Der völlig demolierte Sportwagen des verunglückten Fahrers auf der A3 bei Altdorf/Burgthann.
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Der völlig demolierte Sportwagen des verunglückten Fahrers auf der A3 bei Altdorf/Burgthann.

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Zahlreiche Unfälle auf Bayerns Straßen - mindestens zwei Tote

Einsatzkräfte im Freistaat mussten am Wochenende zu vielen Unfällen ausrücken - auch Rettungshubschrauber wurden mehrfach benötigt. Für mindestens zwei Opfer in Mittelfranken kam dennoch alle Hilfe zu spät.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Auf Bayerns Straßen hat es am Wochenende mehrfach heftig gekracht - leider nicht immer mit glimpflichem Ausgang. Im mittelfränkischen Weidenbach starb ein 48 Jahre alter Mann am Samstag, als sein Auto mit einem Lastwagen zusammenstieß. Auf der A3 bei Altdorf im Landkreis Nürnberger Land verunglückte ein 59-Jähriger tödlich, nachdem er mit seinem Fahrzeug von der Straße abkam. Bei einer Vielzahl anderer Unfälle mussten Rettungshubschrauber Schwerverletzte umgehend in ein Krankenhaus bringen.

Autofahrer in Weidenbach stirbt noch am Unfallort

In Weidenbach (Landkreis Ansbach) war das Auto eines 48-Jährigen auf der Bundesstraße 13 aus zunächst ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr gekommen und dabei mit einem entgegenkommenden Laster zusammengestoßen. Der Autofahrer starb nach Angaben der Polizei vom Samstag noch am Unfallort. Der Fahrer des Lastwagens wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Tödlicher Unfall auch an der A3: Fahrzeug kracht gegen Metallwand

Ein anderer tragischer Unfall ereignete sich am Nachmittag auf der Autobahn A3 bei Altdorf (Landkreis Nürnberger Land). Dort kam 59-Jähriger ums Leben. Kurz vor der Anschlussstelle Altdorf/Burgthann kam der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Wagen von der Straße ab, wie die Polizei mitteilte. Das Auto krachte abseits der Fahrbahn gegen eine Metallwand, durchschlug dann ein Verkehrsschild und kam auf dem rechten Straßenrand auf dem Dach zum Liegen.

Der Fahrer wurde tot aus dem stark zerstörten Wrack geborgen. Das Trümmerfeld erstreckte sich laut Polizei über eine Länge von etwa 150 Metern. Der Wagen wurde zur Ermittlung der Unfallursache sichergestellt. Ein Notfallseelsorger betreute die Einsatzhelfer am Unfallort.

Mutmaßliches Schleuserauto gerät ins Schleudern - sieben Menschen verletzt

Auf der Autobahn 96 bei Lindau am Bodensee wurden sieben Menschen verletzt, als ein mutmaßliches Schleuserauto auf der Flucht vor einer Zivilstreife des Zolls aus der Kurve schleuderte und auf dem Dach landete. In dem Fahrzeug saßen eine Familie mit drei Kindern im Alter von drei, sechs und neun Jahren sowie zwei weitere Männer, wie die Bundespolizei am Samstagabend mitteilte. Gegen den 37 Jahre alten Fahrer und einen 26-jährigen Insassen werde nach dem Unfall vom Freitagabend wegen des Verdachts auf Schleusungsdelikte ermittelt.

Frontal mit einem Sattelzug zusammengestoßen

Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Auto und einem Sattelzug im niederbayerischen Altdorf (Landkreis Landshut) wurden zwei Frauen schwer verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war eine Autofahrerin am Freitag aus zunächst unbekannter Ursache in einer Kurve auf die Gegenspur geraten. Ein entgegenkommender Sattelzug versuchte demnach noch auszuweichen, prallte jedoch seitlich gegen das Auto. Der Wagen wurde dadurch gegen ein weiteres Auto einer 61 Jahre alten Fahrerin geschleudert. Beide Frauen erlitten schwere Verletzungen und wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser gebracht.

Rollerfahrer fliegt durch die Luft

In Kühbach (Landkreis Aichach-Friedberg) wurde ein Rollerfahrer schwer verletzt, als ihn ein 75 Jahre alter Autofahrer nach Angaben der Polizei beim Linksabbiegen übersah und ihm die Vorfahrt nahm. Der Rollerfahrer flog bei dem Unfall vom Samstag mehrere Meter durch die Luft und wurde danach vom Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Auto überschlägt sich

Ein junger Mann verlor aus zunächst unbekannten Gründen in der Nacht auf Sonntag zwischen Ziemetshausen (Landkreis Günzburg) und Langenneufnach (Landkreis Augsburg) die Kontrolle über seinen Wagen und kam von der Straße ab. Nach Angaben der Polizei überschlug sich das Auto. Eine zufällig vorbeikommende Notfallsanitäterin versorgte das Opfer, bis die Rettungskräfte eintrafen. 

Betrunkener fährt gegen Ampelmast

Ohne größere Schäden lief ein Vorfall in Bayreuth ab, wo ein Betrunkener mit dem Auto gegen einen Ampelmast gefahren war - und dann im Auto sitzend einschlief. Ein Taxifahrer hatte das Verhalten des 53-Jährigen am Samstagabend beobachtet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Beamten nahmen dem Mann den Führerschein ab.

Mit Informationen von dpa

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