Ein Schwan schwimmt im Stausee Niederaichbach vor herbstlich gefärbten Bäumen
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Herbst in Niederbayern und im Rest des Freistaats - zum Feiertag wird es nochmal richtig sonnig

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Wetter am Feiertag: Endspurt des goldenen Herbstes in Bayern

Sonnig und mild in weiten Teilen des Freistaats, so soll das Wetter an Allerheiligen werden. Nur ganz im Norden Frankens zieht der Himmel etwas zu. Es könnten die letzten Momente für einen Herbstspaziergang sein.

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An Allerheiligen besuchen viele Menschen in Bayern die Gräber ihrer Angehörigen, gedenken ihrer Verstorbenen. Und das Wetter lädt sehr ein zu einem anschließenden Herbstspaziergang mit der Familie: Der Feiertag beginnt mit viel Sonne und milden Temperaturen fast überall im Freistaat. Erst am Nachmittag sollen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) von Westen her Wolken aufziehen.

Im nördlichen Franken ist es schon vorher meist stark bewölkt. Vereinzelt fällt auch Regen, vor allem in der Rhön. Die Temperaturen in Bayern liegen bei 12 bis 17 Grad.

Zweitwärmster Oktober in Bayern

Damit hält das milde Wetter aus dem Oktober noch ein wenig länger an. Wie der DWD mitteilte, war dieser Monat in Bayern nach vorläufigen Werten der zweitwärmste seit mindestens 1881. Das voraussichtliche Temperaturmittel lag bei 11,6 Grad – genauso wie im Jahr 2001. Nur 2022 war es mit 11,9 Grad wärmer.

Die höchste vom DWD gemessene Temperatur des Monats im Freistaat wurde am 3. Oktober mit 29,8 Grad im niederbayerischen Elsendorf verzeichnet. Bundesweit war Bayern im Oktober das sonnigste und trockenste Bundesland.

Neuschnee in den Allgäuer Alpen

Auf den Gipfeln der höheren Allgäuer Berge ist es derweil am Dienstag sogar schon winterlich. Nach Angaben der Oberstdorf-Kleinwalsertal-Bergbahnen hat es seit der Nacht auf dem Gipfel des Nebelhorns in rund 2.220 Metern Höhe an die zehn Zentimeter Neuschnee gegeben.

Ähnlich sehe es an der Gipfelstation des Fellhorns aus – die liegt auf 1.973 Metern. Auch an der Mittelstation des Fellhorns ist es weiß überzuckert. Der Pressesprecher der Bergbahnen, Jörg Homburg, rechnet allerdings nicht damit, dass der Schnee liegen bleibt. Es komme schon bald wieder Föhn auf und dann werde der Schnee schmelzen. Für dauerhaften Winter sei es noch zu früh.

Im November wird es wohl frostig

Aber der Winter kommt: Für den weiteren November rechnen mehrere Wetterportale bei ihrem Blick in die immer etwas spekulative Glaskugel der Langzeit-Prognose mit frostigen Temperaturen. Vor allem an den Alpen könnte es demnach in der Nacht Werte um null Grad geben. Auch deshalb könnte es sinnvoll sein, den Feiertag nochmal ausgiebig draußen zu verbringen.

Im Video: Der Sommer ging im Oktober in die Verlängerung

Frau sitzt an der Isar in der Sonne
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Im Herbst ging der Sommer in die Verlängerung

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