Symbolbild: Bayern, Jengen: Eine Kuh frisst am frühen Morgen in einem Kuhstall.
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Symbolbild: Bayern, Jengen: Eine Kuh frisst am frühen Morgen in einem Kuhstall.

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Von Kuh eingequetscht: Tierarzt stirbt bei Arbeitsunfall

Ein 67 Jahre alter Tierarzt ist nach einem Arbeitsunfall mit einer Kuh gestorben. Der Mann war in einem Stall in Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau von dem Tier eingequetscht worden. Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Am Samstag ist in Raisting im Landkreis Weilheim-Schongau ein Tierarzt tödlich verunglückt. Wie die Polizei nun mitteilte, wurde der 67-jährige Mann in einem Stall von einer Kuh kurzzeitig eingequetscht.

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Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Sogleich wurden Rettungskräfte herbeigerufen. Plötzlich musste der Mann reanimiert werden. Alle Versuche der Wiederbelebung blieben erfolglos, der Tierarzt starb noch am Unfallort. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang, es liegen derzeit jedoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.

Die meisten Unfälle mit Rindern gibt es in Bayern

Im Kuhstall kommt es immer wieder zu Arbeitsunfällen. Knapp 4.800 Unfälle in der Rinderhaltung wurden 2021 deutschlandweit gemeldet, sieben davon waren tödlich. 2017 waren es noch fast 7.400 gemeldete Unfälle mit neun Toten. Bayern ist in dieser Statistik nach wie vor trauriger Spitzenreiter, was aber daran liegt, dass es in Bayern die meisten Rinder in Deutschland gibt.

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