(Archivbild vom 11.09.2022): Der ADAC erwartet am heutigen Gründonnerstag den ersten Stauhöhepunkt des Jahres
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(Archivbild vom 11.09.2022): Der ADAC erwartet am heutigen Gründonnerstag den ersten Stauhöhepunkt des Jahres

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Osterreisewelle: Wo und wann die meisten Staus drohen

Rund um Ostern wird es wieder voll auf den Straßen: Der ADAC warnt vor dem ersten Stauhöhepunkt des Jahres bereits am heutigen Gründonnerstag. Nur am Ostersonntag sollen die Straßen frei sein. Eine Stauprognose für das verlängerte Osterwochenende.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Das verlängerte Osterwochenende wird voraussichtlich für zahlreiche Staus auf den Autobahnen sorgen. Der ADAC erwartet den Höhepunkt der Osterreisewelle bereits am Gründonnerstag, wie er mitteilte. Dann seien viele Pendler auf dem Heimweg und andere Autofahrer unterwegs zur Familie. Auch am Ostermontag werde es viel Verkehr geben. Die gute Nachricht: Am Ostersonntag erwartet der ADAC dagegen freie Fahrt.

Staugefahr in allen Richtungen: "Ganz Deutschland ist unterwegs"

Insgesamt sei die Staugefahr rund um Ostern in alle Richtungen groß, so der Verkehrsclub. "Ganz Deutschland ist unterwegs: Urlaubsreisen ins Ausland, Verwandtenbesuche, Kurztrips und Ausflugsfahrten in die Umgebung bei schönem Wetter stehen an." Zudem ziehe es noch Urlauber in die Wintersportzentren in den Alpen und an Nord- und Ostsee.

Überregionale Autobahnen besonders belastet

Besonders starke Belastungen erwartet der ADAC auf Teilen von fast allen großen überregionalen Autobahnen. Dazu unter anderem rund um Berlin, Stuttgart und München. Im Ausland erwarte Reisende ebenfalls Stau, unter anderem auf den "klassischen" Strecken West-, Tauern- und Brennerautobahn, der Gotthard-Route in der Schweiz und auf den Hauptverbindungen aus Polen und den Niederlanden, hieß es.

Blockabfertigung am Achenpass erwartet

Insbesondere die Tauernautobahn könne wegen der Sanierung mehrerer Tunnel zur Staufalle werden, warnt der ADAC. Zudem soll am Achenpass am Karsamstag eine Dosierampel nur einen Bruchteil der Pkw durchlassen. In den Faschingsferien hatte ein solches Vorgehen laut ADAC für kilometerlange Rückstaus gesorgt.

"Car Friday" statt Karfreitag: Polizei warnt vor illegalen Autorennen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt derweil vor dem in der Tuningszene bekannten "Car Friday": In ganz Deutschland würden Autobegeisterte ihre aufgemotzten Fahrzeuge präsentieren, sagte der stellvertretende GdP-Vorsitzende Michael Mertens dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Oft kommt es dabei nicht nur zu gefährlichen Eingriffen in die Sicherheit der Fahrzeuge, sondern auch zu illegalen Autorennen", betonte Mertens. Viele Tuning-Begeisterte würden dabei ausblenden, dass sie "zu einer tödlichen Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden". Demnach müsse die Polizei für vermehrte Kontrollen personell verstärkt werden.

Mit Informationen von dpa und AFP.

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