Coronavirus
Bildrechte: picture alliance / Hollandse Hoogte

Corona-Ticker Mittelfranken

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Corona-Ticker Mittelfranken: Fürth hebt Bewegungsradius auf

Fürth hebt 15-Kilometer-Radius auf. In Mittelfranken sitzt der 7-Tage-Inzidenzwert weiter. Nürnberg gibt FFP2-Masken für pflegende Angehörige ab Mittwoch aus. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mittelfranken

  • 319 Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken (14.48 Uhr)
  • LGL: 2.042 Neuinfektionen in Bayern, 7-Tage-Inzidenz bei 108,69 (14.30 Uhr)
  • 15-Kilometer-Radius für Fürth ab Montag aufgehoben (11.40 Uhr)
  • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier
  • Alle bisherigen Meldungen zu Corona in Mittelfranken finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

14:48 Uhr: 319 Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 319 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (24.01.21, Stand 08.00 Uhr) 54.181 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist im Bezirk leicht gestiegen und liegt nun bei 119,76. Die höchste Inzidenz im Freistaat weist die Stadt Fürth mit einem Wert von 178,99 auf. Die geringste 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken verzeichnet das LGL mit 52,11 im Nürnberger Land. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken seit gestern um 3 auf nun insgesamt 1.442.

14.30 Uhr: 2.042 Neuinfektionen in Bayern, 7-Tage-Inzidenz bei 108,69

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gibt das LGL für Bayern aktuell mit 108,69 an (Stand: 24.01.21, 08.00 Uhr). Laut Landesamt sinkt die 7-Tage-Inzidenz damit weiter. Gestern lag sie noch bei 109,6. Den höchsten Inzidenzwert verzeichnet Niederbayern mit 148,69, den niedrigsten Schwaben mit 91,55. In allen sieben bayerischen Regierungsbezirken liegt die 7-Tage-Inzidenz damit deutlich unter 200. Die meisten Neuinfektionen registrierte das LGL in Oberbayern (+ 508). Die Zahl der seit gestern gemeldeten Corona-Fälle in Bayern ist um 2.042 gestiegen. Insgesamt registriert das Landesamt damit heute 389.985 Corona-Infektionen im Freistaat seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus stieg den Angaben zufolge seit gestern um 56 auf insgesamt 9.640.

11.40 Uhr: 15-Kilometer-Radius für Fürth ab Montag aufgehoben

Der 15-Kilometer-Radius, in dem sich Fürtherinnen und Fürther für touristische Tagesausflüge bewegen können, wird ab Montag (25.01.21) aufgehoben. Das teilte die Stadt mit. Der 7-Tage-Inzidenzwert habe seit dem 18. Januar nicht mehr die Marke von 200 überschritten. Deswegen könne das zuständige Umweltamt den Bewegungsradius wieder aufheben. Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) dankte allen Bürgerinnen und Bürgern für das disziplinierte Einhalten der Regeln, appellierte aber gleichzeitig auch an die Verantwortung jedes Einzelnen.

Sonntag, 24.01.2021

15.15 Uhr: 232 Corona-Neuinfektionen und 33 Todesfälle in Mittelfranken

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 232 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (23.01.21, Stand 08.00 Uhr) 58.862 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist im Bezirk weiter gesunken und liegt nun bei 116,78. Die höchste Inzidenz im Freistaat weist die Stadt Fürth mit einem Wert von 167,32 auf. Die geringste 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken verzeichnet das LGL mit 55,04 im Nürnberger Land. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken seit gestern um 33 auf nun insgesamt 1.439.

15.00 Uhr: 2.074 Neuinfektionen in Bayern, 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gibt das LGL für Bayern aktuell mit 109,6 an (Stand: 23.01.21, 08.00 Uhr). Laut Landesamt sinkt die 7-Tage-Inzidenz damit weiter. Gestern lag sie noch bei 115,83. Den höchsten Inzidenzwert verzeichnet Niederbayern mit 148,29, den niedrigsten die Oberpfalz mit 94,33. In allen sieben bayerischen Regierungsbezirken liegt die 7-Tage-Inzidenz damit deutlich unter 200. Die meisten Neuinfektionen registrierte das LGL in Oberbayern (+ 57). Die Zahl der seit gestern gemeldeten Corona-Fälle in Bayern ist um 2.074 gestiegen. Insgesamt registriert das Landesamt damit heute 387.943 Corona-Infektionen im Freistaat seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus stieg den Angaben zufolge seit gestern um 165 auf insgesamt 9.584.

12.00 Uhr: 48 Infektionsfälle in Stadt und Landkreis Ansbach

In Stadt und Landkreis Ansbach ist die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionsfälle um 48 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie galten insgesamt 5.251 Einwohner als infiziert. Davon sind 4.149 Personen wieder genesen. Insgesamt sind seit März 2020 125 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.

Samstag, 23.01.2021

17.56 Uhr: Nürnberg gibt FFP2-Masken ab Mittwoch aus

Pflegende Angehörige können sich ab Mittwoch in Nürnberg kostenfrei FFP2-Masken aushändigen lassen. Die Stadt hat insgesamt 39-tausend FFP2-Masken dafür zur Verfügung. Jede Hauptpflegeperson erhält drei Masken gegen Vorlage eines Schreibens der Pflegekasse mit Feststellung des Pflegegrads. Das Schreiben wird nach Erhalt der Masken abgestempelt.

Die Ausgabe ist geplant bis 12. Februar.

Die Ausgabestellen sind:

Südstadtforum, Siebenkeesstraße 4, 90459 Nürnberg , Mo bis Fr , 9 bis 11 Uhr

Nachbarschaftshaus Gostenhof , Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg,

Mo bis Fr, 9 bis 17 Uhr

Stadtteilladen Nordost , Leipziger Straße 55, 90491 Nürnberg, Mo bis Fr , 9 bis 12 Uhr

mein.nuernberg.de – Servicestelle, Äußere Laufer Gasse 29, 90403 Nürnberg,

Mo bis Fr , 9 bis 17 Uhr

Kulturladen Loni-Übler-Haus , Marthastraße 60, 90482 Nürnberg,

Mo und Do , 10 bis 14 Uhr

Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, 90439 Nürnberg, Mi und Fr , 10 bis 14 Uhr

Kulturladen Ziegelstein, Ziegelsteinstraße 104, 90411 Nürnberg,

Di und Mi, 9 bis 12 Uhr

Kulturladen Gartenstadt , Frauenlobstraße 7, 90469 Nürnberg, Fr, 10 bis 13 Uhr

Gemeinschaftshaus Langwasser , Glogauer Straße 50, 90473 Nürnberg,

Mi, 27. Januar, 9 bis 12 Uhr und , Fr, 29. Januar, 14 bis 18 Uhr

Mo, 01. Februar, 14 bis 18 Uhr und Do, 04. Februar, 9 bis 12 Uhr

15.44 Uhr: NürnbergMesse im Corona-Tief

Die NürnbergMesse verzeichnet für das Jahr 2020 einen Umsatzrückgang von zwei Dritteln. Wie die Messegesellschaft heute bekannt gab, entspricht das einem Jahresfehlbetrag in der Größenordnung von 50-60 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 115 Millionen Euro. Von 86 geplanten Messen mussten wegen der Corona-Pandemie 65 abgesagt oder verschoben werden. Für 2021 setzt die Messegesellschaft auf Digitalisierung und will noch internationaler werden. „2020 war für die NürnbergMesse nicht nur das Corona-Jahr, sondern gleichzeitig auch der Turbo für die Digitalisierung. Beim Aufbau digitaler Plattformen haben wir viel Know-how aufgebaut und sind damit in der Krise über uns hinausgewachsen.“, so Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse Group

12.44 Uhr: Fürth verteilt FFP2-Masken an pflegende Angehörige

Fürther Bürger, die einen Angehörigen pflegen, können sich ab Montag (25.1.21) drei kostenfreie FFP2-Masken holen. Die Stadt Fürth richtet hierfür drei Ausgabestellen ein. Vorgelegt werden muss ein Schreiben der Pflegekasse, aus dem der Pflegegrad der zu betreuenden Person festgehalten ist. Die Stadt hat knapp 10-tausend Masken zur Verfügung.

Die Ausgabestellen:Bürgerinformation im Rathaus, Königstraße 86, EG, Zimmer 004Pforte Sozialrathaus, Königsplatz 2Pforte Ämtergebäude Süd, Schwabacher Straße 170

12.30 Uhr: Landkreis Erlangen-Höchstadt verteilt FFP2-Masken an Bedürftige

Derzeit werden vom Landkreis Erlangen-Höchstadt FFP2-Masken, die in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen getragen werden müssen, an bedürftige Bürgerinnen und Bürger verschickt. Wer wenig Geld zur Verfügung hat, bekommt kostenfrei fünf Masken vom Freistaat zur Verfügung gestellt. Post erhalten Empfänger von Grundsicherungsleistungen wie Arbeitssuchende, Menschen, die von Grundsicherung leben oder auf Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen sind. Sozialamt und Jobcenter haben eine Liste erstellt.

9.30 Uhr: Nürnberger Impfzentrum: Vormerkung macht für "Normalbürger" noch keinen Sinn

Derzeit macht es in Nürnberg noch keinen Sinn, sich für einen Corona-Impftermin vormerken zu lassen, wenn man nicht zu den priorisierten Gruppen gehört. Das sagte die Leiterin der städtischen Koordinierungsstelle für das Impfzentrum, Christine Schüßler, bei einem Pressetermin. Im Nürnberger Impfzentrum, das im Nürnberger Messezentrum eingerichtet worden ist, könnten theoretisch bis zu 2.000 Menschen am Tag geimpft werden. Es fehlt allerdings, wie überall sonst auch, an Impfstoff. Die Koordinierungsstelle müsse erstmal dafür Sorge tragen, dass zunächst die priorisierten Gruppen ihre Impfungen erhalten. Dazu gehören Menschen ab 80 Jahren sowie spezielles medizinisches Personal, wie etwa Ärzte und Pfleger auf Covid- oder Intensivstationen. Auch Personal und Bewohner in den Seniorenheimen haben Vorrang. Ein spezielles Problem seien derzeit die Menschen über 80, die zu Hause wohnen. Sie müssten sich selbständig um einen Termin bemühen und man hoffe, dass diese Gruppe im Februar weitgehend geimpft werden könne.

Freitag, 22.01.2021

18.28 Uhr: Nur noch Ansbach über 200er-Inzidenz

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 327 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (21.01.21, Stand 08.00 Uhr) 53.146 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken seit gestern um 39 auf nun insgesamt 1.369.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 140,78 und ist im Vergleich zum Vortag (158,01) erneut gesunken. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Mittelfranken nur noch die Stadt Ansbach (253,60). In Nürnberg ist der Inzidenzwert (193,88) wieder unter 200 gesunken.

13.22 Uhr: Auch auf Wertstoffhöfen gilt Maskenpflicht

Die Stadt Ansbach macht noch einmal darau aufmerksam, dass seit dem 18. Januar bayernweit die Pflicht zum Tragen sog. FFP2-Masken beim Einkaufen und bei der Nutzung des ÖPNVs gilt. Das betreffe aber auch Märkte unter freiem Himmel und analog auch für Deponien und Wertstoffhöfe. Zum Schutze aller gelte "ab sofort für Anliefernde die Pflicht zum Tragen eines FFP2-Atemschutzes an allen Wertstoffhöfen des Landkreises Ansbach".

13.18 Uhr: Verteilung der FFP2-Masken in ERH beginnt

Ab Mitte nächster Woche sind kostenlose FFP2-Masken für pflegende Angehörige auch über Landkreisgemeinden im Landkreis Erlangen-Höchstadt erhältlich.

Das Landratsamt hat das ihm zugewiesene Kontingent über das Technische Hilfswerk erhalten und an alle Städte und Gemeinden verteilt. Damit können die Masken können ab nächster Woche bei der Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung, in der die pflegebedürftige Person wohnt, kostenfrei abgeholt werden. Ausgegeben werden jeweils drei Masken für die Hauptpflegeperson. Zum Nachweis der Bezugsberechtigung muss das Schreiben der Pflegekasse mit der Feststellung des Pflegegrades der bzw. des Pflegebedürftigen vorgelegt werden. Detaillierte Informationen über den Ausgabeort bzw. -zeitpunkt und etwaige Terminvereinbarungen erhalten interessierte Berechtigte über die jeweiligen Gemeinden (beispielsweise durch Gemeindeblatt, Bekanntmachungstafel, Aushang im Rathaus, Homepage).

13.08 Uhr: Landkreis plant Ende der 15-km-Regelung

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen liegt der 7-Tage-Inzidenzwert nach Auskunft des Landratsamtes seit sieben Tagen unter 200. Geplant ist jetzt eine Aufhebung der 15-km-Regelung ab dem 24. Januar, 0 Uhr. Morgen soll dazu eine Allgemeinverfügung erscheinen.

Da der Inzidenzwert unter 200 liegt, könne das Landratsamt den durch die elfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung geltenden eingeschränkten Bewegungsradius von 15 Kilometern für touristische Tagesausflüge wieder aufheben, so die Behörde in einer Mitteilung.

Ab Sonntag können Landkreisbewohner dann auch touristische Ausflüge über 15 Kilometer um die eigene Wohnortgemeinde hinaus machen. Die für die Aufhebung dieser Regelung notwendige Allgemeinverfügung wird am Samstag im Amtsblatt des Landratsamtes erscheinen, sofern auch am Freitag, 22.01.2021 der Wert unterschritten wird.

10.29 Uhr: Situation im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Derzeit sind die Zahlen der Neuinfektionen im Landreis Weißenburg-Gunzenhausen im Vergleich zu den vergangenen beiden Wochen leicht rückläufig, jedoch liegt der 7-Tage-Inzidenzwert bei 135,1 pro 100.000 Einwohner.

Das Landratsamt meldet aber auch, dass nach wie vor in einigen Pflegeeinrichtungen größere Ausbruchsgeschehen zu verzeichnen sind:

  • BRK Heim Treuchtlingen
  • AWO Heim Heidenheim
  • Caritas Pflegeheim Weißenburg
  • Pflegezentrum Gunzenhausen des Evang. Krankenvereins (Außenstelle)
  • Diakoneo Wohnen Polsingen

Weiterhin gebe es einige Einrichtungen, in denen zwar eine oder mehrere Corona-Infektionen festgestellt wurden, allerdings kein weiterer Krankheitsausbruch erfolgt sei. Darunter seien mittlerweile auch wieder drei Kindertagesstätten, die derzeit in Notbetreuung arbeiten (Haus für Kinder "Sonnenschein" in Bergen, Kindergarten Sonnenhof in Gunzenhausen, Kindergarten in Absberg).

Seit dem Impfstart am 27. Dezember 2020 konnten 1.215 Impfungen am Impfzentrum und durch das mobile Impfteam durchgeführt werden, informiert das Landratsamt. Der Schwerpunkt werde in den nächsten Tagen bei den Zweitimpfungen in den Pflegeheimen liegen. Für die nächste Woche werden lediglich 260 Impfdosen für Erstimpfungen in Pflegeheimen zur Verfügung stehen.

07.21 Uhr: Schwabach verschickt FFP2-Masken

Die Stadt Schwabach wird im Laufe der Woche vom Freistaat Bayern ca. 3.100 FFP2-Masken erhalten. Ein 5er-Pack aus städtischem Bestand wurde an einen Teil der Personen, die Leistungen nach SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) beziehen, bereits per Post versandt.

Die Masken erhalten Empfänger von Grundsicherungsleistungen nach SGB II und SGB XII, Leistungen nach dem SGB VIII sowie Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Für Obdachlose werden in der Schwabacher Tafel Masken hinterlegt.

Die Stadt Schwabach versendet in diesen Tagen jeweils fünf FFP2-Masken per Post an alle bedürftigen Personen, die Leistungen nach SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende), dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII, Hilfe zum Lebensunterhalt), dem SGB VIII sowie dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.

Auch Menschen, die eine Person in Schwabach pflegen, können in Schwabach FFP2-Masken erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, wo die pflegenden Personen wohnen. Sie können gegen Vorlage des Bescheids der Pflegeversicherung im Bürgerbüro im Rathaus ab kommender Woche montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 18 Uhr ein 5er-Packung erhalten.

06.38 Uhr: Ansbach meldet höchsten Inzidenzwert

Für Bayern meldet das RKI 2.813 Corona-Neuinfektionen. Der 7-Tage-Inzidenzwert für 100.000 Einwohner liegt bei 119,7. Nach Angaben des Instituts wurden 176 Todesfälle im Zusammenhang mit dem SARS-Cov-2 gemeldet. Den höchsten Inzidenzwert in Mittelfranken meldet Ansbach mit 253,6. Die Stadt Nürnberg verzeichnet 146 Neuinfektionen und zehn Todesfälle im Zusammenhang mit dem Sars-Cov-2-Virus. Der Inzidenzwert liegt bei 193,9. Fürth meldet einen Inzidenzwert von 189,9, 30 Neuinfektionen und 14 Todesfälle. Der 7-Tage-Inzidenzwert bei 100.000 Einwohnern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beträgt 135,1, im Landkreis Roth 124,7.

In Deutschland sind binnen eines Tages mehr als 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 20.398 Ansteckungsfälle registriert. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 2.088.400.

Nach den Angaben des RKI wurden zudem 1.013 Todesfälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen innerhalb von 24 Stunden gezählt.

06.19 Uhr: Gleichwertiges Abitur bleibt das Ziel

Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst (SPD), hält Abschlussprüfungen an Schulen, trotz verlängertem Corona-Lockdowns, weiterhin für realistisch. Wie die Brandenburger Bildungsministerin im Inforadio vom rbb betonte, sieht sie auch nach den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern keinen Bedarf für eine Kurskorrektur.

Nach jetzigem Stand der Pandemie wollten alle Bundesländer an den Abiturprüfungen und mittleren Schulabschlüssen festhalten.Das sei nach aktuellem Stand realistisch, sagte Ernst. Die KMK werde sich auf Eckpunkte verständigen, um Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Aber Ziel bleibe, ein mit dem vergangenen und dem Folgejahr gleichwertiges Abitur 2021 zu erreichen.

Ernst begrüßte zugleich, dass für Abschlussklassen, trotz grundsätzlich verlängerter Schulschließung, auch Präsenzunterricht möglich bleibt. Es sei berechtigt, dass einzelne Länder, je nach Höhe der Infektionszahlen, hier unterschiedlich vorgingen.

05.57 Uhr: Corona-Krise reißt Löcher in die Haushaltskassen

Viele größere Städte und Gemeinden in Deutschland werden einer Umfrage zufolge noch lange mit den finanziellen Folgen der Corona-Krise zu kämpfen haben. Laut "Kommunenstudie 2020/21" des Beratungsunternehmens EY rechnen sie mit sinkenden Einnahmen und steigenden Schulden und nicht wenige wollen mit höheren Steuern und Gebühren darauf reagieren. Nur ein knappes Drittel beispielsweise geht davon aus, in diesem Jahr wieder im selben Umfang Gewerbesteuern einnehmen zu können wie vor der Corona-Krise. Fast zwei Drittel der befragten Städte und Gemeinden wollen Steuern und Abgaben erhöhen.

Dass die Kommunen finanziell bisher weitgehend unbeschadet durch die Krise gekommen seien, liege an umfassenden Hilfen von Bund und Ländern, heißt es in der Studie, die auf einer Umfrage unter 300 deutschen Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnern im November beruht.

04.13 Uhr: Angebote für benachteiligte Schüler gefordert

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert zusätzliche Angebote für benachteiligte Schüler in der Corona-Krise und will die Länder dabei unterstützen. "Ich habe den Ländern angeboten, dass wir solche Programme in den Ferien wieder auflegen können", sagte Karliczek im Podcast "Die Schulstunde" des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Der Bund sei gern bereit, sich daran zu beteiligen zu überlegen, wie der Nachholeffekt beim Lernen gerade für diejenigen zu schaffen sei, die zu Hause nicht so gut gefördert werden könnten und deshalb besonders unter ausgefallenem Präsenzunterricht litten."Jetzt muss man einfach gucken: Wo gibt es Defizite? Wo gibt es Nachholbedarf?", sagte Karliczek. Und dann müsse man gezielt schauen, diesen Schülern zu helfen.

Karliczek verwies darauf, schon nach dem vergangenen Schuljahr hätten einige Bundesländer gezielt Empfehlungen in den Zeugnissen gegeben, an Summer Schools teilzunehmen. Dabei habe der Bund im Bereich der Betreuung das eine oder andere Land unterstützt. Ihre gehe es darum, "dass eben ein gutes Angebot in den Ferien gemacht werden kann", so die Bundesbildungsministerin. Sie habe den Ländern hier auch für dieses Jahr Unterstützung angeboten."Ich denke, das wird uns noch länger beschäftigen", sagte Karliczek zu den zusätzlichen Problemen benachteiligter Schüler durch die Corona-Krise. "Und wir müssen eine Antwort darauf geben." Dies müsse womöglich auch eine Antwort sein, die sich nicht allein auf zusätzliche Angebote in den Oster- oder Sommerferien beschränke, sondern stärker langfristig angelegt sei.

Donnerstag, 21.01.2021

16.30 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz erneut gesunken

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 357 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (20.01.21, Stand 08.00 Uhr) 52.819 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken seit gestern um 31 auf nun insgesamt 1.330. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 158,01 und ist im Vergleich zum Vortag (169) erneut gesunken. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken nur noch die Städte Ansbach (275,13) und Nürnberg (214,33).

14.05 Uhr: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verteilt FFP2-Masken an pflegende Angehörige

Auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird FFP2-Masken an pflegende Angehörige ausgeben, teilte das Landratsamt heute mit. Diese kämen aus dem Bestand der vom Bayerischen Gesundheitsministerium dafür vorgesehenen eine Million Schutzmasken.

Pflegende Angehörige könnten drei FFP2-Masken ab kommenden Montag, den 25.Januar, in der für sie zuständigen kommunalen Verwaltung abholen. Dafür müssten sie ein Schreiben der Pflegekassen mitbringen, auf dem der Pflegegrad der von ihnen betreuten Person angegeben ist.

Neben den Rathäusern und Gemeindeverwaltungen können sie sich die Masken auch zu bestimmten Zeiten in der Stadthalle Gunzenhausen, der Tourist-Info Weißenburg, dem Bürgerhaus in Treuchtlingen, der Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal und dem Mehrgenerationenhaus in Pleinfeld abholen.

13.50 Uhr: Grünes Licht für Selbsthilfegruppen

Einige Selbsthilfegruppen dürfen sich auch im Lockdown treffen, teilte die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Mittelfranken, KISS, heute mit. Dabei beruft sich der Verein auf die Aussage des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Demnach dürfen sich Gruppen treffen, wenn die Teilnehmer davon gesundheitlich oder körperlich profitieren, die Treffen also medizinisch sinnvoll sind. Das betrifft beispielsweise Selbsthilfegruppen, die sich mit Suchtthemen, psychischen Problemen oder chronischen Erkrankungen auseinandersetzen.

Der persönliche Austausch sei für die betroffenen Menschen von immenser Bedeutung, erklärt Elisabeth Benzing, stellvertretende Geschäftsführerin der KISS-Stelle in Nürnberg. "Dann darf auch außerhalb der 15-km-Begrenzung ein Treffen besucht werden".

Allerdings gibt es für die Treffen strenge Auflagen und Hygienevorschriften: Dazu gehören unter anderem Abstandsregeln und Maskenpflicht. Außerdem dürfen sich maximal fünf Personen treffen und auch nur, wenn eine fachkundige Leitung dabei ist. Weitere Informationen und Beratung darüber gibt es bei den Kontaktstellen von KISS etwa in Ansbach, Nürnberg, Roth-Schwabach und Weißenburg-Gunzenhausen.

11.57 Uhr: Giffey ruft Familien zum Durchhalten auf

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) ruft Familien mit kleinen Kindern angesichts weiterer Corona-Beschränkungen zum Durchhalten auf. Sobald das Infektionsgeschehen es zulasse, müssten die Einrichtungen zur Kinderbetreuung zuerst öffnen dürfen, sagte sie in Berlin. Bis dahin sei es aber entscheidend, gemeinsam die noch bevorstehenden drei Wochen des Lockdowns durchzuhalten, um danach eine schnellere Öffnungsperspektive zu bekommen. "Wir müssen jetzt sehr konsequent sein, damit wir nicht noch über Monate in so einem Halbzustand bleiben."

Der derzeit stark eingeschränkte Betrieb von Kindertagesstätten und die Schließung von Schulen seien keine langfristigen Optionen, deshalb komme es auf die kommenden drei Wochen an. Laut dem Beschluss von Bund und Ländern vom Dienstagabend bleiben die Schulen und Kitas bis zum 14. Februar weiterhin "grundsätzlich" geschlossen. Die Präsenzpflicht an den Schulen ist ausgesetzt. Im Bund-Länder-Papier ist von einer "restriktiven Umsetzung" die Rede.

05.56 Uhr: Ansbachs Inzidenzwert bei 275,1

Die bayerischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 2.385 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 117 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI bekanntgab.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert bei 100.000 Einwohnern meldet nach wie vor in Mittelfranken die Stadt Ansbach (275,1). Nürnberg hat 123 Neuinfizierte und einen Inzidenzwert von 214,3. In den letzten 24 Stunden sind in der Frankenmetropole neun Menschen am oder mit dem Corona-Virus verstorben. Die Stadt Fürth liegt bei einem 7-Tage-Inzidenzwert von 193,8, der Landkreis Roth bei 169,6, der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei 157,3.

05.04 Uhr: Nachlässigkeit gefährlicher als neues Virus

Die Münchner Virologin Ulrike Protzer sieht in der Nachlässigkeit der Menschen während der Corona-Pandemie eine größere Gefahr als in der neuen Virus-Variante. Dies erkläre auch die trotz Lockdowns nur langsam sinkenden Infektionszahlen, erläuterte die Direktorin des Instituts für Virologie am Helmholtz Zentrum München und an der Technischen Universität München der Deutschen Presse-Agentur.

"Die neue Variante birgt ein erhöhtes Risiko, sich im Eins-zu-eins-Kontakt anzustecken. Aber: Der Eins-zu-eins-Kontakt muss überhaupt erst mal passieren. Und er muss so passieren, dass der Abstand nicht ausreichend gewahrt wird oder dass Masken nicht getragen werden. Nur dann kann es da auch wirklich zu einer Übertragung kommen." Dann allerdings scheine das Ansteckungsrisiko mit der neuen Variante größer zu sein.

Wichtig sei es etwa, die Maske in entsprechenden Situationen aufzubehalten und nicht zwischendurch abzusetzen. Dass ein wirksamer Schutz möglich sei, zeigten Erfahrungen im Klinikum. Dort hätten sich Mitarbeiter am seltensten in dem Bereich angesteckt, in dem Corona-Patienten behandelt wurden.

03.03 Uhr: Keine Verschärfungen in Bayern

Aus großer Sorge vor der aggressiveren Mutation des Coronavirus wird in Bayern wie im übrigen Bundesgebiet der Lockdown bis mindestens Mitte Februar verlängert. Das Kabinett will am Mittwoch in einer Videokonferenz den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz umsetzen, obwohl sich die Infektionszahlen im Freistaat aktuell wieder nach unten bewegen. Ob es dazu in dieser Woche auch noch eine Sondersitzung des Landtags geben soll, entscheidet der Ältestenrat des Parlaments am Mittwoch.

Bislang war der Lockdown bundesweit bis Ende Januar befristet gewesen. Die Verlängerung bedeutet in der Praxis nicht nur, dass weite Teile des Handels, der Hotellerie und der Gastronomie weiter geschlossen bleiben, auch die Schulen im Freistaat werden vorerst weiter keinen normalen Präsenzunterricht und die Kitas weiter nur Notbetreuung anbieten.

Mittwoch, 20.01.2021

16.47 Uhr: Impfzentrum Stadt und Landkreis Fürth: Terminvergabe erst wieder ab Freitag

Das Impfzentrum für Stadt und Landkreis Fürth kann erst wieder ab Freitag, den 22. Januar, Neutermine für Impfungen gegen Corona vergeben. Das Landratsamt Fürth beruft sich dabei auf die bayernweite Regelung. Der Freistaat habe mitgeteilt, dass über das Portal www.impfzentren.bayern.de frühestens ab dem 22. Januar wieder Termine vergeben werden könnten. Ursprünglich sei dies für morgen (20.1.) angekündigt gewesen. Weiterhin sollten die für heute und Freitag vorgesehenen Lieferungen von Impfstoff bis auf Weiteres nur für anstehende Zweitimpfungen verwendet werden. Die Impfungen seien aber bis auf weiteres ausschließlich für die erste Priorisierungsgruppe möglich. Die Registrierung über das Portal impfzentren.bayern.de sei nach wie vor möglich, meldet das Landratsamt.

15.41 Uhr: Nur noch zwei Städte über 200er-Inzidenz

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 365 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt seit Beginn der Pandemie meldet das LGL für den Bezirk heute (19.01.21, Stand 08.00 Uhr) 52.462 Fälle. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken um 36 auf nun insgesamt 1.299. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 169 und ist im Vergleich zu gestern (178,01) gesunken. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken nur noch die Städte Ansbach (299,06) und Nürnberg (236,51).

10.20 Uhr: 15 Landkreise und Städte über Inzidenzwert von 200

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Bayern binnen eines Tages um 2.781 gestiegen. 15 Landkreise und kreisfreie Städte lagen nach den beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Zahlen am Dienstag über dem Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. 232 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden wurden gemeldet. Die aktuellen Zahlen enthalten Nachmeldungen, da Daten aus Bayern am Montag unvollständig beim RKI eingegangen sind.

Den höchsten Inzidenzwert verzeichnet derzeit die Stadt Bayreuth mit 292,8, gefolgt von der Stadt Ansbach und dem Kreis Regen. Am Montag hatten 13 Landkreise und Städte über dem Inzidenzwert von 200 gelegen.

Für Kommunen mit diesem Inzidenzwert gilt die 15-Kilometer-Regel. Danach dürfen deren Bewohner Ausflüge nur noch in einem Umkreis von höchstens 15 Kilometern unternehmen. Die Regel tritt automatisch erstmals in Kraft, sobald das RKI in kreisfreien Städten oder Landkreisen mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche meldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Bayern lag laut RKI bei 136,1. Bundesweit meldete die Behörde einen Wert von 131,5. Die höchsten Werte unter den Bundesländern verzeichnen Thüringen mit 256,3 und Sachsen mit 225,7. Den niedrigsten Wert hat Bremen mit 83,2 (Stand: 19.1., 00.00 Uhr).

07.11 Uhr: Geduld bei Lockdown gefragt

Der Münchner Infektiologe Clemens Wendtner hält den strengen Lockdown trotz leicht sinkender Fallzahlen weiter für nötig. "Wir sind noch nicht da, wo wir es uns wünschen", sagte der Chefarzt für Infektiologie in der München Klinik Schwabing. "Erfreulich ist, dass die Fallzahlen - auch stationär - leicht rückläufig sind. Ich gehe davon aus, dass es ein erster Effekt des Lockdowns ist. Aber wir kommen von einem sehr hohen Niveau." Auch bei sehr optimistischer Schätzung könne die Sieben-Tages-Inzidenz maximal binnen etwa sieben bis zehn Tagen halbiert werden.

Die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner müsse unter 50 liegen, Zielmarke sei 25. "Meine Einschätzung ist, dass wir dafür noch vier bis sechs Wochen brauchen und Mitte oder Ende Februar ein Resümee ziehen können." In manchen Landkreisen liege die Inzidenz bei über 500. Sollte das Ziel von 25 nicht erreichbar sein, müsse man neu überlegen. "Eine Lehre aus den vergangenen Monaten ist, dass man einen Lockdown nicht zu früh aufheben darf", sagte Wendtner.

07.02 Uhr: Maskenpflicht auch im Rathaus Neustadt a.d. Aisch

Die Stadt Neustadt an der Aisch erlaubt Rathausbesuche nur noch mit FFP2-Masken. In Anlehnung an den Erlass der bayerischen Staatsregierung können Termine bei allen Dienststellen der Stadtverwaltung Neustadt a.d.Aisch ab sofort ebenfalls nur noch wahrgenommen werden, wenn hierbei eine FFP2-Maske getragen wird, heißt es in einer Mitteilung. Die Pflicht zum Tragen dieser FFP2-Masken gilt für Personen ab dem 15. Lebensjahr. "Wir bitten Sie, diese Maske zu Ihrem vereinbarten Termin bei der Stadtverwaltung mitzubringen", schreibt die Stadt weiter.

06.54 Uhr: Höhere Steuerpauschale für Homeoffice gefordert

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft fordert die Anhebung der Steuer-Pauschale für Homeoffice. Das berichtet die Funke Mediengruppe unter Verweis auf ein Positionspapier des Verbandes. Für das vergangene Jahr kann eine Pauschale von fünf Euro für maximal 120 Tage Homeoffice steuerlich abgesetzt werden. "Das reicht zukünftig nicht aus. Schon jetzt zeichnet sich öffentlicher Druck auf die Arbeitgeber ab, mehr Homeoffice gewähren zu müssen. Dies fällt umso einfacher, je besser die steuerlichen Bedingungen dafür sind", heißt es in dem Papier.

06.36 Uhr: Ansbach mit hohem Inzidenzwert

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 2.781 Corona-Neuinfektionen in Bayern. Weitere 232 Menschen starben in Verbindung mit dem Virus.

Den höchsten Wert in Mittelfranken weist dabei Ansbach aus. Er liegt bei 289,5. Für die Stadt weist das RKI 36 Neuinfektionen aus. Die Stadt Nürnberg meldet 311 neue Corona-Fälle und 18 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Der Inzidenzwert liegt bei 236,5. Die Stadt Fürth hat einen 7-Tage-Inzidenzwert von 188,3. Dort sind 50 Menschen an Covid-19 neu erkrankt. Fünf Menschen verstarben.

05.01 Uhr: Homeoffice-Pflicht gefordert

Vor der Corona-Schalte von Bund und Ländern hat sich der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, gegen eine abendliche Ausgangssperre ausgesprochen. Zugleich forderte er eine Verpflichtung zum Homeoffice "wo immer möglich". Als zentrale Forderung nannte Montgomery daher die Erweiterung der Homeoffice-Möglichkeiten. "Ich finde es richtig, das Homeoffice auch gesetzlich stärker zu forcieren - mit einer Pflicht, wo immer möglich", sagte er.

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann lehnt eine solche Pflicht ab."Ich kann einer Ausgangssperre abends nichts abgewinnen, weil ich nicht weiß, was das bringen soll. Draußen sind die Ansteckungsmöglichkeiten sehr viel geringer als drinnen", sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe."Restaurants, Kneipen und Kinos sind ohnehin zu - was soll eine Ausgangssperre da bringen?" IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hält nichts von den Plänen, die Unternehmen zu Homeoffice-Regelungen zu verpflichten. "Je kleiner der Betrieb und je weniger gut vorbereitet auf die Digitalisierung, desto schwieriger sind die Homeoffice-Möglichkeiten für Beschäftigte", sagte er der "Welt"

03.20 Uhr: Kritik an Lockdown-Verschärfung

Der künftige Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, warnt vor sinkender Akzeptanz in der Bevölkerung, wenn Bund und Länder den Corona-Lockdown weiter verschärfen. "Wenn die Politik am Dienstag weitere Verschärfungen beschließen möchte, müssen diese auch wirklich durch Fakten belegbar sein, sonst wird man die Menschen dafür nicht gewinnen können", sagte Gaß der "Rheinischen Post" mit Blick auf die geplante Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin. "Damit meine ich zum Beispiel konkrete Mobilitätsdaten, wenn es darum geht, den Bewegungsspielraum der Menschen noch stärker einzuschränken, oder Analysen der Gesundheitsämter oder des RKI, wo die Cluster der Ansteckungen tatsächlich häufig nachweisbar sind - im beruflichen Umfeld im privaten Umfeld, in der Schule etc.", erläuterte Gaß. Ohne eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung wären verschärfte Regeln kaum durchsetzbar.Er verwies auf eine Entspannung des Infektionsgeschehens und plädierte für eine Fortführung der derzeitigen Maßnahmen.

Dienstag, 19.01.2021

14.37 Uhr: Nur noch drei Städte über 200er-Inzidenz

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 256 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (18.01.21, Stand 08.00 Uhr) 52.097 Fälle. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken um elf auf nun insgesamt 1.263. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt den Angaben zufolge im Bezirk bei 178,01 und ist im Vergleich zu gestern (176,6) leicht gestiegen. Über der 200er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz liegen in Mittelfranken nur noch die Städte Ansbach (306,23), Fürth (201,56), Nürnberg (241,91).

11.48 Uhr: Bikertreffen in Kulmbach abgesagt

Die Kulmbacher Motorradsternfahrt, das größte Bikertreffen Süddeutschlands mit zehntausenden Teilnehmern, muss auch dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Die traditionelle Motorradsternfahrt nach Kulmbach hätte zum 20-jährigen Jubiläum am 24. und 25. April 2021 stattfinden sollen. "Wir planen, das Jubiläum im April 2022 mit einer großartigen Veranstaltung nachzuholen", kündigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann an, der in den vergangenen Jahren regelmäßig selbst mit dem Motorrad zur Sternfahrt gefahren ist. "Die Kulmbacher Motorradsternfahrt hat seit jeher einen festen Platz in meinem Terminkalender und ist für mich immer eines der Jahres-Highlights."

10.50 Uhr: Deutschland untersucht gezielt Mutationen

Um einen besseren Überblick über die in Deutschland zirkulierenden Varianten des Coronavirus zu bekommen, fördert die Bundesregierung die bundesweite Genomsequenzierung der Viren. Mit Hilfe der Sequenzdaten kann die Evolution der Viren und das Auftreten neuer Varianten frühzeitig entdeckt werden. Auch der Eintrag neuer Varianten aus dem Ausland kann so zeitnah festgestellt werden, so das Bundesgesundheitsministerium.

Bereits im vergangenen Jahr hat die Behörde begonnen, den Aufbau einer solchen molekularen Surveillance von SARS-CoV-2 zu fördern. Hierfür wurde ein bundesweites Netzwerk von Laboren aufgebaut, die positiv auf SARS-CoV-2 getestete Proben zur Genom¬sequenzierung an das Robert Koch-Institut (RKI) oder an das Konsiliarlabor für Coronaviren an der Charité einsenden. Zudem wurde die SARS-CoV-2 Surveillance auch in die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Influenza integriert. Hier kann ein Netzwerk von bundesweit repräsentativ verteilten Arztpraxen Proben von Patienten mit grippeähnlichen Symptomen an das Robert Koch-Institut zur Bestimmung des Erregers einsenden. Seit Februar 2020 werden die dabei gefundenen SARS-CoV-2 positiven Proben auch sequenziert.

10.11 Uhr: Nürnberg-Pass-Inhaber bekommen Masken

Die Stadt Nürnberg hat elf Ausgabestellen für FFP2-Masken im Stadtgebiet errichtet. Dort sollen Bedürftige mit jeweils zwei Schutzmasken versorgt werden, teilte die Stadt mit. Die Masken stammen den Angaben zufolge aus dem Vorrat der Kommune, da die vom Freistaat versprochenen Masken für Bedürftige erst nächste Woche erwartet werden. Die Ausgabe wird vom Sozialamt und der Nürnberger Tafel organisiert. Berechtigt sind Inhaber des Nürnberg-Passes. Mit diesem erhalten Bedürftige Vergünstigungen unter anderem im öffentlichen Nahverkehr sowie bei Bildungs- und Kultureinrichtungen.

07.54 Uhr: 13 Landkreise und Städte über Inzidenzwert von 200

Die Behörden in Bayern haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 269 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. 13 Landkreise und kreisfreie Städte im Freistaat lagen nach den am Montag veröffentlichten Zahlen über dem Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Außerdem wurden sieben neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Montags sind die erfassten Fallzahlen meist geringer, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

Bayerischer Spitzenreiter war die Stadt Bayreuth mit einer Inzidenz von 280,8. Am Sonntag hatten 17 Kreise und Städte die 200er-Marke überschritten, am Samstag 22, am Freitag 25. In Bayern sind seit Beginn der Pandemie 375.137 Infektionen und 8.697 Corona-Tote gemeldet worden.

Für Kommunen mit einem Inzidenzwert über 200 gilt die 15-Kilometer-Regel. Danach dürfen deren Bewohner Ausflüge nur noch in einem Umkreis von höchstens 15 Kilometern unternehmen. Sie tritt automatisch erstmals in Kraft, sobald das RKI in kreisfreien Städten oder Landkreisen mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche meldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Bayern lag laut RKI bei 130,4. Bundesweit meldete die Behörde einen Wert von 134,4.

07.34 Uhr: 152 neue Fälle in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 152 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 5.051 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 4.043 (+ 76 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.008 (+ 76 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 3.920 Personen in Landkreis Ansbach (3.194) und Stadt Ansbach (726) mittlerweile wieder als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 113 Personen im Landkreis Ansbach (94) und der Stadt Ansbach (19) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

05.49 Uhr: Inzidenzwert von Nürnberg über 200

Das RKI meldet 269 Corona-Neuinfektionen in Bayern. Weitere sieben Menschen starben in Verbindung mit dem Virus. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert weist in Mittelfranken immer noch Nürnberg mit 229,0 aus. Auch für die Stadt Ansbach meldet das Robert-Koch-Institut eine Inzidenz von 222,5. Der Landkreis Roth meldet 17 Neuinifzierte und einen Todesfall. Der z-Tage-Inzidenzwert liegt bei 177,5.

Montag, 18.01.2021

  • Hier geht's zum Corona-Ticker der vergangenen Woche