Luftbild vom Oktoberfest in München 2017.
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In sieben Wochen heißt es wieder: O'zapft is!

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Wiesn-Vorschau: Das ist neu auf dem Oktoberfest

Trinkwasserspender, ein Online-Tauschportal für Zeltreservierungen und drei neue Fahrgeschäfte – das sind einige der nun vorgestellten Neuheiten beim Münchner Oktoberfest. Die Wiesn dauert heuer 18 Tage, die Maß Bier kostet bis zu 14,90 Euro.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Mit einem Computerspiel-Video und Virtual Reality wurde die Pressekonferenz mit den Wiesn-Neuheiten in München eröffnet. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner marschierte als Avatar durch eine Oktoberfest-Comicwelt. Was die Zukunft der Wiesn wohl noch bringen wird?

Bierpreis heuer knapp unter der 15-Euro-Marke

Doch zunächst zu den handfesten Fakten zum Oktoberfest 2023: Die Wiesn dauert heuer 18 Tage. Sie beginnt am 16. September und endet am 3. Oktober. Der Preis pro Maß liegt mit etwa 14,90 Uhr knapp unter der 15-Euro-Marke. Begründet wurden die hohen Preise mit den gestiegenen Personal- und Energiekosten.

Wiesn-Chef Baumgärtner erinnerte in seiner Ansprache an die verregnete Wiesn 2022 und hofft auf viele Besucher in diesem Jahr. Er will aber keine Rekorde: "Wir wollen glückliche und zufriedene Besucher." Bis jetzt gebe es bereits eine hervorragende Auslastung der Reservierung in den Zelten.

Neues Online-Portal für Reservierungen

Ein neues Online-Portal soll die Reservierungen in den Zelten künftig besser regeln und den Schwarzmarkt einbremsen, so Baumgärtner. Auf dem Portal sollen Besucher Reservierungen tauschen können, wenn sie diese nicht benötigen.

"Mister Gravity" heißt ein neues Fahrgeschäft auf dem Oktoberfest. Damit können Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometer erreicht werden, so Baumgärtner. Eine weitere Neuheit: "Crazy outback", das vom Labyrinth bis hin zur Koala-Waschanlage viele Erlebnisse bietet.

Wasserspender und mehrere Infostände

Erstmals gibt es auf dem Oktoberfest Trinkwasserspender. Wie diese Brunnen exakt aussehen, das wollte Baumgärtner auf der Pressekonferenz nicht verraten. Es sollen aber "schöne Wasserspender" werden. Einen Trinkbecher müssen die Besucher jedoch selbst mitbringen. Außerdem soll es heuer drei Infostände der Landeshauptstadt mit Souvenierverkauf geben. Bisher gab es nur einen Infostand am Eingang Nord.

Wiesn-Computerspiel vorgestellt

Auf der Pressekonferenz hat Thomas Wagner, Chef eines Münchner Entwicklerstudios, ein neues Wiesn-Computerspiel vorgestellt. Es wird erst nach dem Oktoberfest fertig. Damit soll im nächsten Jahr die Wiesn virtuell erlebbar werden. "Munich Oktoberfest – official game" heißt das Spiel und ist in Kooperation mit der Stadt entstanden.

Neu sind die Öffnungszeiten der Zelte. An Werktagen werden sie erst um 10 Uhr öffnen, nicht wie bisher um 9 Uhr. Am Samstag und Sonntag geht es um 9 Uhr los. Auch die Oide Wiesn beginnt täglich um 10 Uhr. Dort endet der Ausschank - wie in den anderen Zelten - um 22.30 Uhr.

Gleich mehrere Jubiläen auf der diesjährigen Wiesn

Jubiläum feiern in diesem Jahr gleich mehrere Gastwirte und Betriebe. 99 Jahre steht die Krinoline auf dem Oktoberfest, 50 Jahre das Käfer Festzelt, und die "Aktion sichere Wiesn" gibt es seit 20 Jahren. Sie soll vor allem Mädchen und Frauen vor Gewalt schützen. Das Traditionsgeschäft "Auf geht's beim Schichtl" kann mit 15.000 schauspielerischen Köpfungen aufwarten – ein Altmeister skurriler Illusionen.

Am 10. Juli hat der Aufbau auf der Theresienwiese begonnen. Ab morgen gibt es jeweils am Samstag und Sonntag Baustellenführungen. Während der Wiesn bietet die Stadt eigene Führungen für Schulkinder an.

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