Das Rathaus in Fürth
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Corona-Ticker Mittelfranken

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Corona-Ticker Mittelfranken: Fürth kommt gut durch die Pandemie

RKI meldet bundesweit 39.784 Neuinfektionen. Impfbus macht Station auf dem Nürnberger Frühlingsfest. OB Jung: Fürth ist gut durch die Pandemie gekommen. Studie zu Long-Covid Patienten in Bad Windsheim. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News aus Mittelfranken

  • RKI meldet bundesweit 39.784 Neuinfektionen (So., 10.04 Uhr)
  • RKI meldet bundesweit 37.568 Neuinfektionen (Sa., 09.36 Uhr)
  • Impfbus auf dem Nürnberger Frühlingsfest (Do.,16.25 Uhr)
  • OB Jung: Fürth ist gut durch die Pandemie gekommen (Do., 12.45 Uhr)
  • Studie zu Long-Covid Patienten in Bad Windsheim gefördert (Di., 06.30 Uhr)
  • Den Corona-Ticker der vergangenen Woche finden Sie hier
  • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

10.04 Uhr: RKI meldet bundesweit 39.784 Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 39.784 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 15.687 Fälle weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 55.471 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 23,4 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 834,3 von 876,5 am Vortag. 13 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 132.942. Das RKI macht darauf aufmerksam, dass die Zahlen über die Feiertage wegen einer geringeren Zahl an Tests und weniger Meldungen schwanken und es zu Untererfassungen kommen kann.

Sonntag, 17. April 2022

09.36 Uhr: RKI meldet bundesweit 37.568 Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 37.568 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 113.107 Fälle weniger als am Samstag vor einer Woche, als 150.675 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 23,37 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 876,5 von 1001,5 am Vortag. 29 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 132.929. Das RKI macht darauf aufmerksam, dass die Zahlen über die Feiertage wegen einer geringeren Zahl an Tests und weniger Meldungen schwanken und es zu Untererfassungen kommen kann.

  • Aktuelle Corona-Zahlen für Bayern und Deutschland

Samstag, 16. April 2022

16.25 Uhr: Impfbus macht Station auf dem Nürnberger Frühlingsfest

Der Corona-Impfbus steuert nach den Osterfeiertagen das Nürnberger Frühlingsfest an. Von Dienstag bis Samstag, 19. bis 23. April 2022, und von Montag bis Samstag, 25. bis 30. April, steht der Bus direkt neben dem Riesenrad (Eingang Bayernstraße).

Impfungen gibt es unkompliziert und ohne Termin jeweils von 12.00 bis 19.00 Uhr (Mittagspause 13.00 bis 13.30 Uhr).

12.45 Uhr: OB Jung: Fürth ist gut durch die Pandemie gekommen

Die Stadt Fürth hat erstmals die Marke von 50.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen überschritten. "Die Stadt Fürth hat die Corona-Pandemie gut bewältigt und keine wirtschaftlichen Dauerschäden erlitten", konstatiert Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) in einer Mitteilung der Stadt. Anhand von drei Indikatoren lässt sich das dem OB zufolge ablesen. Zum einen stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen seit März 2020 konstant an, von 49.341 auf heute 50.696. Des Weiteren ist die Arbeitslosenquote im März 2022 mit 4,9 Prozent auf demselben Niveau wie zu Beginn der Pandemie im März 2020. Zudem haben die Gewerbesteuereinnahmen wieder den Durchschnitt der Jahre vor Ausbruch der Pandemie erreicht, heißt es in der Mitteilung.

Die erstmals in der Stadtgeschichte überschrittene Marke von 50.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen sei ein besonderes Signal für OB Jung, die Wirtschaft der Kleeblattstadt stehe auf sehr stabilen Füßen.

Dennoch blickt das Stadtoberhaupt auch mit Sorge in die Zukunft: In der aktuellen Situation bezüglich der Ukraine könne der Staat nicht so sehr aushelfen, wie er es in der Pandemie konnte. Das sei ebenfalls ein Grund dafür gewesen, warum Fürth "so glimpflich" durch die vergangenen zwei Jahre gekommen ist.

Donnerstag, 14. April 2022

06.30 Uhr: Studie zu Long-Covid Patienten in Bad Windsheim

Mittlerweile nehmen 30 Personen an einer Studie zu Post- bzw. Long-Covid Erkrankungen an der Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim teil. Diese startete bereits im Dezember. Gestern hat sich Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) über dieses Projekt informiert, das der Freistaat mit 500.000 Euro fördert.

Patientinnen und Patienten mit Long- bzw. Post-Covid tatsächlich zu erkennen, sei aufgrund der Vielzahl an Symptomen nicht leicht, so die Projektverantwortlichen in Bad Windsheim. Niederschwellig sollen Personen über Hausarztpraxen oder Social Media deshalb informiert werden, dass es die Studie gibt. Online wird über einen Fragebogen ein sogenanntes Screening durchgeführt. Danach folgen Tests vor Ort in der Klinik. Anschließend wird entschieden, ob die Person für die Studie geeignet ist oder nicht – von über 200 waren das bisher 30. Diese haben einen Lotsen zur Seite gestellt bekommen, der die Therapie begleitet. Diese kann eine Reha-Behandlung, aber auch ambulante Versorgung sein.

Laut Gesundheitsminister Holetschek müsse man sich auf eine weitere Covid-Welle im Herbst vorbereiten. Dazu gehöre auch, die Behandlung von Long- bzw. Post-Covid Erkrankten zu erforschen. Das Projekt geht bis Jahresende.

Dienstag, 12. April 2022

17.09 Uhr: Ansbacher Impfzentrum während Ostern teils geschlossen

Das Ansbacher Impfzentrum ist an Karfreitag (15.4.), Ostermontag (18.4.), und am Dienstag (19.4.) geschlossen. An allen anderen Tagen der Osterferien ist das Impfzentrum regulär von 10 bis 17 Uhr geöffnet, teilte ein Sprecher des Landratsamts Ansbach mit.

Im Landkreis Ansbach finden in dieser Woche außerdem mobile Impfungen statt. Zu den Terminen können auch Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren sowie Personen ab zwölf Jahren kommen.

In Wolframs-Eschenbach wird am Mittwoch (13.4.) im Bürgersaal von 10 bis 17 Uhr geimpft. In Rothenburg ob der Tauber können sich ebenfalls am Mittwoch (13.4.) Impfwillige in der Mehrzweckhalle das Vakzin in der Zeit von 13 bis 19 Uhr verabreichen lassen. Am Donnerstag (14.4.) wird in Neuendettelsau in der Dreifachturnhalle von 10 bis 17 Uhr geimpft.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder müssen von mindestens einer sorgeberechtigten Person begleitet werden. Die schriftliche Einwilligung eines möglichen weiteren Sorgeberechtigten und der Impfpass sind zum Impftermin mitzubringen.

08.30 Uhr: Corona-Inzidenz in Bayern geht zurück

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt weiter. Am Montag meldete das Robert Koch-Institut für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1.273,2 – vor einer Woche lag der Wert noch bei 1.803,8. Genau 9.865 Neuinfektionen und sschs Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Allerdings weist das RKI darauf hin, dass die Aussagekraft der Daten insbesondere zu Wochenbeginn eingeschränkt ist. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Montag 3.10 Uhr wieder.

Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 333 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, am Montag zuvor waren es noch 393.

08.00 Mehr Kinder und Jugendliche mit Magersucht seit Corona-Beginn

Die Zahl der an Magersucht erkrankten Kinder und Jugendlichen ist Fachleuten zufolge während der Corona-Krise gestiegen. So hat das Klinikum in Nürnberg seit Beginn der Corona-Krise zunehmend mit magersüchtigen Patientinnen. "Es sind eineinhalb bis zweimal so viele wie vor der Pandemie", sagt Chefarzt Patrick Nonell vom Nürnberger Klinikum.

Eine ähnliche Entwicklung sieht der Bundesfachverband Essstörungen überall im Land. "Dadurch, dass die Zahlen so zugenommen haben, fehlen Therapieplätze", sagt der Verbandsvorsitzende Andreas Schnebel, der auch die Beratungsstelle Anad in München leitet. "Auch in den stationären Einrichtungen wird es eng." Und er sieht noch eine andere Entwicklung: Die Patientinnen werden jünger.

Dass seit Corona mehr Jugendliche mit einer Essstörung wie Magersucht oder Bulimie behandelt werden müssen, bestätigen auch die Auswertungen von Krankenkassen unter ihren Versicherten. Demnach stellt die DAK-Gesundheit für 2020 eine Zunahme bei den Krankenhaus-Behandlungen wegen Essstörungen von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr fest, unter den 15- bis 17-Jährigen sind es sogar 13 Prozent mehr. Die KKH kommt nach eigenen Angaben auf ein überproportionales Plus von rund 7 Prozent bei den 13- bis 18-Jährigen.

Eine gesicherte Erklärung haben die Fachleute dafür nicht, nur eine Vermutung, die auch der Nürnberger Spezialist Nonell teilt. Gerade Mädchen, die an Magersucht erkrankten, könnten Stress oft nicht so gut verarbeiten, sagt er. In der Pandemie litten sie besonders stark unter der Verunsicherung und der Sorge, die Kontrolle zu verlieren. "Ihr Essverhalten zu kontrollieren, ist eine Form Bewältigungsstrategie, um wieder mehr Kontrolle zu bekommen."

07.30 Uhr: Nach zwei Jahren Pandemie-Pause: Wieder Osterbrunnen

Nach zwei Jahren Pause wegen der Pandemie werden aus schnöden Brunnen wieder bunte Kunstwerke: In der Fränkischen Schweiz sowie in zahlreichen Dörfern in Mittel- und Oberfranken sind am Wochenende die ersten Osterbrunnen mit bemalten Eiern und Girlanden aus Tannenzweigen geschmückt worden.

In rund 200 Orten, so informiert die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz, locken die Brunnen Touristinnen und Touristen, aber auch viele Tagesausflügler an. Es werden Bustouren oder Wanderungen von Brunnen zu Brunnen angeboten, an einigen Orten gibt es auch Konzerte oder Feste rund um den Osterbrunnen. In den vergangenen beiden Jahren war wegen der Corona-Pandemie in den meisten Dörfern darauf verzichtet worden, die Brunnen zu schmücken.

Montag, 11. April 2022