Ein Tresor und zwei Hämmer auf einem Tisch des Polizeipräsidiums München
Bildrechte: BR / Henning Pfeifer

Mit einem Vorschlaghammer sollen bei den Einbrüchen Fenster und Türen eingeschlagen worden sein. Ein kleiner Tresor gehörte zur Beute.

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Einbruchsserie in Kindergärten: Verdächtige in Untersuchungshaft

Nach einer Serie von über 50 Einbrüchen vor allem in Kindergärten in Oberbayern und Schwaben sitzen drei Verdächtige in Untersuchungshaft. Ertappt wurden sie jeweils auf frischer Tat. Jetzt wird ihnen Bandenkriminalität vorgeworfen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die drei Tatverdächtigen sollen für 56 Einbrüche vor allem in Kindergärten in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien München, Schwaben Nord und Oberbayern Nord verantwortlich sein. Wie die Polizei berichtet, wurden bei den Einbrüchen Türen und Fenster mit einem Vorschlaghammer eingedrückt. Die Täter seien hauptsächlich an Geld interessiert gewesen. Die Beute blieb dabei mit 4.000 Euro deutlich hinter den 20.000 Euro Sachschaden zurück, die in den Kindergärten angerichtet wurden.

Festnahmen bei Einbrüchen in München und Gersthofen

Zwei der drei Verdächtigen wurden Anfang März in Gersthofen auf frischer Tat ertappt und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Der dritte Verdächtige wurde im Dezember in München ebenfalls auf frischer Tat bei einem Einbruch erwischt. Im Zuge der Ermittlungen zu den gehäuften Kindergarten-Einbrüchen wurde er vor gut einer Woche dann ebenfalls mit einem Haftbefehl festgenommen.

Verdächtigen droht Haftstrafe

Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Männern im Alter von 25 bis 31 Jahren Bandendiebstahl vor. Die Mindeststrafe liegt selbst in minderschweren Fällen bei drei Monaten Haft, im Normalfall bei sechs Monaten Haft.

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