen alle unter zehn Prozent. Im Wahlkreis sind um 19.41 Uhr 181 von 428 Gebiete ausgezählt.

19.40 Uhr: Nach einem Drittel der ausgezählten Stimmbezirke in Weilheim: Dobrindt vorne - SPD und Grüne Kopf an Kopf

Im Wahlkreis 226 Weilheim liegt Alexander Dobrindt von der CSU vorne. Der 51-jährige Politiker aus Peißenberg könnte damit zum fünften Mal in den Deutschen Bundestag einziehen. Nach einem Drittel der ausgezählten Stimmbezirke erreicht er im Landkreis Garmisch-Partenkirchen 44,5 Prozent, in Weilheim-Schongau 43,3 Prozent. Die Kandidatinnen der SPD und der Grünen Sigrid Meierhofer und Elisabeth Löwenbourg-Brzezinki liefern sich ein Kopf-an Kopf-Rennen um Platz zwei. Derzeit erreicht die ehemalige Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen 12,8 Prozent (SPD), die grüne Finanzexpertin aus Weilheim rund elf Prozent (Grüne).

19.37 Uhr: Hälfte der Wahllokale in Freising ausgezählt - Irlstorfer (CSU) weiter vorn

Im Wahlkreis Freising hat die Hälfte der Wahllokale - 58 von insgesamt 116 - die Auszählung abgeschlossen. Derzeit liegt CSU-Kandidat Erich Irlstorfer mit 36,22 Prozent der Stimmen vorn. Auf dem zweiten Platz liegt derzeit Andreas Mehltretter (SPD) mit 15,22 Prozent der Stimmen.

19.35 Uhr: Landratsamt Starnberg: Die Angst "vor der Briefwahl"

Im Landratsamt Starnberg werden im Laufe des Abends alle Kandidaten und Kandidatinnen des Wahlkreises Starnberg/Landsberg erwartet. "Die Stimmung ist eher noch zurückhaltend. Ein paar der Kandidaten und Kandidatinnen sind schon da, aber noch nicht alle. Alle sind vorsichtig, weil sie die Briefwahl-Stimmen abwarten wollen", sagt der Pressesprecher des Landratsamtes Stefan Diebl.

Aktuell sind 95 von 366 Ergebnisse ausgezählt. Michael Kießling (CSU) kommt um 19.25 Uhr auf 37,09 Prozent. Martina Neubauer (Grüne) holt auf und liegt bei 21,21 Prozent. Carmen Wegge (SPD) hat derzeit 12,45 Prozent. FW und AfD haben beide unter zehn Prozent.

19.20 Uhr: Ingolstadt: CSU-Direktkandidat Brandl erhält wohl mehr als 40 Prozent der Erststimmen

Im Wahlkreis 216 Ingolstadt gibt es hohe Verluste für die CSU. Nach Auszählung von rund der Hälfte der Stimmbezirke (217 von 573 Stimmbezirken) erhält die CSU 33,90 Prozent der Zweitstimmen. Die SPD liegt bei 16,75 Prozent, die AfD bei 12,39 Prozent. Die FDP erreicht 10,98 Prozent und die Grünen 11,12 Prozent. Die Freien Wähler überspringen die 5-Prozent-Hürde mit 6,31 Prozent der Zweitstimmen.

Der CSU-Direktkandidat Reinhard Brandl, der bereits seit 2009 im Bundestag vertreten ist, wird aber wohl erneut nach Berlin gehen können. Er erreicht nach Auszählung von der Hälfte der Stimmbezirke diesmal 43,17 Prozent der Erststimmen. Das ist ein Minus von 6 Prozent. Die anderen Direktkandidaten liegen weit abgeschlagen hinter Brandl.

CSU-Direktkandidat Reinhard Brandl freut sich über das vorläufige Ergebnis: "Die ersten Meldungen aus den Wahllokalen deuten auf ein Ergebnis über 40 Prozent hin. Das wäre ein super Erfolg und ich würde mich sehr freuen, wenn ich damit heute Abend durchs Ziel gehen könnte!"

19.17 Uhr: Erste Kommune im Wahlkreis Traunstein/BGL ausgezählt: Ramsauer von der CSU in Marktschellenberg vorne

Im Wahlkreis 225 Traunstein/Berchtesgadener Land sind die ersten Zwischenergebnisse da: die erste Kommune Marktschellenberg (Landkreis BGL), die ausgezählt ist. Demnach kommt Peter Ramsauer (CSU) auf 41,18, gefolgt von Bärbel Kofler (SPD) mit 15,65 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 78,41 Prozent. Der Traunsteiner Landrat Siegfried Walch (CSU) sagte nach der ersten Hochrechnung um 18 Uhr zum BR, dass es ein spannendes Rennen um den Spitzenplatz in Deutschland werde. Er sei erfreut über die hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagwahl.

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Siegfried Walch, Traunsteiner Landrat

19.17 Uhr: Direktmandat im Landkreis Rosenheim geht wohl an Daniela Ludwig von der CSU

Um 19:14 Uhr sind zwar erst rund 80 von 437 Gebieten im Wahlkreis 222 Rosenheim ausgezählt. Die Zahlen lassen aber den Schluss zu, dass Daniela Ludwig (CSU) zum fünten Mal in Folge das Direktmandat in Rosenheim erobern kann. Sie liegt derzeit bei gut 37 Prozent der Erststimmen. Das wäre ein weiterer schwerer Verlust im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren. Die 46-Jährige kam 2017 noch auf 45,9 Prozent. An zweiter Stelle liegt derzeit Victoria Broßart von den Grünen mit rund 13 Prozent, gefolgt von Gerhard Schloots von den Freien Wählern mit gut acht Prozent der Erststimmen.

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Auszählung der Stimmen im Landratsamt Rosenheim

19.16 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Reiter: "Überragender" Abend" für die SPD

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zeigte sich begeistert über die ersten Hochrechnungen. In einem telefonischen Statement spricht er gegenüber dem Bayerischen Rundfunk von einem "überragenden Abend" für die SPD.

19.14 Uhr: Hohe Verluste für CSU im Wahlkreis Ingolstadt, CSU-Direktkandidat wohl wieder gewählt

Im Wahlkreis 216 Ingolstadt gibt es hohe Verluste für die CSU. Nach Auszählung von zehn Prozent der Stimmbezirke (57 von 573 Stimmbezirken) erhält die CSU 32,13 Prozent der Zweitstimmen. Die SPD liegt bei 17,19 Prozent, die AfD bei 12,74 Prozent. Die FDP erreicht 12,19 Prozent und die Grünen 11, 88 Prozent. Die Freien Wähler überspringen knapp die Fünf-Prozent Hürde mit 5,05 Prozent der Zweitstimmen.

Der CSU-Direktkandidat Reinhard Brandl, der bereits seit 2009 im Bundestag vertreten ist, wird wohl erneut nach Berlin gehen können. Allerdings erreicht er nach Auszählung von zehn Prozent der Stimmbezirke nur 40,72 Prozent der Erststimmen. Das ist ein Minus von neun Prozent. Die anderen Direktkandidaten liegen dennoch weit abgeschlagen hinter Brandl.

19.10 Uhr: In drei von vier Münchner Wahlkreisen führen die Grünen - teils hauchdünn, teils deutlich

Die ersten Ergebnisse aus München liegen vor: Sowohl im Wahlkreis München-Nord als auch im Wahlkreis München-West/Mitte liegen die Direktkandidaten der Grünen hauchdünn vorn. In München-Nord führt Doris Wagner (Grüne) mit 26,6 Prozent vor Florian Post (SPD) mit 24,6 Prozent. In München West/Mitte führt Dieter Janecek (Grüne) mit 24,5 Prozent vor Stephan Pilsinger (CSU) mit 22,9 Prozent. In München-Süd führt Jamila Schäfer (Grüne) deutlich mit 32,0 Prozent vor dem Kandidaten der SPD Sebastian Roloff mit 19,9 Prozent. Es sind allerdings erst acht von 926 Gebiete ausgezählt.

19.09 Uhr: CSU im Landkreis Rosenheim vorne

Im Landkreis Rosenheim (ohne das Stadtgebiet) sind 38 von 378 Gebieten ausgezählt. Das erlaubt noch keine zuverlässige Hochrechnung. Doch aus den bislang vorliegenden Daten, etwa aus Brannenburg im Inntal oder auch Breitbrunn am Chiemsee, kann man immerhin sehen, dass die Zahl der ersten Hochrechnung für ganz Bayern - zumindest was die CSU betrifft - aus diesem Stimmkreis bestätigt würden, wenn es dabei bleibt. Die CSU liegt im Moment bei 33,2 Prozent, die SPD bei 11,7, die Grünen bei 11,6 - gleichauf mit der FDP, die Freien Wähler liegen gerade bei 10 Prozent. Die AfD käme auf 11,3 Prozent.

19.05 Uhr: CSU-Kandidat Mayer liegt im Wahlkreis Altötting/Mühldorf vorne, AfD-Kandidat auf zweitem Platz

Im Wahlkreis 212 Altötting/Mühldorf sind 38 von 338 Wahllokalen ausgezählt. Demzufolge liegt Stephan Mayer von der CSU bei den Erststimmen vorne. Er erreichte nach jetzigem Stand (18:57) 44,8 Prozent - rund zehn Prozent weniger als 2017. Der AfD-Direktkandidat Klaus Lang hat die zweitmeisten Erststimmen im Wahlkreis hinter sich mit 13 Prozent. Die SPD-Direktkandidatin Annette Heidrich konnte 9,6 Prozent der Erststimmen hinter sich versammeln, knapp drei Prozent weniger als bei der letzten Bundestagswahl. Der Grünen-Direktkandidat Christoph Arz erreicht 8,4 Prozent. Die Direktkandidatin der Freien Wähler Ilse Ertl trat zum ersten Mal an und konnte direkt zehn Prozent der Erststimmen gewinnen. Über die Wahlbeteiligung im Wahlkreis liegt noch kein aussagekräftiges Ergebnis vor.

19.00 Uhr: Im Wahlkreis München-Land liegt CSU-Kandidat Florian Hahn vorn

Im Wahlkreis München-Land liegt derzeit der CSU-Kandidat Florian Hahn vorn. Nach der Auszählung von 31 der 460 Wahllokalen entfallen auf Hahn 36,5 Prozent der Stimmen. Das meldet das Landratsamt München auf seiner Wahl-Website. Anton Hofreiter, Bundestagsabgeordneter und Co-Fraktionsvorsitzender der Grünen, kommt derzeit auf 20,4 Prozent der Stimmen.

18.54 Uhr: Stimmung im Kreisverwaltungsreferat München verhalten - kaum Politiker oder Zuschauer da

Im Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR) sind nur etwas mehr als 20 Menschen, die die Präsentation der Ergebnisse verfolgen. Die Stimmung ist verhalten, bisher gab es kaum Reaktionen. Eine Abfrage des BR bei den Spitzenkandidatinnen und –kandidaten der vier Münchner Wahlkreise hatte im Vorfeld ergeben, dass auch sie diesmal nicht ins KVR kommen werden. Sie alle verbringen den Abend auf der Wahlparty der jeweiligen Partei. Eine Sprecherin des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter erklärte auf BR-Anfrage ebenfalls, dass der OB nicht im KVR erscheinen wird. Noch liegen keine Auszählungsergebnisse aus München vor.

18.52 Uhr: CSU-Kandidat Andreas Lenz liegt im Wahlkreis Erding-Ebersberg vorn

Im Wahlkreis Erding-Ebersberg haben die ersten zehn von 348 Wahllokalen ihre Auszählung abgeschlossen. Das Landratsamt Erding meldet auf seiner Wahl-Website derzeit 44,88 Prozent der Stimmen für den CSU-Kandidaten Andreas Lenz.

18.48 Uhr: Erste Hochrechnungen im Wahlkreis Starnberg/Landsberg: CSU deutlich vorne

In der ersten Hochrechnung von 18:40 Uhr hat im Wahlkreis Starnberg/Landsberg die CSU die Nase vorn: Michael Kießling von der CSU kommt demnach auf 42,54 Prozent, Martina Neubauer von den Grünen auf 16,07 Prozent und die SPD-Kandidatin Carmen Wegge hat im Moment 9,14 Prozent.

18.41 Uhr: CSU-Kandidat Erich Irlstorfer liegt in Freising vorn

Im Wahlkreis Freising liegt CSU-Kandidat Erich Irlstorfer derzeit vorn. Laut Statistischem Landesamt entfallen auf Irlstorfer nach 6 von 116 ausgezählten Wahllokalen 47,55 Prozent der Stimmen.

18.40 Uhr: Wahlkreis Fürstenfeldbruck seit 1949 schwarz

Die CSU hat bei Bundestagswahlen im Wahlkreis Fürstenfeldbruck immer das Direktmandat gewonnen. Seit 2017 sitzt Katrin Staffler für die CSU im Bundestag und will dort auch vier weitere Jahre bleiben. Für sie ist diese Wahl eine ganz besondere: "Rückmeldungen aus einzelnen Gemeinden zeigen, dass viele Menschen aus der Region von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben - deutlich mehr als bei den vergangenen Wahlen. Diese Wahl ist eine Richtungsentscheidung. Auch deshalb erwarte ich eine hohe Wahlbeteiligung", sagt Katrin Staffler. 2017 erreichte Staffler 43,6 Prozent.

18.37 Uhr: Wahllokal in Weilheim kurzfristig verlegt

Weil die Stadthalle Weilheim behördlich gesperrt worden ist, ist die Abstimmung im Wahlbezirk 6 in die Gaststätte der kleinen Hochlandhalle verlegt worden. Auf den Wahlbenachrichtigungen war die Stadthalle noch als Wahllokal aufgeführt. Der Wahlleiter sagte dem BR, dass die Briefwahl in diesem Bezirk über 50 Prozent läge. Die Stadthalle ist für Veranstaltungen aller Art wegen Problemen in der Statik geschlossen worden. Auch der Stadtrat muss seine Sitzungen in wechselnden anderen Räumen der Kreisstadt abhalten. Fachleute wurden beauftragt, ein Gutachten über die Statik der Halle zu erstellen.

18.37 Uhr: Wo landet "Die Basis" im Landkreis Rosenheim?

Die erste Prognose verzeichnet unter Sonstige in Bayern 6,5 Prozent. Verbirgt sich dahinter ein gewisser Erfolg der neuen Partei "Die Basis"? Sie ist gegründet worden als politischer Arm des Widerstandes gegen Corona-Schutzmaßnahmen aller Art. Im Landkreis Rosenheim fiel in den letzten Wochen auf, dass viele Privathäuser zu Werbeflächen für diese Partei mutierten. In vielen Straßen, sowohl an vielbefahrenen Staatsstraßen aber auch in stillen Siedlungsvierteln, stachen riesige Plakate und Spruchbanner über Gartenzäunen oder Tujenhecken ins Auge. Der Spitzenkandidat im Wahlkreis 222 heißt Nino Kornhaß, er betreibt eine Kampfsportschule.

18.34 Uhr: Erste Reaktionen aus dem Wahlkreis Ingolstadt

Die Direktkandidaten von SPD, FDP und AfD aus dem Wahlkreis 216 Ingolstadt zeigen sich zufrieden mit den ersten bundesweiten Hochrechnungen.

"Ich freue mich über die 25 Prozent. Es verspricht ein spannender Wahlabend zu werden", sagte Bernd Weber, Vorsitzender SPD Unterbezirk Eichstätt dem BR. Theresa Ley von der FDP hofft noch auf die Briefwähler: "Ich hatte noch ein bisschen mehr erhofft, aber zweistellig ist für uns erstmal super. Und wenn über den Abend noch die Briefwahl ausgezählt wird, geht es vielleicht für uns noch ein bisschen nach oben." Ähnlich sieht es auch Lukas Rehm von der AfD: "Die ersten Hochrechnungen sind nicht überraschend. Elf Prozent sagten auch die Umfragen. Aber mal abwarten, was der Abend noch bringt. Es waren ja viele Briefwähler von daher bleibt es spannend."

18.30 Uhr: Kommen die Freien Wähler rein? Rosenheims Kandidat unter Hochspannung

Die Freien Wähler liegen laut erster Prognose in Bayern bei sechs Prozent. Wenn das auch das bundesweite Ergebnis werden sollte, dann würde auch der Spitzendkandidat der FW im Wahlkreis Rosenheim, Gerhard Schloots, in den Bundestag einziehen. Er hat auf der Landesliste den 13. Platz, für das Direktmandat wird es wohl nicht reichen, das dürfte Daniela Ludwig von der CSU nicht zu nehmen sein. Gerhard Schloots war viele Jahre in der Kreishandwerkerschaft aktiv, was ihn im Kreis Rosenheim durchaus zu einiger Bekanntschaft verholfen hat. Er betreibt als Meister ein Friseurgeschäft. Dem 65-Jährigen läge als Abgeordneten denn auch das Handwerk besonders am Herzen. Beim Brenner-Nordzulauf hat er eine klare Position dagegen vertreten: Schloots hält einen Ausbau der Bestandsstrecke für ausreichend.

17.50 Uhr: Hohe Wahlbeteiligung in München

Um 17.30 Uhr lag die Wahlbeteiligung in München bei 78,4 %. Zum Vergleich: Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 lag die Wahlbeteiligung in der bayerischen Landeshauptstadt um 17.30 Uhr bei 75,3 %.

17.49 Uhr: München vor Wahlkrimi

In München könnte es einen echten Wahlkrimi geben: Alles scheint diesmal möglich – anders als bisher. Denn die vier Wahlkreise in München gehörten bei Bundestagswahlen meistens der CSU. Die SPD hat da in der Vergangenheit nur ab und zu reingrätschen können, zum letzten Mal 2005. Den Grünen ist das bei Bundestagswahlen noch nie gelungen. Aber diesmal hat sich im Vorfeld ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet. Die Kandidatinnen und Kandidaten von CSU, SPD und Grünen liegen nach Umfragen so nah beisammen, dass völlig offen scheint, wer letztlich den direkten Sprung nach Berlin schafft. Mehr als 900.000 Wahlberechtigte gibt es in München.

17.30 Uhr: Sonderanstrengung wegen Briefwahl-Menge auch in Kolbermoor

Wegen des stark gestiegenen Anteils der Briefwähler hat die Stadt Kolbermoor für die Auszählung dieser Stimmen weitere Lokale eingerichtet. Statt sechs wie vor vier Jahren sind es nun zehn Räume im Rathaus, in denen die eingesandten Umschläge geöffnet und die Stimmen ausgezählt werden.

6.300 Anträge auf Briefwahl sind in der größten Stadt im Landkreis Rosenheim gestellt worden, 2017 waren es noch rund 4.000. Insgesamt gibt es hier rund 13.500 Wahlberechtigte. Es haben diesmal also etwa 47 Prozent der Wahlberechtigten in Kolbermoor die Briefwahl beantragt.

Auch die Auszählung der Briefwahl-Stimmen darf erst um 18 Uhr beginnen. Die Ergebnisse aus den Briefwahl-Lokalen werden laut Wahlleiter Thomas Rothmayer wegen der Menge der Umschläge erst spät feststehen. Ab ca. 19 Uhr werden wohl zunächst die Auszählungen der normalen Wahllokale kommen, dann bis ca. 21 Uhr die letzten Ergebnisse auch der Briefwahl-Lokale.

17.10 Uhr: Wahlkreis Rosenheim - Seit 1953 von der CSU dominiert

Im Wahlkreis 222 im Landkreis Rosenheim gibt es 233.688 Stimmberechtigte. Seit 1953 hat die CSU hier immer das Direktmandat gewinnen können, meist mit großer Mehrheit. Seit 2005 hat Daniela Ludwig, 46, Juristin, das Direktmandat für die CSU geholt. Es wäre diesmal ihr fünftes Mandat für den Bundestag.

2017 musste Ludwig, wie viele der CSU-Kandidaten, einen herben Verlust hinnehmen: Mit einem Minus von 12,2 Prozent landete sie bei 45,9 Prozent der Erststimmen. Kaum jemand zweifelt daran, dass die Drogenbeauftragte der Bundesregierung auch diesmal das Direktmandat bekommt. Seit 1953 ist Daniela Ludwig erst die vierte Direktvertreterin des Kreises Rosenheim. Ihr Vorgänger Wolfgang Zeitlmann schaffte fünf Wahlen als Sieger, zuvor holte Hans Graf Huyn drei Wahlperioden lang das Direktmandat.

Vor ihm gab es noch Ludwig Franz, der gleich sechsmal für vier Jahre in den Bundestag einzog. Nur bei der ersten Wahl 1949 konnte ein Vertreter der Bayernpartei das Rennen machen.

15.32 Uhr: Rosenheim: Sonderanstrengung wegen Briefwahl

Die Stadt Rosenheim hat für die Auszählung der Briefwahl-Stimmen 20 Räume in einer Schule in der Nachbarschaft des Rathauses eingerichtet. Das sind fünf Lokale mehr als vor vier Jahren. Der Grund ist die Menge der Anträge auf Briefwahl in diesem Jahr: über 19.000. Somit haben von den 40.781 Wahlberechtigten etwa 47 Prozent die Wahl per Brief vollzogen. Wegen des Anstiegs werden die Ergebnisse aus der Briefwahl wohl auf sich warten lassen. 2017 waren diese Stimmen bis 21:30 Uhr ausgezählt, diesmal könnte es auch 23 Uhr werden, bis das letzte Lokal sein Ergebnis bekannt gibt, so heißt es aus dem Wahl-Team.

15.20 Uhr: Hohe Wahlbeteiligung im Südosten Oberbayerns

Trotz Bilderbuch-Herbstwetters beteiligen sich anscheinend viele Menschen im Südosten von Oberbayern an der heutigen Bundestagswahl. Das hat der stellvertretende Wahlleiter für den Wahlkreis 225 - Traunstein/Berchtesgadener Land, Raphael Baumann, dem BR auf Anfrage mitgeteilt. Es gäbe zwar keine Erhebungen, er hätte aber bei der Abfrage in verschiedenen Gemeinden gehört, dass trotz hoher Beteiligung an der Briefwahl, viele Leute persönlich in die Wahllokale gingen, um ihre Kreuzchen zu machen. Im Wahlkreis 225 stehen alleine 13 Kandidaten zur Wahl, die in den Bundestag einziehen möchten: u.a. der ehemaligen Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), sowie Bärbel Kofler, die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung (SPD), die bereits am Vormittag im Wahllokal in Traunstein-Haslach ihre Stimme abgab. Bei der letzten Bundestagswahl waren es 7 Kandidaten.

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Den Bundestag wählen im Wahllokal in der Franz-von-Kohlbrenner Mittelschule in Traunstein

14.30 Uhr: Alexander Dobrindt rechnet mit spannendem Wahlabend

Alexander Dobrindt (CSU) sagte dem BR nach seiner Stimmabgabe in der Tiefstollenhalle in Peißenberg, dass es für seine Partei nicht leicht sei, an Wahlergebnisse aus der Vergangenheit anzuknüpfen. Er rechne nach den Umfragen der letzten Wochen mit einem spannenden Wahlabend und einem offenen Ausgang bis zur endgültigen Auszählung der Stimmen. Nach seinen Worten könne es sein, dass ein Ergebnis auch erst morgen feststeht. Der Wahlkampf unter Corona-Bedingungen sei besonders gewesen, nachdem es kaum direkte Begegnungen mit den Wählerinnen und Wählern gegeben habe. Mit Blick auf den Wahlkampf im Bundeswahlkreis 226 (Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen) lobte er das Engagement der Medien, die allen Kandidatinnen und Kandidaten bei vielen Themen die Möglichkeit der Stellungnahme gegeben hätten. Mit Blick auf seine eigene politische Zukunft hofft er, die Aufgabe des Fraktionsvorsitzenden der CSU im deutschen Bundestag weiterführen zu können. "Das ist eine schöne Aufgabe - und die würde ich gerne fortsetzen."

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Alexander Dobrindt (CSU) bei der Stimmabgabe in der Tiefstollenhalle Peißenberg

12.10 Uhr: Bereits am Vormittag hohe Wahlbeteiligung in München

Bei der Bundestagswahl zeichnet sich in diesem Jahr in Bayerns größten Städten eine höhere Wahlbeteiligung ab. In der Landeshauptstadt München hatten bis 11 Uhr am Sonntagvormittag schon knapp 60 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben. Dort ist der Anteil der Briefwähler besonders hoch. Ein ähnlicher Wert war bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 erst gegen 14 Uhr erreicht.

12.05 Uhr: Briefwahl boomt im Wahlkreis Ingolstadt

Im Wahlkreis Ingolstadt boomt die Briefwahl. Etwa die Hälfte der Wahlberechtigten geben ihre Stimme dort per Briefwahl ab, heißt es. Allein für die Stadt Ingolstadt, die zum Kerngebiet des Wahlkreises zählt, wurden bis Donnerstag weit über 42.000 Briefwahlunterlagen angefordert. Im Stadtgebiet leben rund 90.000 Wahlberechtigte.

Nach Auskunft des Ingolstädter Kreiswahlleiters Dirk Müller hat die Zahl der Briefwähler damit exorbitant zugenommen. "Bei der Bundestagswahl 2017 hatten wir insgesamt knapp 25.000 Briefwählerinnen und –wähler im Stadtgebiet. Wir gehen davon aus, dass Corona diesen Boom verursacht." Ähnliche Zahlen werden für anderen Städte und Gemeinden im Wahlkreis erwartet. Rekordhalter ist eine kleine Gemeinde, in der bis Donnerstag 75 Prozent aller Wahlberechtigten von der Briefwahl Gebrauch gemacht haben. Genaue Zahlen erhält der Wahlkreisleiter aber erst nach Schluss der Wahllokale.

Insgesamt erwartet der Ingolstädter Kreiswahlleiter Dirk Müller eine hohe Wahlbeteiligung. Darauf deuten zum einen die hohen Zahlen bei der Briefwahl hin, aber auch die Vielzahl der anstehenden Änderungen bis hin zur Neubesetzung des Kanzleramtes. "All diese Faktoren werden die Menschen zu den Urnen treiben", erwartet Müller. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 216 Ingolstadt lag bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2017 bei 77 Prozent.

11.40 Uhr: Joachim Siebler (Grüne) erwartet gutes Ergebnis im Wahlkreis Ingolstadt

Im Wahlkreis Ingolstadt 216 erwartet Joachim Siebler als Direktkandidat für seine Partei Bündnis90/Die Grünen ein gutes Ergebnis: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Grünen bei dieser Bundestagswahl eine sehr gute Zustimmung erhalten", so der Lokalpolitiker auf BR-Anfrage. Seine eigenen Chancen für einen Einzug in den Bundestag schätzt er eher gering ein. "Der Wahlkampf mit allem was dazugehört, war eine super Sache. Es freut mich, dass ich im Wahljahr die Grünen quasi als aktives und sprechendes Wahlplakat vertreten durfte, sagte Siebler dem BR. In der Region holte seit 2009 Reinhard Brandl (CSU) das Direktmandat.

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