Eine verschneite Landschaft bei Bodenmais im April 2022
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In Bodenmais im Bayerischen Wald ist alles wieder weiß

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Alles weiß im Bayerischen Wald: Der Winter ist zurück

Auch wenn schon alles nach Frühling aussah, ist der Winter nochmal zurückgekommen. In den Hochlagen des Bayerischen Waldes liegt so viel Neuschnee, dass Wintersport wieder möglich ist. Dennoch handelt es sich nur um ein kurzes Intermezzo in Weiß.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Während es im niederbayerischen Flachland in der Nacht verbreitet geregnet hat, ist im Bayerischen Wald der Winter zurückgekehrt. In den höher gelegenen Orten, wie zum Beispiel Bodenmais im Kreis Regen oder Sankt Englmar im Kreis Straubing-Bogen, fielen ein paar Zentimeter Neuschnee. Wintersportler freuen sich - Autofahrer hatten am Morgen stellenweise Probleme.

Trotz Schnee kein Gondelbetrieb am Arber

Auf einigen Webcams, wie etwa am Bretterschachten oder am Arber, kann man den Wintereinbruch gut erkennen. Es ist allerdings relativ nasser Schnee am Boden, der wohl nicht mehr lange halten wird, heißt es dazu von der Arberbergbahn. Dort ist der Skibetrieb seit Ende März komplett eingestellt, ebenso in Sankt Englmar oder anderen Skigebieten.

Die Gondelbahn am Großen Arber wird für Spaziergänger und Wanderer erst am Osterwochenende wieder öffnen. Voraussetzung für die Öffnung ist aber schönes Wetter, so ein Sprecher der Bergbahn.

Schneeschuh-Touren wieder möglich

Auch im Langlaufzentrum Bretterschachten, das auf rund 1.100 Metern liegt, werden seit 1. April die Loipen nicht mehr gespurt. Es liegt aber noch so viel Schnee in den Hochlagen, dass man weiterhin auf eigene Faust Tourenski oder Schneeschuhe nutzen kann. Auch Winterwanderungen sind möglich.

Trotzdem hoffen die meisten Bayerwaldler darauf, dass es auch in ihrer Region endlich Frühling wird und der Schnee komplett schmilzt.

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Eingeschneite Krokusse in Bodenmais

Unfälle auf winterlichen Straßen

Auf den Straßen im Bayerischen Wald ist es wegen des Wintereinbruchs zu mehreren Unfällen gekommen. Vor allem aus dem Landkreis Regen meldet die Polizei Verkehrsunfälle "durch nicht angepasstes Fahrverhalten bei Glätte und Schnee".

Ein Lkw kam kurz vor Arnbruck wegen Straßenglätte von der Fahrbahn ab und rutschte in den Graben. Der Fahrer blieb unverletzt. Bei dem Unfall wurde der Lkw erheblich beschädigt: Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro, so die Polizei. Der Lkw musste durch einen Spezialkran geborgen werden.

Auch mehrere Autos kamen von der Fahrbahn ab. So zum Beispiel auf der Staatsstraße zwischen Regenhütte und Großer Arbersee. Dort stießen zwei Autos in einer Kurve zusammen. Eine Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand 10.000 Euro Sachschaden.

Zwischen Frauenau und der Landkreisgrenze bei Flanitzhütte rutschte eine Frau mit ihrem Auto aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach links in den Gegenverkehr. Dort stieß sie mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Niemand wurde verletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 6.000 Euro geschätzt.

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