Er habe mit den Angriffen Russlands auf die Ukraine gerechnet, sagt ein Mann am Donnerstagmorgen in Regensburg. In den frühen Morgenstunden hatte Russlands Präsident Wladimir Putin den Einmarschbefehl gegeben. Er glaube, dass diese lange im Voraus geplant gewesen seien, sagt der Mann in Regensburg. Das westliche Bündnis, die Nato, habe insofern versagt, als man die Gefahr zwar erkannt, mit Sanktionen allerdings lange gezögert habe.
Hoffen auf ein schnelles Ende des Russland-Ukraine-Kriegs
Als furchtbare, aber absehbare Entwicklung bezeichnet eine Frau die Angriffe des russischen Militärs, die unterdessen nicht nur aus den sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk gemeldet werden, sondern auch von ukrainischen Hafenstädten am Schwarzen Meer und aus der Hauptstadt Kiew selbst. Sie hofft wie viele Menschen, die an diesem Morgen auf den Straßen unterwegs sind, auf wenige Opfer und ein schnelles Ende des Konflikts.
"Putin einen Denkzettel verpassen"
Dass ein Krieg in der heutigen Zeit in Europa überhaupt noch möglich ist, erschüttert einen anderen Passanten. Ein "konstruiertes Problem" werde, wie schon 2014 bei den Kämpfen um die Krim, mit aller Gewalt zu lösen versucht. Putin sei deswegen als Diktator zu bezeichnen. Er hoffe, dass der Rest der Welt entschlossen gegen ihn vorgehe und ihm einen Denkzettel verpasse.
Beten für die Kinder in der Ukraine
Wiederum andere befürchten, die Folgen der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine auch hautnah zu spüren zu bekommen. Ein Mann befürchtet, dass Putin Deutschland das Gas abdrehe. Wirtschaftliche Folgen würden auf jeden Fall zu spüren sein. Eine Frau sagt, sie bete vor allem für die Kinder in der Ukraine.
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