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Montag, 2. Juli: Das war der Tag

CDU und CSU finden Kompromiss im Asylstreit +++ Vermisste Jungen in thailändischer Höhle leben +++ Neuer Investor für ehemaliges Quelle-Areal in Nürnberg +++ EU-Rechtspopulisten müssen Spesen zurückzahlen +++ Brasilien und Belgien im WM-Viertelfinale

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CDU und CSU haben ihren Asylstreit beigelegt. Bundesinnenminister Seehofer will im Amt bleiben. An der deutsch-österreichischen Grenze sollen Transitzentren für ankommende Flüchtlinge entstehen. Wer schon in einem anderen EU-Land registriert ist, soll dorthin zurückgeschickt werden. Dafür will Berlin mit den jeweiligen Regierungen Abkommen schließen. In den Fällen, in denen sich die Länder verweigern, findet die Zurückweisung an der deutsch-österreichischen Grenze statt. Der Koalitionspartner SPD muss dem unionsinternen Kompromiss noch zustimmen.

In Thailand haben Rettungskräfte nach tagelanger Suche in einer Höhle die vermisste Jugend-Fußballmannschaft entdeckt. Den Behörden zufolge sind die zwölf Buben und ihr Trainer wohlauf, konnten aber noch nicht befreit werden. Sie waren bei einem Besuch der Höhle von einer Sturzflut überrascht worden. Wegen des steigenden Wasserpegels mussten sie sich immer tiefer in die zehn Kilometer lange Höhle in der nordthailändischen Provinz Chiang Rai flüchten.

Für das frühere Quelle-Versandzentrum hat sich ein neuer Investor gefunden. Es handelt sich um einen Immobilienunternehmer aus Düsseldorf. Dieser will in der leerstehenden Immobile überwiegend Wohnungen bauen. Der vorherige Eigentümer hatte ein riesiges Einkaufszentrum geplant. Das frühere Quelle-Areal ist Deutschlands zweitgrößte leerstehende Immobilie.

Die Rechtspopulisten im Europaparlament müssen mehr als eine halbe Million Euro an unrechtmäßig abgerechneten Spesen zurückerstatten. Die Fraktion "Europa der Nationen und der Freiheit" soll allein 2016 rund 478.000 Euro regelwidrig abgerechnet haben - unter anderem für mehr als 230 Flaschen Champagner, Schlemmer-Menüs zum Preis von mehr als 400 Euro pro Person und teure Weihnachtsgeschenke für Mitarbeiter.

Nach Brasilien steht auch Belgien im Viertelfinale der Fußball-WM. Belgien schlug Japan mit 3:2. Der entscheidende Treffer fiel in der Nachspielzeit, wenige Sekunden vor Abpfiff. Zuvor hatte Brasilien Mexiko mit 2:0 besiegt. Im Viertelfinale am Freitag treffen jetzt Belgien und Brasilien aufeinander.