Ein Feuerwehrmann steht vor der zerstörten Halle, die gestern Feuer gefangen hat.
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Die Lagerhalle im Augsburger Stadtteil Inningen ist extrem schwer zu löschen, weil sie mittlerweile einbruchgefährdet ist

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Großbrand in Augsburg: Feuerwehr bekämpft immer noch Glutnester

Großbrand in Augsburg: Feuerwehr bekämpft immer noch Glutnester

Der Großbrand im Augsburger Stadtteil Inningen ist noch nicht komplett gelöscht. Mit einem Bagger wird Schutt zur Seite geräumt, um so an die einzelnen Glutnester zu kommen. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens zwei Millionen Euro.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Immer noch liegt beißender kalter Brandgestank in der Luft auf dem Hof vor der Lagerhalle im Augsburger Stadtteil Inningen. Das Areal liegt am Ortstrand, das Fußballstadion ist in Sichtweite. Den ganzen Tag wird die Feuerwehr - unterstützt durch schweres Gerät und das Technische Hilfswerk - mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt sein. Immer noch sind rund 20 Einsatzkräfte vor Ort, auch die Brandfahnder der Polizei suchen nach der Ursache. Der Sachschaden liegt laut Polizei bei mindestens zwei Millionen Euro.

Suche nach Glutnestern

Mit Baggern räumen die Einsatzkräfte den Brandschutt zur Seite, aus dicken Wasserschläuchen wird der Abraum abgelöscht. Immer noch vermutet die Feuerwehr Glutnester im Gebäude. Das ist teilweile einsturzgefährdet, dicke Stahlträger sind durch die immense Hitze instabil geworden. Ein verkohlter Lastwagen ist zu sehen, außerdem durch den Brand völlig verformte Ziegelmauern und aufgewölbte Dachblechstücke. Auf dem Boden liegen angekohlte Kleidungsstücke und aufgeweichte Federn. Offenbar waren auch Federbetten in der Halle gelagert – für die Feuerwehr ist das wichtig, denn beim Brand von Federn kann hochgiftige Blausäure entstehen.

Komplizierte Löscharbeiten

Neben der starken Rauchentwicklung war es laut Feuerwehr auch problematisch, genügend Löschwasser heranzuschaffen. Dank der Unterstützung von Landwirten und mit Hilfe von Tankfahrzeugen habe man mobile Wasserreservoirs auf dem Gelände aufstellen können. Insgesamt waren gestern rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz von der Berufsfeuerwehr Augsburg, aber auch von den Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung, der Werksfeuerwehr von Premium Aerotec und der Bundeswehr-Flughafenfeuerwehr aus dem Lechfeld.

Brandursache noch unklar

Auch die Brandermittler der Polizei sind vor Ort und haben ihre Arbeit aufgenommen. Warum die Halle, in der unter anderem Altkleider und Fahrzeuge gelagert waren, in Brand geraten ist, dazu will die Polizei noch nichts sagen. Es werde aber auch geprüft, ob die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach möglicherweise eine Rolle bei der Brandentstehung gespielt hat.

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