Wahlergebnisse, Umfragen und Einordnungen zur Bundestagswahl 2021 in der Oberpfalz.
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Wahlergebnisse, Umfragen und Einordnungen zur Bundestagswahl 2021 in der Oberpfalz.

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Wahl-Ticker Oberpfalz: Handwerk will rasche Koalitionsbildung

Nach der Wahl hat die Handwerkskammer vor langwierigen Koalitionsverhandlungen gewarnt. Weitere News zur Bundestagswahl in der Oberpfalz im BR24-Liveticker.

Die wichtigsten News zur Bundestagswahl in der Oberpfalz in Kürze

  • Handwerkskammer hofft auf rasche Koalitionsbildung (27.09.2021, 10.45 Uhr)
  • CSU holt alle Direktmandate in der Oberpfalz (27.09.2021, 23.35 Uhr)
  • Peter Aumer verteidigt Direktmandat in Regensburg (27.09.2021, 23.09 Uhr)
  • Hierl folgt auf Holmeier im Wahlkreis Amberg (27.09.2021, 22.49 Uhr)
  • Aktuelle bundesweiten Entwicklungen zur Bundestagswahl im BR24-Ticker.
  • Aktuellen Hochrechnungen und das Endergebnis im BR24-Wahlportal

10.45 Uhr: Handwerk hofft auf rasche Koalitionsbildung

Die Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz warnt vor langwierigen Koalitionsverhandlungen. Eine Hängepartie in diesen ungewissen Zeiten sei das Letzte, was Betriebe und Unternehmen gebrauchen können, heißt es in einer Mitteilung von heute. Die Parteien, die für ein regierendes Bündnis in Frage kommen, sollten kompromissbereit sein, gleichzeitig aber ihre eigenen Überzeugungen nicht vorschnell über Bord werfen, so die Handwerkskammer weiter.

Georg Haber, der Präsident der Handwerkskammer, mahnt an, kleine und mittlere Betriebe des Handwerks wieder verstärkt im Fokus zu haben. "Es braucht jetzt eine Politik, die unsere Betriebe, Beschäftigten und Auszubildenden in dieser schwierigen Phase unterstützt. Es braucht einen positiven Entwurf für die Zukunft. Einen Gestaltungsplan für unser Land, mit dem Ziel, Wohlstand und Beschäftigung langfristig zu sichern. Natürlich auf der Grundlage unserer Sozialen Markwirtschaft", so Haber. Das Handwerk werde seinen Teil dazu beitragen.

Montag, 27.09.2021

07:00 Uhr: Sieben Kandidaten ziehen über die Liste ein

In der Oberpfalz hat die CSU alle Direktmandate bei der Bundestagswahl gewonnen. Dennoch muss die Partei auch hier erhebliche Verluste hinnehmen. In Regensburg holt Peter Aumer erneut das Direktmandat, im Wahlkreis Weiden setzt sich Albert Rupprecht durch. Der 53-Jährige sitzt seit 2002 im Bundestag. Martina Englhardt-Kopf im Wahlkreis Schwandorf und Susanne Hierl aus dem Wahlkreis Amberg ziehen als neue CSU-Abgeordnete in den Bundestag. Die bisherigen waren nicht mehr angetreten.

Ebenfalls im Bundestag bleiben Uli Grötsch von der SPD aus dem Wahlkreis Weiden und Peter Boehringer von der AFD aus dem Wahlkreis Amberg. Beide Politiker sind die bayerischen Spitzenkandidaten ihrer Partei und ziehen über die Liste ein. Auch Marianne Schieder aus dem Wahlkreis Schwandorf und die SPD Kandidatin Carolin Wagner aus Regensburg haben den Einzug geschafft. Zwei weitere Abgeordnete aus Regensburg schaffen den Wiedereinzug in den Bundestag über die Liste: Ulrich Lechte von der FDP und Stefan Schmidt von den Grünen. Und auch auch die Grünenabgeordnete Tina Winklmann aus Wackersdorf hat nach vorläufigem Endergebnis den Einzug über die Liste geschafft.

23.35 Uhr: CSU holt alle Direktmandate in der Oberpfalz

Das sind die Ergebnisse der Bundestagswahl für die Oberpfalz. Wie schon 2017 holt die CSU alle Direktmandate im Regierungsbezirk. Das Ticker-Team verabschiedet sich für heute. Schön, dass Sie uns durch diese spannende Wahlnacht begleitet haben.

23.09 Uhr: Peter Aumer verteidigt Direktmandat in Regensburg

Auch der Wahlkreis Regensburg ist jetzt ausgezählt. Der CSU-Direktkandidat Peter Aumer hat sein Direktmandat mit 35,33 Prozent der Stimmen verteidigt, doch er musste Verluste hinnehmen. Bei der Bundestagswahl 2017 kam er noch auf 40 Prozent. Dennoch liegt er deutlich vor der SPD-Direktkandidatin Carolin Wagner, die 16,61 Prozent erreichte. Knapp dahinter liegt Stefan Schmidt von den Grünen mit 15,34 Prozent. Dieter Arnold von der AfD holt 8,37 Prozent, Ulrich Lechte von der FDP kommt auf 6,96 Prozent, und Freie-Wähler Direktkandidat Rainer-Michael Rößler auf 9,06 Prozent.

Auch bei den Zweitstimmen ist die CSU mit 30,88 Prozent die stärkste Kraft, dahinter die SPD mit 17,44 Prozent, dicht gefolgt von den Grünen, die 16,19 Prozent der Zweitstimmen im Wahlkreis Regensburg erreichten. Die FDP kommt bei den Zweitstimmen auf 9,47 Prozent, die AfD auf 8,75 Prozent und die Freien Wähler auf 8,39 Prozent.

22.49 Uhr: Susanne Hierl folgt auf Alois Karl im Wahlkreis Amberg

Die CSU-Kandidatin Susanne Hierl gewinnt den Wahlkreis Amberg. Die 48-jährige Rechtsanwältin folgt damit auf Alois Karl, der seine politische Laufbahn beendet hat. Hierl, die Kreisvorsitzende der CSU Neumarkt ist, holte 40,3 Prozent der Erststimmen. In ihrem Heimatlandkreis Neumarkt gaben ihr sogar 43,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihre Erststimme, in ihrem Heimatort Berg knapp 51 Prozent.

Hinter Hierl schnitt SPD-Direktkandidat Johannes Foitzik ab mit 16 Prozent der Erststimmen. Auf die Freie-Wähler-Kandidatin Daisy Miranda entfielen 12,1 Prozent der Erststimmen, auf den AfD-Politiker Peter Boehringer 10,4 Prozent. Der Bundestagsabgeordnete Boehringer kandidierte auf Listenplatz 1 der AfD Bayern, der Wiedereinzug ins Parlament ist ihm damit sicher.

Bei den Zweitstimmen kommt die CSU im Wahlkreis Amberg auf 35,1 Prozent, die SPD auf 18,3 Prozent. Dahinter: AfD 10,4 Prozent, Grüne 9,4 Prozent, Freie Wähler 9,5 Prozent, FDP 8,7 Prozent, Die Linke 2,4 Prozent, Übrige 6,2 Prozent. Zum Wahlkreis Amberg gehören die Stadt Amberg sowie die Landkreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt.

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Übersicht zum Wahlkreis Amberg.

22 Uhr: Martina Englhardt-Kopf holt in Schwandorf Direktmandat für die CSU

Der Wahlkreis Schwandorf ist bereits ausgezählt. Die CSU-Direktkandidatin im Wahlkreis Schwandorf, Martina Englhardt-Kopf, erreichte laut dem vorläufigen Endergebnis 35,1 Prozent, das ist ein Minus von 13,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2017.

Englhardt-Kopf führt das unter anderem auf die höhere Zahl an Direktbewerbern im Wahlkreis zurück. Zudem müsse sie als neue Kandidatin in diesem großen Flächenwahlkreis erst einmal einen Bekanntheitsgrad aufbauen, was eine ungleich schwierigere Ausgangslage bedeute.

Die Direktkandidatin der SPD, Marianne Schieder, erreichte mit 22,8 Prozent das zweitstärkste Ergebnis, drittstärkster Direktkandidat wurde Christian Benedikt Schindler von den Freien Wählern. Bei den Zweitstimmen wurde ebenfalls die CSU mit 34,1 Prozent stärkste Kraft, dahinter die SPD mit 17,9 Prozent die Freien Wähler mit 14,4 Prozent, knapp dahinter die AfD mit 13,5 Prozent, FDP 7,3 und Grüne 6,4.

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Übersicht zum Wahlkreis Schwandorf.

21.47 Uhr: Albert Rupprecht verteidigt CSU-Direktmandat in Weiden

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht verteidigt sein Direktmandat im Wahlkreis Weiden. Der 53-jährige Diplom-Volkswirt hat den Wahlkreis mit 38,5 Prozent der Stimmen gewonnen. Auf Platz zwei schnitt Ulrich Grötsch von der SPD mit 22,5 Prozent ab. Auch er wird aber im Bundestag bleiben: Der frühere Generalsekretär der BayernSPD führt die Landesliste seiner Partei an.

Bei den Zweitstimmen holte die CSU 35,4 Prozent, die SPD 22,4 Prozent. Bei Erst- und Zweitstimme muss die CSU im Wahlkreis Weiden ein Minus von jeweils rund 8 Prozent im Vergleich zur vorigen Bundestagswahl verbuchen. Die SPD gewann bei den Zweitstimmen 3,4 Prozent dazu, bei der Erststimme blieb sie stabil. Weitere Zweitstimmenergebnisse: AfD 11,3 Prozent, Freie Wähler 9,2 Prozent, FDP 7,3 Prozent, Grüne 7 Prozent, Die Linke 2,2 Prozent, Übrige 5,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,8 Prozent.

Weiden ist der Wahlkreis mit den meisten Direktkandidaten in der Oberpfalz. Darunter ist der Landwirt Konrad Dippel aus Trabitz. Der 50-Jährige kandidierte zum fünften Mal als unabhängiger Kandidat für den Bundestag und holte 7,1 Prozent. Mehr schaffte nur noch Manfred Schiller von der AfD mit 10,3 Prozent. Der Wahlkreis Weiden (235) umfasst die Stadt Weiden sowie die Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth.

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CSU-Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht hat sein Direktmandat in Weiden verteidigt.

20.28 Uhr: Spitzenkandidat Grötsch freut sich über SPD-Ergebnis

Der Spitzenkandidat der bayerischen SPD und Direktkandidat im Wahlkreis Weiden, Uli Grötsch, freut sich über das sich abzeichnende Wahlergebnis der SPD bei der Bundestagswahl. Grötsch spricht von einer "historischen Aufholjagd" für die SPD. Man sei in diesen Wahlkampf mit Umfrageergebnissen um die 14 Prozent gestartet und liege am heutigen Wahlabend aktuell bei 26 Prozent.

Er habe ein knappes Rennen erwartet; Olaf Scholz verfüge seit Monaten über Kompetenz- und Zustimmungswerte, die in einer völlig anderen Liga spielten als die von Armin Laschet. Die Menschen hätten eine klare Vorstellung davon, wer die Bundesregierung anführen soll und deshalb sehe er schon in dem aktuellen Wahlergebnis einen klaren Auftrag zur Regierungsbildung

20.13 Uhr: Füracker: "Für CSU war nicht mehr drin"

Die CSU hat bei der Bundestagswahl aus Sicht von Bayerns Finanzminister Albert Füracker "das maximal Mögliche erreicht". Erfreulich sei das Ergebnis aber natürlich nicht, sagte Füracker dem BR. Der CSU-Politiker aus dem Landkreis Neumarkt macht dafür auch die Freien Wähler verantwortlich, die die CSU "in ganz großer Brutalität" bekämpft hätten. "Wir müssen endlich aufhören, uns im bürgerlichen Lager gegenseitig zu bekämpfen", fordert Füracker.

Aus seiner Sicht hätte es für die Union zum Wahlsieg gereicht, wenn die Stimmen für die Freien Wähler an die CSU gegangen wären: "Die 1,7 Prozent, die zum Beispiel uns auf Bundesebene weggenommen wurden, hätten dazu geführt, dass wir eindeutig vor Scholz liegen würden als CDU/CSU." Nun könne man "mit Mühe und Not noch verhindern, dass wir diesen Linksrutsch haben, das haben wir ausschließlich dem CSU-Ergebnis zu verdanken".

Alle Umfragen hätten bestätigt, dass man mit CSU-Chef Markus Söder eine bessere Chance gehabt hätte. "Wir haben darauf hingewiesen (...), dass es kompliziert wird, die Umfragen waren ja damals schon in ähnlicher Weise", so Füracker. Man habe gekämpft und alles getan. Markus Söder habe "einen sehr sehr ordentlichen Beitrag eingebracht mit unserem Ergebnis in Bayern, das sicher bundesweit das beste sein wird". Dass CDU-Chef Armin Laschet auch als möglicher Zweitplatzierter Sondierungsgespräche mit möglichen Koalitionspartnern führen will und einen Regierungsanspruch formuliert hat, hält Füracker für legitim, aber: "Es werden schwierige Verhandlungen sein, da brauchen wir uns nichts vormachen".

19.58 Uhr: Zu wenig Unterstützung der CSU für Laschet?

Die CSU-Direktkandidatin im Wahlkreis Amberg, Susanne Hierl, hat Spekulationen, wonach die CSU den Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, zu wenig unterstützt hat, zurückgewiesen. Dass es ein knappes Rennen werden wird, habe sich vor der Wahl schon abgezeichnet. Die Union habe einen Kandidaten bestimmt, und sie habe schon das Gefühl gehabt, dass er ehrlich und ernsthaft unterstützt worden ist, so Hierl. Für sie am wichtigsten sei, dass es nach momentanen Stand für ein Linksbündnis aus Rot-Rot-Grün nicht reichen werde.

Ob sie selbst das Direktmandat im Wahlkreis Amberg geholt hat, steht noch nicht fest. Hierl kandidiert für die Nachfolge des langjährigen CSU-Bundestagsabgeordneten Alois Karl. Er trat bei dieser Wahl nicht mehr an.

18.47 Uhr: Rege Wahlbeteiligung in Regensburg

Die Regensburger Wahllokale haben bis 16 Uhr eine Wahlbeteiligung von 25,4 Prozent gemeldet. Allerdings liegt sie, wenn man die Briefwähler mit einrechnet, bei über 75 Prozent. In Regensburg sind nach Angaben der Stadt 105.973 Bürger wahlberechtigt, mehr als die Hälfte (53.016) hatte Briefwahl beantragt.

13.00 Uhr: Wahlkreis Weiden: Die meisten Direktkandidaten

Favorit auf den Gewinn des Direktmandats ist Amtsinhaber Albert Rupprecht von der CSU, der den Wahlkreis seit 2002 in Berlin vertritt. Sein prominentester Gegner ist SPD-Kandidat Uli Grötsch aus Waidhaus. Der ehemalige Generalsekretär der bayerischen Sozialdemokraten ist Spitzenkandidat auf der SPD-Liste in Bayern. Damit hat er sein Bundestagsmandat praktisch sicher. Für die AfD kandidiert Manfred Schiller, für die FDP Silke Klotz, für die Grünen Anneliese Droste und für die Linke Christian Weidner.

Neben den Bewerbern der etablierten Parteien stellen sich hier auch mehrere unabhängige Kandidaten zur Wahl. Darunter ist auch der Landwirt Konrad Dippel aus Trabitz. Der 50-Jährige kandidiert zum mittlerweile fünften Mal als unabhängiger Kandidat für den Bundestag. 2017 holte Dippel in seinem Wahlkreis fast 12.000 Erststimmen (9,3 Prozent). Damit war er nach eigenen Angaben zum wiederholten Mal der erfolgreichste parteifreie Bundestagskandidat in ganz Deutschland.

Der Wahlkreis Weiden umfasst die Stadt Weiden, sowie die Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth.

12.45 Uhr: Wahlkreis Schwandorf: Ende der Ära Holmeier

Im Wahlkreis Schwandorf wird es nach dem heutigen Abend mit Sicherheit eine neue, direkt gewählte Abgeordnete oder einen neuen Abgeordneten geben. Der CSU-Politiker Karl Holmeier, 64 Jahre alt, beendet nach zwölf Jahren in Berlin seine politische Laufbahn und stellt sich nicht mehr zur Wahl.

Um seine Nachfolge bewirbt sich unter anderem die Berufsschullehrerin und zweite Bürgermeisterin von Schwandorf, Martina Englhardt-Kopf (41). Für die SPD kandidiert die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder für das Direktmandat. Die 59-Jährige gehört als parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion und Vorsitzende der Landesgruppe Bayern zu den profiliertesten Bundespolitikern aus der Oberpfalz. Die Grünen schicken im Wahlkreis Schwandorf Tina Winklmann ins Rennen, für die AfD kandidiert Wolfgang Pöschl und für die FDP Ines Tegtmeier. Manfred Preischl ist Kandidat der Linken.

Der Wahlkreis Schwandorf umfasst die beiden Landkreise Schwandorf und Cham. Bei der Bundestagswahl 2021 gehören erstmals auch zwei Kommunen aus dem Landkreis Regensburg zu diesem Wahlkreis: die Stadt Wörth an der Donau und die Gemeinde Brennberg.

12.30 Uhr: Alois Karl kandidiert nicht mehr

Nicht mehr im Bundestag ist künftig der CSU-Abgeordnete Alois Karl. Der 70-Jährige kandidiert nach langjähriger Abgeordnetentätigkeit im Bundestag nicht mehr für das Direktmandat im Wahlkreis Amberg. Eine Nachfolgerin stünde nach Willen der CSU auch schon fest: die Rechtsanwältin Susanne Hierl. Auch sie stammt wie Karl aus dem Landkreis Neumarkt. Um das Amberger Direktmandat bewerben sich außerdem für die Grünen Karl-Heinz Herbst, für die SPD Johannes Foitzik, für die FDP Nils Gründer und für die Linke Markus Sendelbeck.

Der AfD-Politiker Peter Boehringer aus dem Wahlkreis Amberg kandidiert auf Listenplatz 1 der AfD Bayern, das bedeutet für ihn wohl den sicheren Wiedereinzug ins Parlament. Der 52-Jährige ist derzeit Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bundestag. Zum Wahlkreis Amberg gehören die Stadt Amberg sowie die Landkreise Amberg-Sulzbach und Neumarkt.

12.15 Uhr: Neuer Zuschnitt für den Landkreis Regensburg

Seit 1949 umfasste der Wahlkreis stets die Stadt und den ganzen Landkreis Regensburg. Vor der mittlerweile 20. Bundestagwahl wurde das Wahlkreisgebiet neu abgegrenzt, um dem Bevölkerungswachstum im Raum Regensburg Rechnung zu tragen. Die Folge: Die Bürger von Wörth und Brennberg im östlichen Landkreis Regensburg gehen künftig im Wahlkreis Schwandorf zum Wählen.

Im daraus resultierenden Wahlkreis Regensburg will Peter Aumer von der CSU sein Direktmandat verteidigen. Immerhin drei amtierende Bundestagsabgeordnete wollen ihm dieses streitig machen: Für die Grünen kandidiert Stefan Schmidt, für die FDP Ulrich Lechte und für die Linke Eva-Maria Schreiber, die sich bei der letzten Wahl noch in München um ein Mandat beworben hatte. Für die Sozialdemokraten stellt sich die Oberpfälzer SPD-Bezirksvorsitzende Carolin Wagner aus Lappersdorf zur Wahl. Die AfD hat Dieter Arnold, ebenfalls aus Lappersdorf, als Kandidaten nominiert.

12.00 Uhr: Hallo zum Wahl-Ticker für die Oberpfalz

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Ticker zur Bundestagswahl in der Oberpfalz. Wir werden Sie durch den Nachmittag und den Abend begleiten. Schön, dass Sie dabei sind.

Sonntag, 26. September 2021

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