Schützenpanzer Puma beim Gefechtsschießen der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 122 auf dem Truppenübungsplatz in Altengrabow
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Der Schützenpanzer Puma bei einem Gefechtsschießen des Panzergrenadierbataillons 122. Das Bataillon hat seinen Sitz im niederbayerischen Regen.

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Heeresdivision bis 2025: Großprojekt mit Hindernissen

Bis 2025 hat Deutschland der NATO eine erste einsatzbereite Heeresdivision der Bundeswehr versprochen. Der Kommandeur der Division sagt: Das Projekt liege organisatorisch im Zeitplan. Doch es bleiben Sorgen – unter anderem bei der Flugabwehr.

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Ein Jahr bleibt ihnen noch, um von der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim bei Würzburg aus Einsatzbereitschaft zu melden. Von hier aus wird die 10. Panzerdivision mit ihren rund 20.000 Soldatinnen und Soldaten befehligt. Die Gebäude sind unspektakulär, militärische Zweckbauten: schlichte Fassaden, wenige Stockwerke hoch. Dem Namensgeber der Kaserne aber gelang einst Großes.

Balthasar Neumann war als Baumeister verantwortlich für die Würzburger Residenz. Als ähnlich ambitioniert wie dieses Prunk-Schloss-Projekt gelten in Militärkreisen die Pläne für die 10. Panzerdivision. Auch ihren Kommandeur kann man vielleicht als Baumeister für Neues begreifen. Generalmajor Ruprecht von Butler ist mitverantwortlich für eines der ehrgeizigsten Vorhaben in der jüngeren Geschichte der deutschen Streitkräfte. Doch die Jahrzehnte, die es dauerte, bis die Würzburger Residenz vollendet war, hat von Butler nicht.

Nächstes Jahr ist "Zahltag"

Deutschland hat der NATO versprochen, die Division mit allem auszustatten, was diese braucht, um kurzfristig auf Bedrohungen des Bündnisses reagieren zu können. Im kommenden Jahr soll die erste Stufe erreicht werden, weshalb das Projekt den Titel "Division 25" verpasst bekam. Ursprünglich hätte die Truppe etwa zwei Jahre mehr Zeit haben sollen. Zunächst geht es um eine "Anfangsbefähigung", die bereits einen etwaigen Einsatz zulassen würde. Im NATO-Kontext ist hier von "Initial Operational Capability" oder "IOC" die Rede.

Der Politikwissenschaftler und Verteidigungspolitikexperte Christian Mölling von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) spricht in diesem Zusammenhang von "Zahltag" oder von einem "Meilenstein" im Zuge der Zeitenwende. Mit den Plänen sei unterstrichen worden, wie wichtig Deutschland seinen Beitrag zum Bündnis nehme, sagte Mölling BR24.

Droht in wenigen Jahren ein neuer Krieg?

Einen russischen Angriff auf NATO-Gebiet hält Mölling angesichts entsprechender Drohungen für ein denkbares Szenario. Fünf bis acht Jahre nach Ende der Hauptkampfhandlungen in der Ukraine sei das Schätzungen zufolge möglich. Diese Zeitspanne brauche Russland wahrscheinlich, um Militär und Industrie neu auszurichten.

Genau wie weitere Experten sieht er die Allianz vordergründig im Baltikum bedroht: "Russland dürfte es kaum darum gehen, ganz Europa zu erobern. Es reicht aber, einen Keil in die Allianz zu treiben, in dem man die Frage beantworten muss, ob Staaten bereit sind, Soldaten zu schicken, um ein baltisches Land zu halten oder zu befreien." Russland könne dabei auf Streit unter den europäischen Staaten hoffen und so seinen Einfluss möglicherweise vergrößern.

Division wichtig als Abschreckungsinstrument der NATO

Vor diesem Hintergrund sind die Pläne für die sogenannte "Division 25" aus Möllings Perspektive zentral. Die Division gehört mit zum "Abschreckungsdispositiv der NATO", wie er es nennt. Bedeutet: Das Bündnis folgt der Annahme, Krieg durch die Aufstellung einsatzbereiter Streitkräfte verhindern zu können, indem ein Gegner wie Russland abgeschreckt wird.

Durch dessen Angriff auf die Ukraine seien "die Dinge sehr viel ernster geworden", fasst es Divisionskommandeur Ruprecht von Butler zusammen. Der General ist seit 1986 Soldat. Erinnerungsstücke an diese 38 Dienstjahre schmücken sein Büro. Seinen Dienst trat er damals nahe der einstigen innerdeutschen Grenze an. In der Panzeraufklärungstruppe, am Standort Ebern in Unterfranken. Bündnisverteidigung hieß für die Bundeswehr damals noch Landesverteidigung. Alles war einfacher: "Da haben wir die Munition direkt an der Kaserne gelagert und wenn es losgegangen wäre, hätten wir die Munition aufgeladen und 30 Kilometer nach vorne gefahren", erinnert sich von Butler im BR24-Interview.

Seit 1986 hat von Butler alle Veränderungen der Bundeswehr hautnah mitbekommen und mitgestaltet. Wie praktisch jeder Berufssoldat seiner Generation hat er Auslandseinsätze ebenso erlebt wie die Verschlankung der Truppe. Das Panzeraufklärungsbataillon 12 in Ebern gibt es längst nicht mehr.

Die alte Frage "was bedeutet das, wenn ich im Dienst der Bundesrepublik Deutschland Frieden und Freiheit vielleicht auch mit Waffengewalt verteidigen muss", treibe die Männer und Frauen unter seinem Kommando nun aber wieder verstärkt um, sagt von Butler. Das sei keine theoretische Überlegung mehr, sondern im Bereich des "praktisch Möglichen".

Tausende Soldaten in Bayern unter von Butlers Kommando

Allein im Freistaat sind dem Generalmajor mehrere Tausend Soldatinnen und Soldaten unterstellt. Zur 10. Panzerdivision gehört etwa die Panzerbrigade 12 und damit sämtliche Heeresverbände in Niederbayern und der Oberpfalz. Dazu kommen die Panzergrenadierbrigade 37, mit ihren Standorten in Thüringen, Sachsen, Nordrheinwestfalen und Weiden sowie die Deutsch-Französische Brigade und eine niederländische Brigade.

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Generalmajor Ruprecht von Butler (links) im März 2023. Damals wurde die 13. Niederländische Leichte Brigade der 10. Panzerdivision unterstellt.

Die "Division 25" ist also genau genommen kein rein deutsches Projekt. Ausländische Truppen sind integriert. Alle stünden im Falle einer lehrbuchmäßigen Ausrufung des Bündnisfalles unter NATO-Kommando.

Wenn man mit von Butler spricht, betont er die Leistungsbereitschaft und Motivation seines Personals, nennt es "Kernkapital". Seine Hauptverantwortung sieht von Butler darin, gut ausgebildete Männer und Frauen bereitzuhalten: "Wenn wir gebraucht werden, sind wir da und dann gehen wir mit dem, was wir haben."

Wie steht es um die Planungen?

Seine Division sieht er auf einem guten Weg, bis Anfang kommenden Jahres die "Initial Operational Capability" herzustellen. Die Division wäre dann nach von Butlers Worten bereit, mit "gewissen Abstrichen" eingesetzt zu werden. Bis zu einer vollständigen Einsatzbereitschaft ("Full Operational Capability") dauere es aber noch. Ein Zeitraum von bis zu zwei Jahren sei denkbar.

Im April dieses Jahres soll zunächst die komplette organisatorische Umgliederung der Division abgeschlossen sein. Für ihren Auftrag im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung wurden der Division neue Verbände unterstellt, andere wechselten in eine andere Division – etwa die Gebirgsjägerbataillone.

Von Butler und der "Pannenpanzer" Puma

Mit Blick auf die materielle Ausstattung mit Großgerät sieht es nach Angaben von Butlers gut aus. 2022 war ein interner Brandbrief des Generals an die Presse gelangt. Er selbst nennt den Vorgang heute "unglücklich". Der Spiegel hatte Auszüge veröffentlicht und über den Ausfall von 18 Schützenpanzern vom Typ Puma der 10. Panzerdivision und den damit einhergehenden Groll des Generalmajors berichtet. Den so betitelten "Pannenpanzer" hat von Butler als Modell im Büro stehen.

Die Einsatzbereitschaft der Pumas habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt er. Zugleich räumt er Fehler der Bundeswehr ein. Das Waffensystem unterscheide sich von allem vorher genutzten. Die Streitkräfte hätten die Komplexität unterschätzt: "Wir haben uns auch selbst in der Organisation eingebildet, wir können eine normale Besatzung eines Panzergrenadier-Panzers nach einer gewissen Ausbildungsphase von einem viertel oder halben Jahr auf den Puma setzen." Das habe nicht funktioniert. Infolgedessen sei es zu wechselseitigen Vorwürfen mit der Industrie gekommen. Man sei vor eineinhalb Jahren "in eine Sackgasse geraten". Seitdem habe sich sehr viel bewegt.

Der Puma soll den Schützenpanzer Marder ablösen. Er gilt als hochmodern, machte jedoch wiederholt Schlagzeilen aufgrund von Mängeln und erforderlichen Nachrüstungen.

Auf "Einzelteile" kommt es an

Neben dem Großgerät komme es aber auch auf "viele kleine Sachen" an, auf "Einzelteile": von funktionierenden Funkgeräten bis hin zum Spezialwerkzeug für die Instandhaltung von Fahrzeugen, vom Material für dringend benötigte Gefechtsstände über Feldküchen.

Je nach Materialkategorie sei der Bestand unterschiedlich, so von Butler. Aber allzu große Sorgen macht sich der Kommandeur nicht: "Das Entscheidende ist jetzt erst mal, dass ich ausreichend Material habe, um gut ausbilden zu können. Das ist definitiv da und um eine volle Einsatzbereitschaft zu erreichen, da fehlt sicherlich noch das eine oder andere. Aber wenn das insgesamt in der Bundeswehr vorhanden ist und man will dann die 10. Panzerdivision in den Einsatz schicken, könnte man das natürlich bei uns zusammenziehen." Für die anderen Heeresdivisionen würde dies aber erhebliche Einschränkungen bedeuten.

Sogenannte Plünderungen im Heer gängige Praxis

Einschränkungen für andere Divisionen sind allerdings schon jetzt Realität. Angemahnt wurden sie unter anderem auch in internen Papieren des Heeresinspekteurs, die im Frühjahr vergangenen Jahres öffentlich wurden.

Über all dem steht die Sorge vieler Beobachter und die Frage, ob es gelingt, wirklich die ganze Bundeswehr wieder auszustatten, wie es Kanzler Scholz in seiner Zeitenwende-Rede in Aussicht gestellt hatte: "Es geht nicht um einen Stabilisierungseinsatz, in den man eine Brigade oder ein Bataillon schickt und alle anderen können sich ausruhen und ihr Material wieder zusammensetzen. Hier geht es darum, dass eine Armee vom ersten Tag an komplett einsatzfähig sein soll", sagt Verteidigungsexperte Christian Mölling.

Mölling plädiert deshalb für langfristige finanzielle Zusagen. Das Sondervermögen Bundeswehr reiche nicht aus, um den Verteidigungshaushalt längerfristig zu stabilisieren. Potenzielle Gegner würden trotz aller Botschaften und Absichtserklärungen "durch diese Oberfläche" hindurchblicken und die entscheidenden Schwächen erkennen, mahnt Mölling.

Was ist mit dem Rest des Heeres?

Erst nach der 10. Panzerdivision sollen sukzessive auch die beiden anderen deutschen Heeresdivisionen einsatzbereit werden. Derzeit sind es maßgeblich diese Großverbände, die Material an die Ukraine abgeben. Die Lücken sollen durch Neueinkäufe geschlossen werden.

Die großen Baustellen aber bleiben auch in der 10. Panzerdivision. Je nach Lesart zeichnet sich dort ein Fortschritt ab – oder neue Verzögerungen.

Wunschliste: Funk, Munition, Flugabwehr, Artillerie

Erklärtes Ziel ist es, dass die deutschen Heeresdivisionen wieder zu handlungsfähigen Großverbänden werden. Für die 10. Panzerdivision heißt das konkret, dass diese mit ihren eigenen Truppen in der Lage sein muss, ein bestimmtes Gebiet zu verteidigen. Für das Heer stehen dabei die drängenden Punkte Funkausstattung, Munition, Flugabwehr und Artillerie weit oben auf der Agenda.

Der Ukrainekrieg, das ist in diesen Tagen immer wieder aus Bundeswehrkreisen zu hören, führe schmerzlich vor Augen, wie bedeutend diese Themen sind: wie viel Munition gebraucht wird, wie schutzlos Truppen angesichts neuester Drohnentechnik sind. Zitiert werden möchte kein Soldat, aber in manchem Gespräch werden Befürchtungen deutlich, dass ein deutscher Heeresverband trotz aller Abschreckungsrhetorik aus der Luft leicht angreifbar wäre.

Flugabwehr: Tut sich etwas?

Innerhalb der 10. Panzerdivision sei wieder ein Flugabwehrbataillon geplant, erläutert Generalmajor von Butler im Interview. Die Beschaffung der nötigen Flugabwehrpanzer sieht er auf einem guten Weg. Doch auch die Produktion nehme Zeit in Anspruch. Teils werde diese Lücke bereits durch die niederländische Brigade innerhalb der Division geschlossen.

Die Heeresflugabwehrtruppe wurde vor mehr als zehn Jahren aufgelöst. Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr auf Auslandseinsätze galt sie als verzichtbar. Längst ist der Vorgang zum Symbol für einen verteidigungspolitischen Fehler der Vergangenheit geworden, der sich nicht mehr kurzfristig korrigieren lässt.

Verteidigungsexperte Mölling stärkt Kommandeur von Butler in diesem Zusammenhang den Rücken: Derartige Probleme seien "hausgemacht", resultierten aus den Entscheidungen der letzten Jahre. Von Butler habe nun die "undankbare Aufgabe, die Division einigermaßen in Gang zu kriegen".

Auch um die Munitionsbestände der Bundeswehr steht es Berichten zufolge nicht zum Besten. Demnach werden die Auflagen der NATO, einen Vorrat für 30 Kriegstage vorzuhalten, aktuell nicht erfüllt. Generalmajor von Butler lobt, dass viele Beschaffungen angeschoben wurden und begrüßt die Entwicklungen, die im Zuge der Zeitenwende möglich wurden. Es gebe allerdings noch Hausaufgaben zu erledigen.

Artillerie bereitet Beobachtern Sorgen

Insbesondere durch die Abgabe von Artilleriemunition und -geschützen sind in den Beständen der Bundeswehr Lücken entstanden. Unter dem Begriff Artillerie werden Haubitzen oder Raketenwerfer zusammengefasst, mit denen Ziele in weiterer Entfernung beschossen werden können.

Als Nachfolger für die abgegebenen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Mars II wurde ein neues, "marktverfügbares" System aus israelischer Produktion als Ersatz ausgewählt. Ein Zeitplan für dessen Einführung ist aber noch nicht bekannt. Vor der Sommerpause soll der Haushaltsausschuss über das Beschaffungsvorhaben unterrichtet werden. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag vom 10. Januar hervor. Die Antwort liegt dem Bayerischen Rundfunk vor.

Mars II-Mehrfachraketenwerfer, die aus der 10. Panzerdivision an die Ukraine abgeben wurden, dürften der Antwort zufolge frühestens in vier Jahren ersetzt werden. Der Leipziger CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Lehmann fürchtet aber, die Systeme könnten erst "weit nach 2030" in der Truppe ankommen. Lehmann ist Mitglied im Verteidigungsausschuss. Gegenüber BR24 sprach er von einer "Hängepartie und Herkulesaufgabe" für die Division.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete kritisiert den Aufwuchs der Artillerietruppe als "schleppend". Angesichts der Bedeutung, die der Truppengattung in der Ukraine zukomme, sei das "brandgefährlich": "Als Staatsbürger erwarte ich klare und schnelle Entscheidungen im Ministerium statt ewiger Prüfungen und Untersuchungen, denn eine russische sicherheitspolitische 180-Grad-Wende ist nicht zu erwarten."

Litauen-Brigade Teil der 10. Panzerdivision

Die Heeresbrigade, die in wenigen Jahren dauerhaft in Litauen stationiert sein soll, wird nach derzeitigem Stand einmal der 10. Panzerdivision unterstehen. Unter anderem soll das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach verlegt werden. Insgesamt soll der Verband 4.800 Soldatinnen und Soldaten umfassen.

Für Claudia Major ist die Planung der Brigade ein "Ausdruck der Zeitenwende". Die Politikwissenschaftlerin leitet die Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. An der Aufstellung lasse sich messen, "ob wir es mit der Zeitenwende ernst meinen". Bis 2027 soll die Brigade einsatzbereit sein. Die Bundeswehr beschreite damit Neuland, bekräftigt Major im Gespräch mit BR24. Im Kern solle durch die Truppenstationierung verhindert werden, dass NATO-Einheiten im Angriffsfall zu spät kommen.

Während Deutschland die Truppen zugesichert hat, soll Litauen die Infrastruktur bereitstellen – von Kindergärten bis hin zu Übungsplätzen. Claudia Major nennt das eine "riesengroße Herausforderung, die man gerade für so ein kleines Land wie Litauen nicht unterschätzen sollte". Litauen müsse das schließlich auch finanzieren. Unabhängig davon müsse es gelingen, die Brigade mit allem nötigen auszurüsten sowie das Personal vorzuhalten.

Claudia Major spricht von einer Tragik der Zeitenwende: Im Verteidigungsbereich gebe es "revolutionäre Veränderungen", das sei beeindruckend. Doch obwohl so viel passiere, sei es immer noch nicht genug.

Litauen: "Besondere Herausforderung"

Divisionskommandeur von Butler nimmt in der Truppe ein großes Interesse wahr, nach Litauen zu gehen und sich "dieser besonderen Herausforderung zu stellen". Für die Panzergrenadiere aus Oberviechtach sei nach derzeitigem Stand eine Verlegung im Jahr 2026 denkbar, sofern dann alle Voraussetzungen in Litauen erfüllt seien.

Von Butler dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits einen neuen Dienstposten innehaben. Er wechselt zur NATO. Generäle der Bundeswehr haben kürzere "Stehzeiten" als Baumeister des 18. Jahrhunderts – egal wie groß und anspruchsvoll die Projekte sind, die sie verantworten.

Im Video: Einsatz an der NATO-Ostflanke – Die Bundeswehr vor neuen Herausforderungen

"Boxer"-Radpanzer der Bundeswehr
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Die "Zeitenwende" bedeutet für die Bundeswehr: Sie will sich wieder auf Landes- und Bündnisverteidigung rückbesinnen.

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