Verschlossene Reagenzgläser mit der Aufschrift "Covid".
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Die Inzidenzwerte sind in Oberfranken überall angestiegen, nur in den Landkreisen Lichtenfels und Forchheim sind sie gesunken.

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Corona-Ticker Oberfranken: Inzidenzen sinken in zwei Landkreisen

Das Landratsamt Hof bietet eine Impfaktion in Leupoldsgrün an. Unterdessen sind die Inzidenzwerte in Oberfranken in Vergleich zum Vortag fast überall angestiegen. Nur in zwei Landkreisen sind die Werte gesunken. Alle Corona-News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die wichtigsten Corona-News aus Oberfranken

  • 779 neue Corona-Fälle in Oberfranken, Inzidenz leicht gesunken (15.19 Uhr)
  • Impfmöglichkeiten in Leupoldsgrün am Dienstag (14.51 Uhr)
  • Inzidenzwerte steigen fast überall weiter an (09.40 Uhr)
  • Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier.

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 28.11.2021

15.19 Uhr: 779 neue Corona-Fälle in Oberfranken, Inzidenz leicht gesunken

In Oberfranken sind innerhalb von 24 Stunden 779 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) veröffentlicht hat (Stand 28.11.21, 8.00 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk ist demnach von 549,1 auf 545,3 leicht gesunken. Damit verzeichnet Oberfranken weiterhin die zweitniedrigste Sieben-Tage-Inzidenz der bayerischen Regierungsbezirke nach Unterfranken (452,9). Der Inzidenz-Durchschnittswert im Freistaat liegt bei 634,9. Binnen 24 Stunden wurden drei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken steigt somit auf 1.800. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 82.739 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

14.51 Uhr: Impfmöglichkeiten in Leupoldsgrün am Dienstag

Das Impfzentrum Hofer Land bietet am Dienstag einen Impf-Außeneinsatz in Leupoldsgrün an. Wie das Landratsamt Hof mitteilte, sind Impfungen mit vorheriger Anmeldung zwischen 11 und 16 Uhr im Bürgerhaus "Alte Schule" in der Schulstraße 1 möglich. Das Angebot richte sich insbesondere an Bürgerinnen und Bürger, die weniger mobil sind oder aus Altersgründen nicht an den Sonderimpfaktionen ohne Termin teilnehmen können, heißt es weiter. Termine können am Montag ab 8 Uhr telefonisch über die Impfhotline 09281-57777 oder online über www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Die Impfungen sind kostenfrei und finden mit den mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech statt. Es werden sowohl Auffrischimpfungen als auch Erstimpfungen angeboten. Zum Termin sind ein gültiger Ausweis und – falls vorhanden – ein Impfpass mitzubringen. Darüber hinaus sei es hilfreich, den Aufklärungsbogen für mRNA-Impfstoffe ausgefüllt mitzubringen, heißt es. Diesen gib es auf der Internetseite des Impfzentrums Hofer Land. Für die kommenden Wochen sind weitere Impf-Außeneinsätze mit vorheriger Terminierung geplant.

09.40 Uhr: Inzidenzwerte steigen fast überall weiter an

In Oberfranken sind im Vergleich zum Vortag die Inzidenzwerte fast überall gestiegen. Nur in den Landkreisen Lichtenfels 687,9 (Vortag: 713,4) und Forchheim 488,9 (Vortag: 490,6) sind die Werte gesunken. Das geht aus den aus den Zahlen hervor, die das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht hat (Stand 28.11.21, 03.13 Uhr). Die höchsten Inzidenzwerte weisen in Oberfranken derzeit die Landkreise Kronach (834,9), Bamberg (817,6) und Coburg (808,6) auf. Lediglich die Stadt Hof (298,9) und der Landkreis Kulmbach (274,4) liegen noch unterhalb des Wertes 300. Die weiteren Inzidenzwerte in den kreisfreien Städten: Coburg (526,4), Bamberg (409,5) und Bayreuth (394,3). Die weiteren Inzidenzwerte der Landkreise: Bayreuth (469,7), Hof (465,5) und Wunsiedel (309,8).

Samstag, 27.11.2021

09.17 Uhr: Zwei Regionen unter Inzidenzwert 300

In Oberfranken liegen zwei Regionen unter dem Inzidenzwert 300. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Robert Koch-Institut veröffentlicht hat. Demnach beträgt der Inzidenzwert in der Stadt Hof 285,6 und im Landkreis Kulmbach 296,8. Etwas höher ist der Wert in Wunsiedel (300,1). Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz weist weiterhin der Landkreis Bamberg (812,9) auf, gefolgt von den Landkreisen Kronach (797,2) und Coburg (772,8).

Die weiteren Inzidenzwerte in den kreisfreien Städten: Bamberg (408,2), Bayreuth (386,2), Coburg (511,7).

Die weiteren Inzidenzwerte der Landkreise: Bayreuth (438,9), Forchheim (490,6), Hof (459,2), Lichtenfels (713,4).

Freitag, 26.112021

15.19 Uhr: 1.065 neue Corona-Fälle in Oberfranken

In Oberfranken sind binnen 24 Stunden 1.065 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) veröffentlicht hat. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk ist demnach von 543,9 auf 549,1 angestiegen. Oberfranken verzeichnet weiterhin die zweitniedrigste Sieben-Tage-Inzidenz der bayerischen Regierungsbezirke nach Unterfranken (462,1).

Binnen 24 Stunden wurden zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Betrachtet man die einzelnen Regionen, hat es im Landkreis Bamberg die meisten Neuinfektionen (315) gegeben. In Stadt und Landkreis Bayreuth wurden hingegen keine neuen Infektionen gemeldet.

13.46 Uhr: Landkreis Hof startet Wartezeit-Ampel für Teststation

Um lange Wartezeiten bei der Zentralen Corona-Teststation in Hof zu vermeiden, hat der Landkreis Hof auf seiner Website nun eine Wartezeit-Ampel installiert. Auf der Internetseite des Landkreises Hof können Bürger dabei nachsehen, wie lange die Wartezeit aktuell etwa beträgt. Ein grünes Licht weist darauf hin, dass es kaum Wartezeit gibt. Steht die Ampel auf Gelb, müssen Bürger über 30 Minuten auf ihren Corona-Test warten. Bei Rot beträgt die Wartezeit gar über eine Stunde. In diesem Zuge weist das Landratsamt darauf hin, dass Testungen zur Beendigung der Quarantäne an jeder Teststelle im Hofer Land durchgeführt werden können.

12.52 Uhr: Impfzentrum in Bamberg fährt Kapazität hoch

Bereits in der kommenden Woche wird das Impfzentrum in Bamberg die Zahl der wöchentlichen Impfungen verdoppeln. Derzeit werden an sechs Tagen jeweils 600 Personen mit einem Vakzin versorgt. Ab der kommenden Woche sollen täglich von Montag bis Sonntag 1.000 Menschen geimpft werden können. Voraussetzung sei jedoch, dass genug Impfstoff geliefert werde, so das Landratsamt. Momentan habe das Impfzentrum für den Landkreis und die Stadt Bamberg ausreichend Nachschub an Vakzinen erhalten. "Jeder, der einen Termin vereinbart hat, erhält seine Impfung", so Isabella Dietel-Curtis, Leiterin des Impfzentrums. Vorrangig werde dabei Moderna verimpft, aber auch das Vakzin Biontech sei vorrätig.

Probleme bereitet die Personalsituation im Impfzentrum. Medizinisch ausgebildete Fachkräfte seien Mangelware. Die Hausärzte im Landkreis Bamberg planen zudem im Dezember an allen Samstagen Impfungen an zentralen Orten anzubieten, unter anderem in Baunach, Breitengüßbach und Strullendorf.

10.05 Uhr: Impfteam kommt nach Schwarzenbach an der Saale

Ein mobiles Impfteam kommt am Samstag (27.11.21) nach Schwarzenbach an der Saale. Von 8 bis 16 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger in der Aula der Jean-Paul-Grundschule in der Breslauer Straße 9 eine Zweit- und Drittimpfung gegen Covid-19 holen, teilte das Landratsamt mit. Es wird ausschließlich der Impfstoff von Pfizer/Biontech angeboten. Zur Verfügung stehen mindestens 500 Impfdosen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Mitzubringen sind die Versicherungskarte und der Impfpass.

07.35 Uhr: Landkreis Bamberg hat mit 886,1 die höchste Inzidenz

Der Landkreis Bamberg weist weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken auf. Laut den Zahlen des Robert Koch-Instituts (Stand: Freitag, 26.11.21, 03.12 Uhr) liegt der Inzidenzwert bei 886,1. Er ist seit gestern um 22,4 Punkte gestiegen.

Es folgen die Landkreise Kronach (830,4), Coburg (758,9), Lichtenfels (728,4), Hof (496,2), Forchheim (494,9), die Stadt Coburg (477,4), die Stadt Bamberg (464,3), der Landkreis Bayreuth (380,0), die Stadt Bayreuth (345,7), der Landkreis Kulmbach (313,6) und die Stadt Hof (312,1).

Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken und den zweitniedrigsten Wert in Bayern hat der Landkreis Wunsiedel mit 302,9. Er ist gegenüber gestern um 10,2 Punkte gestiegen. Die niedrigste Inzidenz in Bayern verzeichnet der Kreis Main-Spessart (252,4) in Unterfranken.

Donnerstag, 25.11.2021

20.00 Uhr: Oberfranken mit zweitniedrigstem Inzidenzwert Bayerns

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken beträgt 543,9. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hervor. Demnach besitzt der Regierungsbezirk im bayernweiten Vergleich aktuell den zweitniedrigsten Inzidenzwert. Nur in Unterfranken (442,1) ist der Wert noch niedriger. Binnen 24 Stunden sind in Oberfranken sieben Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Die Zahl der Fälle ist um 1.086 angestiegen und liegt nun bei 80.033.

15.17 Uhr: VHS Bamberg-Land beendet Präsenz-Veranstaltungen

Die VHS Bamberg-Land beendet ab morgen alle Präsenzkurse im laufenden Wintersemester. Nach Absprache mit Landrat Johann Kalb (CSU) sollen auch Einzelveranstaltungen und Vorträge sowie das am 27. November geplante Adventskonzert in Rattelsdorf abgesagt werden. Die Entscheidung sei schweren Herzens getroffen worden, wird aber für eine Eindämmung der sehr hohen Inzidenzrate im Landkreis Bamberg als notwendig erachtet, teilt die VHS Bamberg-Land mit.

  • Zum Artikel: Kritik an Präsenzsitzung: Bayreuther Stadtrat "fassungslos"

15.02 Uhr: Bamberger Stadtrat unterstützt Marktkaufleute

Nach der Absage der Weihnachtsmärkte in Bayern will der Bamberger Stadtrat die am stärksten betroffenen Marktkaufleute unterstützen. Sie sollen an unterschiedlichen Standorten in Bamberg ihre Waren anbieten dürfen, haben die Stadträte entschieden. Dabei machte Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) deutlich, dass es sich nicht um einen Ersatzweihnachtsmarkt handeln solle, sondern einzelne Verkaufsstände ohne Alkoholausschank. So sollen die wirtschaftlichen Schäden bei den Schaustellern abgefedert werden.

Die Öffnungszeiten sollen dabei an den Einzelhandel angelehnt sein: Die Verkaufsstände sollen bis zum 23. Dezember von 8 bis 20 Uhr geöffnet haben dürfen. Obendrein stellt die Stadtverwaltung in Aussicht, dass Marktkaufleute für den Betrieb ihrer Buden keine Sondernutzungsgebühr zahlen müssen. Bei der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sollen die Beschicker Unterstützung von der Wirtschaftsförderung der Stadt Bamberg und dem Stadtmarketing erhalten. Neben Standorten in der Innenstadt sollen Schausteller beispielsweise auch außerhalb des Zentrums stehen können: Mögliche Standorte befinden sich unter anderem im Erba-Park, in der Gartenstadt oder am Troppauplatz.

10.09 Uhr: Drei neue Testzentren im Kreis Forchheim geplant

Der Landkreis Forchheim öffnet spätestens in der kommenden Woche drei neue Testzentren. Bis jetzt konnten nur kostenlose Bürgertests in Ebermannstadt und Forchheim angeboten werden, jetzt richten auch die Gemeinden Gößweinstein, Weilersbach und Dormitz neue Zentren ein. Grund, so das Landratsamt, sei die steigende Nachfrage und unter anderem die Einführung der 3G-Verordnung in Betrieben. Auch am Wochenende werden Testungen angeboten, geplant ist auch die Öffnung während der Feiertage rund um Weihnachten.

09.21 Uhr: Angespannte Situation in vielen Kliniken

Die Zahl der Infektionen im Landkreis Bamberg steigt weiter an. Drei Menschen verstarben seit der letzten Meldung, 247 wurden neu als positiv gemeldet registriert. Gestern waren es 233 Neuinfizierte. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Bamberg liegt aktuell bei 863,7 und ist damit laut RKI der höchste Wert in Franken.

Die Lage im Klinikum Bamberg bleibt weiter angespannt: Nach wie vor meldet das Divi-Intensivregister keine freien Betten mehr in der höchsten Versorgungsstufe, den sogenannten ECMO-Betten. Eine angespannte Situation weist nach wie vor das Kreiskrankenhaus Höchstadt an der Aisch und die Schön-Klinik in Bad Staffelstein auf. Auch die Angaben im Divi-Intensivregister für die Haßberg-Kliniken in Ebern und Lichtenfels stehen zum Teil auf Rot. Begrenzte Verfügbarkeit bei den normalen Betten und Beatmungsbetten gibt es im Krankenhaus Burgebrach. Für die Stadt Bamberg wird aktuell eine Sieben-Tage-Inzidenz von 447,3 gemeldet.

08.00 Uhr: Landkreis Bamberg hat mit 863,7 die höchste Inzidenz

Der Landkreis Bamberg weist weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken auf. Laut den Zahlen des Robert Koch-Instituts (Stand: Donnerstag, 25.11.21, 03.12 Uhr) liegt der Wert bei 863,7. Er ist aber gegenüber gestern um 21,7 Punkte gesunken. Es folgt der Landkreise Lichtenfels mit einer Inzidenz von 731,4. Der Wert ist um 52,5 gestiegen. Die dritthöchste Inzidenz in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 672,3 und verzeichnet damit einen Anstieg um 19,7.

Auf den weiteren Plätzen folgen die Landkreise Forchheim (485,4), Hof (470,8) und Bayreuth (467,8). In der Stadt Coburg liegt der Inzidenzwert bei 462,8 und in der Stadt Bamberg bei 447,3. In der Stadt Bayreuth beträgt die Inzidenz 418,6 und im Landkreis Kulmbach bei 327,6. Die Stadt Hof verzeichnet einen Wert von 303,3.

Den geringsten Sieben-Tage-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Wunsiedel mit 290,4. Er ist seit gestern um 38,9 Punkte gefallen.

Mittwoch, 24.11.2021

16.39 Uhr: Sonderimpfaktion in Töpen

Am Sonntag in einer Woche (05.12.21) gibt es in der oberfränkischen Gemeinde Töpen im Landkreis Hof eine Sonderimpfaktion. Wie Bürgermeister Alexander Kätzel (CSU) mitteilt, werden an diesem Tag drei Impfärzte in der Turnhalle sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen sowie Booster-Impfungen anbieten. Eingesetzt werden die Vakzine von Biontech und Moderna. Anmelden zu der Aktion können sich alle Impfwilligen ab 12 Jahren aus der Gemeinde Töpen und den Nachbarorten. Die Impfaktion soll ganztägig stattfinden, die Kapazität ist auf 48 Personen pro Stunde ausgelegt. Anmelden können sich impfwillige Personen telefonisch oder via E-Mail in der Gemeinde Töpen ab Donnerstag (25.11.2021) unter 09295-9153914 oder per Mail an kanzlei@gemeinde-toepen.de. Es werde nur mit Terminvergabe geimpft. Mitzubringen seien Krankenversicherungskarte und Impfpass, heißt es weiter in der Gemeindemitteilung.

15.09 Uhr: Coburg sagt "abgespeckten Weihnachtsmarkt" ab

Die Stadt Coburg hat heute auch eine veränderte Form des Weihnachtsmarktes endgültig abgesagt. Noch in der vergangenen Woche hatten die Verantwortlichen angekündigt, einen so genannten Warenmarkt durchführen zu wollen. Geplant war demnach ein Weihnachtsmarkt ohne Glühweinverkauf und Fahrgeschäfte.

Nach der neu erlassenen Infektionsschutzverordnung sei eine Durchführung allerdings nicht umsetzbar, so ein Sprecher der Stadt. Bis zuletzt hatten die Marktbetreiber ihre Stände aufgebaut, geschmückt und gehofft, den Weihnachtsmarkt in anderer Form ausführen zu können. Gegen 14 Uhr informierte ein Verantwortlicher von Coburg Marketing die Standbetreiber und ordnete einen kompletten Abbau der Stände an.

Ein Schwarzer Tag für alle Standbetreiber und Schausteller, sagt Ralf Pazdera vom Süddeutschen Schaustellerverband. Er selbst hatte bis zuletzt die Hoffnung, zumindest einen Teil seines Sortiments verkaufen zu dürfen: "Wir haben tagelang aufgebaut, haben unsere Waren eingekauft und ich kann jetzt literweise Glühwein, aber auch den Kinderpunsch wegschmeißen". Ein extra gebrautes Glühbier hat sich Pazdera aus Belgien anliefern lassen: "Jetzt muss ich dafür noch die Entsorgungskosten zahlen, denn ins Klo kann ich es ja nicht kippen, so der aufgebrachte Standbetreiber. In den kommenden Tagen sollen die mittlerweile komplett aufgebauten Stände und Fahrgeschäfte auf dem Marktplatz wieder abgebaut werden.

14.28 Uhr: "Winterschlussverkauf" bei der Studiobühne Bayreuth

Die Studiobühne Bayreuth ist aufgrund der Regelung "2G+" für Kulturveranstaltungen gezwungen, neu zu planen. Die Vorstellungen am 25. und 27. November müssen ganz ausfallen. In der Kürze der Zeit sei es nicht möglich, unter den nun gültigen Bedingungen alles neu zu organisieren, heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Auch die Aufführungen bis zum 15. Dezember werden zwar storniert. Aber: Die Tickets werden unter dem Motto: "Kultur muss sein - Winterschlussverkauf in der Studiobühne" neu verkauft. Und das dann entsprechend der Vorgabe, dass nur noch 25 Prozent der Zuschauer eingelassen werden dürfen. Die Tickets gibt es dann zum halben Preis. Dieser "Winterschlussverkauf" wird vom Freundeskreis der Studiobühne unterstützt.

12.30 Uhr: Late-Night-Shopping in Bayreuth abgesagt

Das für Samstag, den 4. Dezember geplante Late-Night-Shopping in der Bayreuther Innenstadt findet aufgrund der aktuellen Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens nicht statt. Unter dem Motto "Bayreuth Light Night – Kultur und Genuss in der Innenstadt" sollten die Geschäfte in der Innenstadt bis 23 Uhr geöffnet bleiben.

06.14 Uhr: Höchster Inzidenzwert weiterhin im Landkreis Bamberg

Der Landkreis Bamberg weist weiterhin die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken auf. Laut den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts liegt der Inzidenzwert dort bei 885,4. Dahinter folgen die Landkreise Kronach (776,1), Lichtenfels (678,9), Coburg (652,6), Forchheim (514,6) und Bayreuth (468,8). Noch niedriger liegen die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Städten Bamberg (464,3), Bayreuth (455,1) und Coburg (435,8) sowie den Landkreisen Hof (410,5), Kulmbach (351,4) und Wunsiedel (329,3). Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz weist heute weiterhin die Stadt Hof (290,0) auf.

Dienstag, 23.11.2021

18.46 Uhr: Lieferung von 200 Luftreinigungsgeräten an Bamberger Schulen verzögert sich

In Bamberg müssen mehrere Schulen länger auf zugesagte Luftreinigungsgeräte warten als ursprünglich geplant. Weil ein wesentliches Bauteil vorübergehend nicht verfügbar gewesen sei, verzögere sich die Lieferung der 200 Geräte, teilte das Landratsamt Bamberg mit. Der Landkreis und Schulzweckverbände hatten sie Ende September für Realschulen, Landwirtschaftsschule, Förderzentren und Berufsschulen bestellt - zugesagt waren sie von der beauftragten Firma für Oktober. Nun sollen als vorläufiger Ersatz zunächst 50 kleinere Geräte zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig will die Firma mit Teillieferungen der bestellten Geräte beginnen. Luftreinigungsgeräte sollen helfen, die mögliche Virenlast in Klassenräumen und damit eine potenzielle Corona-Ansteckungsgefahr zu verringern.

14.30 Uhr: Oberfranken mit zweitniedrigster Inzidenz in Bayern

In Oberfranken sind 386 neue Corona-Neuinfektionen registriert worden. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Bezirk 518 (Stand: 23.11.21, 08.00 Uhr). Dabei handelt es sich um den zweitniedrigsten Wert aller Regierungsbezirke in Bayern. Einzig Unterfranken verzeichnet mit 430 einen geringeren Wert. Der Durchschnitt in Bayern liegt bei 654. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona ist in Oberfranken seit gestern um fünf auf insgesamt 1.771 angestiegen.

06.17 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in zwei Landkreisen über 800

In Oberfranken liegt die Sieben-Tage-Inzidenz jetzt wieder in zwei Landkreisen über dem Wert 800. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Robert Koch-Institut heute veröffentlicht hat. Demnach beträgt der Inzidenzwert im Landkreis Bamberg aktuell 823,7 und im Landkreis Kronach 816,8. Somit hat die Zahl in Kronach wieder den Wert 800 überschritten. Die nächstmeisten Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gerechnet, nennt das RKI für die Landkreise Lichtenfels (680,4), Coburg (555,6) und Bayreuth (450,4). Dahinter folgen die Stadt Bamberg (443,4), der Landkreis Hof (414,7), die Stadt Bayreuth (411,9), der Landkreis Forchheim (408,2) und die Stadt Coburg (382,0). Die niedrigsten Inzidenzwerte weisen heute die Landkreise Kulmbach (368,2), Wunsiedel (346,0) und die Stadt Hof (309,9) auf.

Montag, 22.11.2021

14.54 Uhr: Oberfranken hat Bayerns drittniedrigste Inzidenz

In Oberfranken sind 637 neue Corona-Neuinfektionen registriert worden. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Bezirk 510 (Stad: 22.11.21, 08.00 Uhr). Niedrigere Werte verzeichnen nur Mittelfranken (495) und Unterfranken (414). Der Durchschnitt aller Regierungsbezirke in Bayern liegt bei 642. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Corona ist in Oberfranken seit gestern um drei auf insgesamt 1.766 angestiegen.

Ein Weihnachtsmann mit einem stilisierten Impfnachweis ist auf einem Plakat am Eingang eines Weihnachtsmarktes zu sehen.
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Die Eröffnung des Christkindlesmarktes in Bayreuth wurde bereits abgesagt, die Weihnachtsbeleuchtung wird trotzdem offiziell angeschaltet.

12.48 Uhr: Lichterkette am Christkindlesmarkt wird eingeschaltet

Die für heute geplante offizielle Eröffnung des Christkindlesmarktes wurde bereits abgesagt, dennoch schalten Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) und das Christkind heute Nachmittag um 16.45 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung ein. Zumindest bis kommenden Mittwoch wird dann noch Betrieb auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte sein. Dann nämlich sollen alle Märkte in Bayern auf Anordnung der Staatsregierung geschlossen werden.

Wie es in Bayreuth weitergeht, ist dagegen noch offen. Bislang liege der Stadt noch keine entsprechende Anordnung aus München vor. Sobald diese eintreffe, werde man sie prüfen, heißt es aus dem Rathaus. Der Bayreuther Christkindlesmarkt öffnete bereits am 15. November und damit eine Woche früher als üblich. Das war ein Entgegenkommen der Stadt für die Standbetreiber, damit diese teilweise die Verdienstausfälle des letzten Jahres kompensieren können.

09.07 Uhr: BRK startet Impfangebot in Pegnitz

Ab heute startet ein mobiles Impfteam des BRK in der Wiesweiherhalle in Pegnitz mit Impfungen. Bis einschließlich 3. Dezember sollen dort von Montag bis Freitag mindestens 400 Corona-Impfungen wöchentlich durchgeführt. Wenn sich dieses Impfangebot bewährt, soll es fortgeführt werden, teilte die Stadt Bayreuth mit.

05.44 Uhr: Höchster Inzidenzwert Oberfrankens im Landkreis Bamberg

Der Landkreis Bamberg weist den dritten Tag infolge die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken auf. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Wert dort am Montag (Stand: 03.12 Uhr) bei 822,4. Den zweithöchsten Wert im Regierungsbezirk vermeldet das RKI mit 783,7 für den Landkreis Kronach gefolgt vom Landkreis Lichtenfels mit einer Inzidenz von 668,4. Im Landkreis Bayreuth liegt der Wert derzeit bei 476,5, im Landkreis Coburg bei 454,0 und im Landkreis Forchheim bei 446,8. Für die Städte Bamberg und Bayreuth meldet das RKI Inzidenzwerte von 436,9 und 428,1. 397,8 beträgt der Wert demnach im Landkreis Hof und 369,6 im Landkreis Kulmbach. Für den Landkreis Wunsiedel wird ein Inzidenzwert von 359,9 gemeldet und für die Stadt Hof ein Wert von 329,8. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken weist demnach die Stadt Coburg auf. Dort liegt der Wert bei 320,7.

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