Das Kino "Scala" in Hof von außen. Ein Kamermann filmt die Anzeigetafeln davor. Dort steht: "Internationale Hofer Filmtage".
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Aufatmen in Hof: Der Vertrag mit dem Scala-Kino für die 57. Filmtage im Oktober wurde unterzeichnet.

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Hofer Filmtage: Traditionsreiche Spielstätte bleibt erhalten

Das Scala-Kino wird bei den Internationalen Hofer Filmtagen im Oktober nun doch als Spielstätte zur Verfügung stehen. Zuvor soll der Besitzer monatelang nicht auf entsprechende Anfragen geantwortet haben. Wie es nächstes Jahr weitergeht, ist unklar.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Aufatmen bei den Hofer Filmtagen: Nach langwierigen Verhandlungen ist nun das Scala-Kino wieder als Aufführungsort für das traditionsreiche Festival gesichert. Das teilte Sprecherin Ana Radica am Dienstag mit.

Festivalleitung suchte öffentlich nach Aufführungsorten

Die Internationalen Hofer Filmtage finden von 24. bis 29. Oktober zum 57. Mal statt, rund 130 Spiel- und Dokumentarfilme aus der ganzen Welt werden dabei ihre deutschsprachige Premiere erleben. Anfang August war bekannt geworden, dass der Besitzer des Scala-Kinos seit Monaten nicht auf ein Mietangebot der Festivalleitung reagiert habe. Weil damit nur das Central-Kino in der Fußgängerzone als Standort für die Filmtage gesichert war, machte sich die Festivalleitung öffentlich auf die Suche nach weiteren Aufführungsorten.

Die Resonanz sei überwältigend gewesen, so Festivalsprecherin Radica: "Das spiegelt den Zusammenhalt in Hof wider und zeigt, wie eng die Hofer mit den Filmtagen verbunden sind. Hof ist eben nicht nur 'Home Of Films', sondern auch "Home Of Family"."

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Neue Verhandlungen für nächstes Jahr

Nicht nur die Stadt Hof habe sofort die Freiheitshalle als Ausweich-Spielstätte angeboten, sondern es habe auch realistische Alternativen von privaten Immobilienbesitzern gegeben. Mit diesen könne man sich auch zukünftige Kooperationen vorstellen. Mit dem Scala-Kino sei der Vertrag nun für die 57. Filmtage im Oktober unterzeichnet, für nächstes Jahr müsse wieder neu verhandelt werden. "Aber wir schauen positiv nach vorne und freuen uns, dass wir das Scala in gewohnter Weise in unseren Programmplan integrieren können", so Filmtage-Sprecherin Ana Radica.

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