Die wichtigsten Corona-News aus Mittelfranken
- Impfangebote im Nürnberger Land auch für geflüchtete Ukrainer (Fr., 10.00 Uhr)
- Neuer Impfstandort für Stadt und Landkreis Fürth (Fr., 6.15 Uhr)
- Impfbus rund um Fürth unterwegs (Mi., 10.20 Uhr)
- Mobile Impfangebote im Landkreis Ansbach (Di., 16.20 Uhr)
- Impfbus rollt auf Nürnberger Frühlingsfest (Di., 10.10 Uhr)
- RKI: Corona-Inzidenz in Bayern zu Ostern unter 1.000 (Mo., 14.30 Uhr)
- Höhere Einspruchsquote bei Corona-Bußgeldern auch in Nürnberg (Mo., 10.45)
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Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag
Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken
10.00 Uhr: Impfangebote im Nürnberger Land auch für geflüchtete Ukrainer
Das Bayerische Rote Kreuz und die Malteser sind im Landkreis Nürnberger Land mit mobilen Impfteams unterwegs. Die Teams bieten Erst-, Zweit- und Biontech-Booster-Impfungen an, außerdem Viertimpfungen für die Personengruppen, für die die Stiko es aktuell empfiehlt; also Personen, die in Alten- oder Pflegeheimen wohnen, über 70 Jahre alt sind oder im Medizin- oder Pflegebereich arbeiten.
Auch Menschen aus der Ukraine können sich an diesen Terminen kostenlos impfen lassen, so das Landratsamt Nürnberger Land. Da in der Ukraine zum Teil Vakzine verwendet wurden, die in der EU nicht als wirksam anerkannt sind, gelten Personen, die damit geimpft wurden, unter Umständen in Deutschland nicht als vollständig geimpft. Die Teams haben alle relevanten Aufklärungsunterlagen auch in ukrainischer Sprache dabei, können den Impfstatus vor Ort überprüfen und dann beraten, ob eine Impfung ratsam ist oder nicht.
22. April, Feucht, Brauhausgasse 13, 9.00 bis 13.30 Uhr
25. April, Schwarzenbruck, Johann-Degelmann-Straße 7a, 9.00 bis 13.30 Uhr
26. April, Pommelsbrunn, Heuchlinger Straße 4, 9.00 bis 13.30 Uhr
27. April, Henfenfeld, Ottensooser Straße 2, 9.00 bis 13.30 Uhr
28. April, Schwaig, Mittelbügweg 15, 9 bis 13.30 Uhr/Reichenschwand, Kirchstraße 20, 9 bis 13.30 Uhr
29. April, Ottensoos, Dorfplatz 3, 9.00 bis 13.30 Uhr
Alle Termine und Infos gibt es auf der Homepage des BRK unter https://www.kvnl.brk.de/unsere-angebote/engagement/corona-impfungen.html
6.15 Uhr: Neuer Impfstandort für Impfzentrum für Stadt und Landkreis Fürth
Seit Dezember 2020 war das gemeinsame Impfzentrums für Stadt und Landkreis Fürth in der Fürther Rosenstraße untergebracht. Jetzt steht für die Impfungen in Fürth eine größere Fläche im Einkaufszentrum „Flair“ in der Innenstadt zur Verfügung. Bislang war die Impfstation dort im Obergeschoss untergebracht. Nun finden die Impfungen in den Räumen des ehemaligen Kindermodenladen „Blond!“ statt.
Die weiteren Impfstandorte bleiben bestehen. Im Bereich der Stadt Fürth ist das neben dem Flair auch die Ladenfläche des ehemaligen „Tally Weijl“ in der Fürther Fußgängerzone. Im Landkreis wird im Bürgerhaus Langenzenn und im FORUM Stein geimpft. Außerdem ist seit Mitte März der Impfbus wieder in Stadt und Landkreis unterwegs.Für alle Impfungen ist keine vorherige Terminvereinbarung erforderlich, außer bei den Kinderimpfungen im ehemaligen Tally-Weijl mittwochs.
Freitag, 22. April 2022
10.20 Uhr: Impfbus für Stadt und Landkreis Fürth weiter unterwegs
Der Impfbus des gemeinsamen Impfzentrums für Stadt und Landkreis Fürth ist im April weiterhin in Stadt und Landkreis Fürth unterwegs. Dabei macht er Halt an folgenden Stationen:
20.04. – 21.04.2022 – Roßtal, Mittelschule/22.04. – 23.04.2022 – Wilhermsdorf, Festplatz/25.04. – 26.04.2022 – Ammerndorf, Dullikenerplatz/27.04. – 28.04.2022 – Veitsbronn, EDEKA Landauer/29.04. – 30.04.2022 – Zirndorf, Bibertbad
Der Impfbus der AGNF steht Interessierten jeweils in der Zeit von 12.00 Uhr bis 18.30 Uhr zur Verfügung. Um die Wartezeiten vor Ort möglichst gering zu halten, sollten sich Impfinteressierte vorab unter https://impfzentren.bayern/citizen/ registrieren. Zur Impfung muss dann nur noch der Personalausweis und, sofern vorhanden, der Impfpass vorgelegt werden. Impfbereite Bürgerinnen und Bürger können sich aber auch ohne Voranmeldung oder Termin in den beschriebenen Zeiträumen am Impfbus melden und werden dort im Rahmen eines individuellen Aufklärungsgespräches umfassend beraten, so die Mitteilung des Fürther Landratsamtes.
Mittwoch, 20. April 2022
16.20 Uhr: Mobile Impfangebote im Landkreis Ansbach
Wie das Landratsamt Ansbach mitteilt, werden neben den Impfungen im Impfzentrum Ansbach auch weiterhin mobile Impfmöglichkeiten im Landkreis Ansbach angeboten. Demnach können zu jedem Termin sowohl Kinder von fünf bis elf Jahren als auch Personen ab zwölf Jahren kommen. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Kinder müssen von mindestens einer sorgeberechtigten Person begleitet werden. Weiterhin sollten Impfwillige die schriftliche Einwilligung eines möglichen weiteren Sorgeberechtigten und den Impfpass (falls vorhanden) zum Impftermin mitzubringen. Die Impfung kann zudem grundsätzlich nur bei Vorlage eines Dokuments zur Bestätigung der Identität des Kindes erfolgen.
Folgende Impftermine werden angeboten:
Mittwoch, 20.04.2022, Wassertrüdingen, Hesselberghalle 10,00 bis 17.00 UhrMittwoch, 20.04.2022, Lehrberg, Grund- und Mittelschule 10.00 bis 17.00 UhrDonnerstag, 21.04.2022, Dietenhofen, Schulmensa 10.00 bis 17.00 UhrDonnerstag, 21.04.2022, Rothenburg, Mehrzweckhalle 13.00 bis 19.00 UhrFreitag, 22.04.2022, Insingen, Feuerwehrhaus 10.00 bis 17.00 Uhr
10.10 Uhr: Impfbus rollt auf das Nürnberger Frühlingsfest
Der Corona-Impfbus steuert nach den Osterfeiertagen das Nürnberger Frühlingsfest/Volksfest an. Von Dienstag bis Samstag, 19. bis 23. April 2022, und von Montag bis Samstag, 25. bis 30. April, steht der Bus direkt neben dem Riesenrad (Eingang Bayernstraße). Impfungen gibt es unkompliziert und ohne Termin jeweils von 12 bis 19 Uhr (Mittagspause 13 bis 13.30 Uhr).
Dienstag, 19. April 2022
14.30 Uhr: Die Corona-Inzidenz in Bayern bleibt unter 1.000
Das Robert Koch-Institut meldete am Ostermontag (18.04.22) 939,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Allerdings sind die Zahlen derzeit generell mit Vorsicht zu genießen: Das RKI wies darauf hin, dass in der Ferienzeit weniger getestet und gemeldet werde. Experten gehen zudem ohnehin schon von einer hohen Dunkelziffer aus, da beispielsweise nicht alle Infizierten einen PCR-Test zum Nachweis der Infektion machten.
Die bayerischen Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben vom Ostersonntag binnen 24 Stunden 10.008 neue Corona-Fälle und drei weitere Todesfälle. Auf den Intensivstationen der bayerischen Krankenhäuser wurden am Montag (Stand: 09.05 Uhr) 285 Menschen wegen Covid-19 behandelt.
Die bayernweit höchste Inzidenz wurde mit 2.724,3 für den Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz ausgewiesen, der damit auch bundesweit an der Spitze lag. Am niedrigsten war sie im Landkreis Regen mit 469,5.
10.45 Uhr: Auch in Nürnberg: Höhere Einspruchsquote bei Corona-Bußgeldern
Bürgerinnen und Bürger haben bei Corona-Bußgeldern in vielen bayerischen Kommunen häufiger Einspruch erhoben als bei anderen Geldstrafen. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse Agentur (dpa) hervor. So antwortete die Stadt München entsprechend, dass die Einspruchsquote bei Corona-Verstößen in etwa doppelt so hoch sei im Vergleich zu sonstigen Ordnungswidrigkeiten. Auch in Nürnberg spricht eine Mitarbeiterin des Rechtsamts von "deutlich höheren" Einspruchsquoten.
In Regensburg geht man ebenfalls davon aus, dass die Zahlungsbereitschaft für Corona-Geldstrafen eher geringer ist: "Insbesondere Bußgelder, die wegen nicht getragenem Mund-Nasen-Schutz verhängt werden, treffen häufig auf wenig Akzeptanz. Konkrete Zahlen hierzu liegen jedoch nicht vor", sagte eine Sprecherin. Der Sprecher der Stadt Würzburg berichtete über keine signifikanten Unterschiede bei der Zahlungsbereitschaft.
Die Corona-Bußgelder bescherten den Städten zwar zusätzliche Einnahmen, ließen aber auch den Arbeitsaufwand in den Bußgeldstellen nach oben schnellen. In München summierten sich die verhängten Geldbußen seit Beginn der Pandemie auf rund 2,8 Millionen Euro. In der Bußgeldstelle arbeiten nach Angaben der Stadt normalerweise 40 Menschen - seit Corona habe sich das Aufkommen mehr als verdoppelt, durch interne Umschichtungen seien 27 Stellen dazugekommen.
In Nürnberg wurden bislang Bußgelder in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro verhängt, in Regensburg rund 840.000 Euro, und in Würzburg etwa 600.000 Euro. Es handelt sich jeweils um die verhängten Geldstrafen, nicht um die tatsächlich eingegangenen Zahlungen.
Die Zahl der Verstöße ist nach Angaben der Städte in den vergangenen Monaten zurückgegangen - dass ihnen die Arbeit ausgeht, erwarten die Bußgeldstellen trotzdem nicht. "In der Regel dauert es einige Wochen, bis die von Polizei oder Fachbehörden erstellten Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen bei der Bußgeldstelle eingehen", sagte der KVR-Sprecher.
In Nürnberg spricht man von großen Rückständen, die noch abzuarbeiten sind. "Unabhängig von der künftigen Anzeigenentwicklung ist ein erhöhter Aufwand aus den hier bereits vorliegenden Anzeigen noch für etwa 2-3 Jahre zu erwarten." Zudem werde die Zahl der Corona-Bußgelder nicht auf 0 zurückgehen. "Vielmehr ist aufgrund des fortbestehenden Masken-Tragegebots in öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin mit Anzeigen zu rechnen."
Montag, 18. April 2021