Eine Maschine der Flugbereitschaft startet zu einem Beobachtungsflug wegen Waldbrandgefahr (Symbolbild).
Bildrechte: picture-alliance/dpa/Daniel Karmann

Waldbrandgefahr: Beobachtungsflüge in Nordschwaben

Per Mail sharen
Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Hohe Waldbrandgefahr: Piloten beobachten Wälder aus der Luft

Das Wochenende ist heiß und trocken: Die Regierung von Mittelfranken hat wegen der hohen Waldbrandgefahr Beobachtungsflüge angeordnet. Und auch die Bevölkerung ist aufgerufen, achtsam zu sein.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Hitzewelle rollt: Am Samstag und Sonntag sollen in den Nachmittagsstunden deshalb Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Gestartet wird am Samstag (08.07.) vom Stützpunkt der Luftrettungsstaffel in Schwabach-Büchenbach, am Sonntag in Weißenburg.

Ehrenamtliche Piloten im Einsatz

Die ehrenamtlichen Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken befliegen dabei laut Regierung eine festgelegte Route. Diese führt von Erlangen-Dechsendorf über Schnaittach, Hersbruck und Allersberg bis nach Pleinfeld. Von dort wird über Abenberg, Nürnberg-Moorenbrunn, Nürnberg-Buchenbühl und Erlangen-Tennenlohe – mit einer Schleife über Emskirchen, Wilhermsdorf, Heilsbronn und Windsbach – wieder zum Ausgangspunkt zurückgeflogen.

Kiefernbestände und stark besuchte Wälder besonders gefährdet

Besonders gefährdet sind der Bezirksregierung zufolge vor allem lichte Kiefernbestände und von der Bevölkerung stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten, etwa der Sebalder und Lorenzer Reichswald bei Nürnberg und auch die Wälder im westlichen Mittelfranken.

An Waldbesucher appelliert die Bezirksregierung, das von März bis Ende Oktober bestehende Rauchverbot in Wäldern zu beachten, keinerlei Feuer im und am Wald zu entzünden, keine brennenden Zigaretten aus dem Auto zu werfen und keine Fahrzeuge auf Wiesen und Waldwegen abzustellen.

Waldbrände sollen unverzüglich über die Notrufnummer 112 gemeldet werden. Die Kosten für die Einsätze der Luftbeobachter trägt die Regierung von Mittelfranken nach eigenen Angaben aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!