Serge Gnabry, Min-jae Kim und Matthijs de Ligt
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Serge Gnabry, Min-jae Kim und Matthijs de Ligt

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FC Bayern: Wadlvergleich beim Wiesn-Shooting

Einmal mehr stand der obligatorische Foto-Termin des FC Bayern vor dem Oktoberfest an. Harry Kane - frisch Vater geworden - war beim Wiesn-Warm-up nicht mit dabei, die anderen Neuzugänge sorgten für Lacher bei ihren Kollegen.

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Min-jae Kim betrat eine für ihn gänzlich neue Welt, für Raphael Guerreiro und Konrad Laimer gab es direkt mal eine unfreiwillige Bierdusche: Beim traditionellen Presstermin vor dem Münchener Oktoberfest wurden auch drei der vier Neuzugänge des FC Bayern mit Lederhosen und Janker ausgestattet. Einzig Königstransfer Harry Kane war (noch) nicht in der urbayerischen Tracht zu sehen, der 30-Jährige war am Sonntag zum vierten Mal Vater geworden.

Müller: Kane würde Waden-Vergleich gewinnen

"Die Lederhose", philosophierte Oberbayer Thomas Müller, "ist ein Kleidungsstück, dass jeden, egal wo er herkommt, elegant kleidet. Die Statur von Kane habe sich Müller noch nicht so genau angeschaut, "aber er müsste eigentlich ganz gute Wadln haben."

Bei einem vermeintlichen "Wadltest" hätte Müller aufgrund seines schmächtiges Körpers "auf jeden Fall Nachteile", gab der 33-Jährige schmunzelnd zu. Sein Trainer habe "eher so Waden wie ich. Er ist ja die bayerische Kultur gewohnt und man hat gesehen, dass er nicht zum ersten Mal eine Lederhosn anhatte." Doch allzu routiniert war Thomas Tuchel dann doch nicht.

Tuchels Festzelt-Premiere

Abgesehen von der Meisterfeier Ende Mai "ist es lange her, dass ich eine Lederhose getragen habe", sagte Tuchel. Während seiner Kindheit im bayerischen Schwabenland sei "die Lederhose nicht ganz so verbreitet wie hier" gewesen.

Für den 49-Jährige wird die Wiesn der erste Auftritt im Festzelt sein, genauso wie für Harry Kane und Min-jae Kim. Der Südkoreaner fremdelte noch ein bisschen mit der Tracht und dem alkoholfreien Weißbier, betonte aber: "Das ist aufregend, alles ist neu in München. Ich liebe München, weil es ruhig und sauber ist."

Kim, Guerreiro und Laimer sorgen für Lacher

Der zurückhaltende Neuzugang von der SSC Neapel kommt sehr gut an bei seinen Kollegen, er sei ein "lustiger Typ", finden sowohl Joshua Kimmich als auch Müller. Das "Monster", wie er seit Jahren in Südkorea genannt wird, kommt nur auf dem Platz heraus. "Ich arbeite daran, dass ich das Bayern-Monster werde", sagte Kim, der mit seinen Mitspielern beim Fotoshooting am Mittwoch scherzte.

Für Lacher sorgten auch die anderen neuen Gesichter, etwa Raphael Guerreiro und Konrad Laimer beim Bierfass anstechen: "Ich will wirklich nicht drüber reden, ich lasse auch alle Videos löschen, die da gemacht worden sind", sagte Laimer zum missglückten Unterfangen, an dem auch schon der eine oder andere Politiker gescheitert ist.

Tuchel fordert mehr Konstanz

Um Fußball ging es dann auch noch kurz. Ungeachtet des nächsten Rückschlags, der Verletzung von Jamal Musiala (Muskelfaserriss), forderte Tuchel seine Stars erneut zu mehr Konstanz auf: "Wir wollen unbedingt die Aufs und Abs verringern, sowohl im Spiel als auch zwischen den Spielen. Wir müssen da im positiven Sinne Stabilität reinbringen, damit die Ausschläge deutlich geringer werden."

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