Blick auf mehrere Lebkuchenherzen mit der Aufschrift "Oktoberfest".
Bildrechte: BR/Birgit Grundner

Oktoberfest 2023: in zwei Wochen geht es los.

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Werkeln fürs Wiesn-Feeling: Noch 15 Tage bis zum Oktoberfest

In 15 Tagen beginnt das Münchner Oktoberfest. Das heißt: Endspurt bei den Vorbereitungen, und der eine oder die andere könnte sogar kurzfristig noch einen Job auf der Wiesn finden.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

In 15 Tagen - am 16. September - beginnt in München das größte Volksfest der Welt. Die Personalsuche sei heuer wieder leichter gewesen, berichten die Wirte. Im Service sei man gut besetzt. Allerdings würden hier und da noch Köche gesucht. Kurzfristig entschlossene Bewerbungen seien "gern gesehen", sagt Sprecher Peter Inselkammer.

Weniger Aufbauhelfer als vor Corona

Unterdessen kommen die Aufbauarbeiten auf der Theresienwiese in eine weitere wichtige Phase: Während die Festzelte schon seit 10. Juli aufgebaut werden, durften nach dem genau getakteten Zeitplan nun auch die Schausteller anfangen. Insgesamt hätte man offenbar auch noch mehr Leute brauchen können, beobachtete Wiesnchef Clemens Baumgärtner: Es sei weniger "Man- und Womanpower" als vor Corona vorhanden.

Wiesn-Krüge warten schon

Ab nächsten Montag darf Günter Malescha loslegen. Noch trifft man den Souvenirhändler in seinem Laden in der Münchner Innenstadt, aber die Kisten für die Theresienwiese sind schon gepackt. Sobald der Stand auf dem Wiesn-Gelände aufgebaut ist, wird er mit Krügen, T-Shirts, Wadl-Maßen und ähnlichen Waren befüllt.

Souvenir-Lieferungen teurer als früher

Die meistverkauften Produkte sind Magnete, die schon im Februar oder März beim Großhändler bestellt werden: "Für uns geht das Oktoberfest schon ein halbes Jahr vorher los." Denn die Ware komme mittlerweile aus Asien, erzählt Malescha. Leider seien auch die Transportkosten "unheimlich gestiegen". Ein Container koste inzwischen "fünf Mal so viel wie früher". Das sei natürlich für die Souvenirhändler "nicht einfach in der Preisgestaltung".

Die Wiesn-Maß Bier kostet bis zu 14,90 EUR

Weitgehend abgeschlossen sind inzwischen auch die Preiskalkulationen bei den Wirten. Bei den Speisen liege die Teuerungsrate durchschnittlich bei sieben bis acht Prozent, sagt Sprecher Peter Inselkammer. Das entspreche etwa der aktuellen Inflationsrate. Die Maß Bier kostet heuer bekanntlich bis zu 14,90 Euro.

Bierprobe der Paulaner-Gruppe

Das Bier ist auch schon fertig. Die Paulaner-Gruppe etwa hat diese Woche bereits zur Bierprobe eingeladen. Eingebraut werde spätestens im Juni, erklärte Hacker-Pschorr-Braumeister Rainer Kansy. Vier bis sechs Wochen liege das Bier dann bei minus einem Grad Celsius im Lagerkeller. Mit dem Ergebnis war der Experte jedenfalls zufrieden: "Von uns aus kann die Wiesn kommen".

Wiesn-Vorfreude wächst

Auch bei Wiesnchef Baumgärtner steigt die Vorfreude von Tag zu Tag und liege heuer "auf einer Skala von eins bis zehn bei mindestens 20". Auch weil die Diskussionen über Corona und ein mögliches Superspreading-Event wie im vergangenen Jahr nun aus seiner Sicht "endlich vorbei" sind: "Man kann sich einfach auf eine normale Wiesn freuen."

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