Prenzing im Landkreis Rottal-Inn, Dorf mit zahlreichen Photovoltaikdächern aus der Luft (Archivbild).
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Prenzing im Landkreis Rottal-Inn, Dorf mit zahlreichen Photovoltaikdächern aus der Luft (Archivbild).

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Mehr Photovoltaik auf denkmalgeschützten Gebäuden

Auf denkmalgeschützten Immobilien gibt es oft keine Photovoltaik-Anlagen. Zu kompliziert und zu teuer ist häufig die Anpassung an den Denkmalschutz. Das könnte sich in Zukunft ändern.

Der Freistaat Bayern will Photovoltaik-Anlagen künftig stärker auch auf Denkmalschutz-Immobilien ermöglichen. Eigentümerinnen und Eigentümer solcher Bauten sollen eine Förderung für den Mehraufwand erhalten, wenn sie die Photovoltaik-Anlagen denkmalschützerisch anpassen - etwa bei der Farbgestaltung oder bei den Materialien.

Landesamt befürwortet Förderung von Photovoltaik

Das macht eine Antwort des bayerischen Wissenschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag deutlich. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege befürworte mit Nachdruck die grundsätzliche Förderfähigkeit der Planung und des denkmalbedingten Mehraufwandes für denkmalgerechte Photovoltaik-Anlagen, heißt es in der Antwort des Ministeriums.

Grüne wollen neues Denkmalschutzgesetz

Gerade Dächer von Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, bieten oft viel Platz für Photovoltaik, meint die Grünen-Fraktionschefin im Landtag Katharina Schulze. Der Denkmalschutz behindere aber bislang den Ausbau. Sie verlangte deshalb auch eine Änderung der Denkmalschutz-Gesetzgebung. Die Grünen wollen daher noch vor der Landtagswahl im kommenden Jahr eine entsprechende Gesetzesinitiative starten.

(mit Material von dpa)

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