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Schlagzeilen BR24/20

Macron begeistert US-Kongress mit seiner Rede +++ Deutschland stellt eine Milliarde Euro für Syrien +++ Staatliche "Baugesellschaft "Bayernheim" vorgestellt +++ Seehofer nennt Startzeit für Ankerzentren +++ Mann greift Flüchtlinge in Münnerstadt an

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Frankreichs Präsident Macron hat in einer Rede vor dem US-Kongress ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Nationalismus gehalten. Er warb für mehr internationale Zusammenarbeit und forderte die USA auf, an diesem Multilateralismus mitzuwirken. Andernfalls werde der Einfluss von Institutionen wie den Vereinten Nationen und der NATO zurückgehen. 

Außenminister Heiko Maas hat angekündigt, dass Deutschland eine Milliarde Euro für Syrien zur Verfügung stellen will. "Oberste Priorität muss der Schutz der Zivilbevölkerung haben", sagte Maas bei seiner Ankunft in Brüssel am Mittwoch vor Beginn des zweiten Tages der Syrienkonferenz. In Syrien seien 13 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Millionen Flüchtlinge in den Nachbarländern Türkei, Jordanien und Libanon bräuchten weiter Unterstützung und Zukunftsperspektiven in ihrer Heimatregion.

Fünf Wochen nach Amtsantritt als Chefin des neu gegründeten bayerischen Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr nennt Ilse Aigner (CSU) als wichtigste Aufgabe, eine neue staatliche Wohnungsbaugesellschaft zu gründen. Die von Ministerpräsident Markus Söder versprochene staatliche Wohnungsgesellschaft "Bayernheim" soll laut Aigner am 15. Mai vom Kabinett beschlossen werden. Für einen Spatenstich vor der Landtagswahl wird das nicht mehr reichen, bedauert Aigner.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die geplanten Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückführungszentren für Flüchtlinge verteidigt. Es gebe Gruppierungen, die diese Einrichtungen schon kritisierten, bevor die Regierung selbst wisse, wie die Anker-Zentren genau zusammengesetzt werden sollten oder wer dort für die Sicherheit sorgen solle. Seehofer wolle, dass die ersten Einrichtungen im August/September in Betrieb genommen würden.

Auf dem Marktplatz von Münnerstadt hat ein Mann eine Gruppe Flüchtlinge mit einem Messer angegriffen. Bei der Attacke wurde keiner der Flüchtlinge verletzt. Da sie sich jedoch mit Gegenständen zur Wehr setzten, erlitt der Angreifer leichte Verletzungen. Laut Polizei warteten die Flüchtlinge gegen 12.30 Uhr an einer Bushaltestelle am Marktplatz, als es zu der Auseinandersetzung kam. Ein Anwohner soll mit einem Messer in der Hand auf einen aus der Gruppe zugelaufen sein. Dieser konnte jedoch zurückweichen und blieb unverletzt. Die restlichen Gruppenmitglieder sollen sich daraufhin verschiedene Gegenstände von einer nahen Baustelle gegriffen und den Mann aufgefordert haben, sein Messer fallen zu lassen.