Eine junge Frau mit Maske überreicht einer Seniorin einen Brief.
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Eine alte Dame bekommt "Hoffnungspost" von einer Mitarbeiterin des Freiwilligenzentrums "mach mit!"

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Corona-Ticker Mittelfranken: "Hoffnungspost" für Senioren

Corona-Ticker Mittelfranken: "Hoffnungspost" für Senioren

Die Aktion "Hoffnungspost" der Caritas für Senioren ist ein voller Erfolg. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Mittelfranken ist leicht gestiegen. Unterdessen werden Forderungen nach Lockerung der Corona-Regeln lauter. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mittelfranken

  • Aktion "Hoffnungspost" der Caritas ein Erfolg (19.40 Uhr)
  • Sieben-Tage-Inzidenz in Mittelfranken leicht gestiegen (18.57 Uhr)
  • Aktiv-Senioren im Nürnberger Land jetzt mit Online-Beratung (17.33 Uhr)
  • Testzentrum Atzenhof auf Testungen von Schülern und Lehrern vorbereitet (16.03 Uhr)
  • Polizei befürchtet mehr Verstöße (11.55 Uhr)
  • Treffen Siebenbürger Sachsen online (10.12 Uhr)
  • Bayern gegen weiteren Härtefonds (09.31 Uhr)
  • Ab heute Pendlerbescheinigungen verpflichtend (09.25 Uhr)
  • Inzidenzwert von Nürnberg bei 88,9 (06.57 Uhr)
  • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier
  • Alle bisherigen Meldungen zu Corona in Mittelfranken finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

14.27 Uhr: Corona-Fallzahlen Mittelfranken: 7-Tage-Inzidenz auf 65,29 gestiegen

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 200 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk heute (21.02.21, Stand 08.00 Uhr) 59.575 Fälle seit Beginn der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt nun bei 65,29 und damit mehr als fünf Zähler über dem gestrigen Wert. Im gesamten Freistaat liegt die Inzidenz aktuell bei 58,36.

Die höchste Inzidenz im Bezirk weist weiterhin die Stadt Nürnberg mit einem Wert von 92,79 auf. Die geringste 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken verzeichnet das LGL mit 26,32 im Stadtgebiet von Ansbach. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken seit gestern um zwei auf nun insgesamt 2.015.

Sonntag, 21.02.2021

15.15 Uhr: Corona-Fallzahlen Mittelfranken: 7-Tage-Inzidenz bei 60,05

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat für Mittelfranken seit gestern 154 neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt meldet das LGL für den Bezirk 59.357 Fälle seit Beginn der Pandemie (Stand: 20.02.21, Stand 08.00 Uhr).

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken nun bei 60,05 und damit über dem bayerischen Durchschnitt von 56,14. Die höchste Inzidenz im Bezirk weist die Stadt Nürnberg mit einem Wert von 80,33 auf. Die geringste 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken verzeichnet das LGL mit 26,32 im Stadtgebiet von Ansbach.

Die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stieg in Mittelfranken seit gestern um zwei auf nun insgesamt 2.013.

14:23 Uhr: Europapolitiker Ingo Friedrich für regionale Lockerungen

Der Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats und Vizepräsident des Europäischen Parlaments a.D., Ingo Friedrich, hat in einem offenen Brief an Markus Söder appelliert, das regionale Infektionsgeschehen als Kriterium für Lockerungen der Corona-Regeln heranzuziehen. Dies würde vor allem kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen, so Friedrich.

Nach Ansicht des Europapolitikers könnten etwa ab einer bestimmten Inzidenz Geschäfte öffnen – natürlich unter strengen Hygieneauflagen sowie unter Einbeziehung von Impf- und Testmöglichkeiten. "Das wäre das berühmte Licht am Ende des Tunnels", so Friedrich.

Wichtig sei lediglich, dass Käufer zum Beweis ihres regionalen Wohnsitzes einerseits einen Personalausweis vorlegten, um "Einkaufstourismus" vorzubeugen. Außerdem müssten bei erneutem Überschreiten der Grenzwerte die regionalen Behörden einschränkende Maßnahmen verhängen können.

Samstag, 20.02.2021

19.40 Uhr: Viel "Hoffnungspost" für Senioren im Landkreis NEA

Dutzende Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim haben sich an der Aktion "Hoffnungspost" beteiligt. Das Freiwilligenzentrum "mach mit" der Caritas in Neustadt hatte Anfang Februar dazu aufgerufen, Menschen zu schreiben, die während der Corona-Pandemie besonders einsam sind. Viele hätten sich an der Aktion beteiligt, Briefe geschrieben, Bilder gemalt, Gedichte verfasst, Rätsel entworfen oder etwas gebastelt. Besonders Jugendliche hätten keine Scheu gehabt, einfach draufloszuschreiben. Die Mitarbeiter des Freiwilligenzentrums verteilten die Post anschließend in Senioren- und Pflegeheime im ganzen Landkreis, etwa im Seniorenzentrum St. Maximilian Kolbe in Scheinfeld oder im Johann Gramann-Heim in Neustadt. Gerne können sich weitere Bürger an der Aktion "Hoffnungspost" beteiligen. Einfach einen Brief mit guten Gedanken an das Freiwilligenzentrum "mach mit!" der Caritas in der Ansbacher Str. 6, 91413 Neustadt a. d. Aisch oder freiwilligenzentrum@caritas-nea.de schicken. Von dort werde die Hoffnungspost zuverlässig weitergeleitet, hieß es.Wer gerne so eine Post erhalten möchte, kann sich beim Freiwilligenzentrum unter 09161/8889 19 melden.

18.57 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Mittelfranken leicht gestiegen

In Bayern sind den Behörden in den vergangenen 24 Stunden 1.291 Corona-Neuinfektionen (Stand 19.02.2021, 8.00 Uhr) gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitgeteilt. 91 Corona-Infizierte sind gestorben. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Freistaat 425.926 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, 12.039 sind gestorben. In Mittelfranken hat sich die Zahl der Neuinfektionen seit gestern um 180 erhöht, die der Todesfälle um 23. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken leicht auf 62,47 gestiegen und liegt damit etwas über dem gesamtbayerischen Durchschnitt von derzeit 55,84.

17.35 Uhr: Aktivsenioren im Nürnberger Land bieten Online-Beratung an

Die Aktivsenioren im Nürnberger Land bieten ihre Beratung für Existenzgründer und kleine Unternehmen jetzt online an. Normalerweise führen die Ehrenamtlichen monatliche Sprechtage durch, die in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises organisiert werden. Dies sei im Moment natürlich nicht möglich, so das Landratsamt. Gerade in Zeiten von Corona benötigten jedoch viele Unternehmen und Selbstständige Begleitung und Hilfestellung, heißt es. Interessenten können sich direkt an Herrn Albert Schneider (0911/578519 oder albert.schneider@aktivsenioren.de) oder Herrn Anton Weiß (09187/5163 oder anton.weiss@aktivsenioren.de) wenden. Das Erstgespräch sei weiterhin kostenlos.

16.03 Uhr: Testzentrum Atzenhof auf mehr Testungen vorbereitet

Das Testzentrum Atzenhof in Fürth ist darauf vorbereitet, ab Montag mehr Schülerinnen, Schüler und Lehrer zu testen. Wie Stadt und Landkreis Fürth mitteilen, stehen ausreichend Kapazitäten zur Verfügung. Allerdings sind Tests erst nach Terminvereinbarung möglich. Schulen und Kindergärten können im Testzentrum Atzenhof auch Reihentestungen durchführen lassen. Ab dem kommenden Montag (22.02.21) beginnt für die Grundschulen der Wechselunterricht an Schulen. Auch Abschlussklassen gehen wieder zur Schule.

11.55 Uhr: Polizei befürchtet mehr Verstöße

Die Deutsche Polizeigewerkschaft, DPolG, rechnet mit Blick auf die angekündigten milden Temperaturen am Wochenende mit mehr Verstößen gegen die Corona-Regeln. Das schöne Wetter könne dazu verleiten, leichtsinnig zu werden, sagte der Vorsitzende Rainer Wendt der Deutschen Presse-Agentur. "Sonnenstrahlen sind kein Corona-Impfstoff - das vergessen manche."

Wendt appellierte daher an die Bürger, sich auch bei frühlingshaften Temperaturen an Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen zu halten. Die Polizei werde "mit ganzer Kraft" gegen Verstöße vorgehen und verstärkt die Einhaltung der Regeln im Freien kontrollieren, kündigte Wendt an. Er rechnete allerdings bei den meisten mit Verständnis für dieses Vorgehen der Polizisten. "Die Menschen verstehen das schon."

Mit Sorge sieht Wendt aber, dass es bereits während der jüngsten Kältewelle wiederholt Corona-Verstöße im Freien gab und die Polizei etwa zugefrorene Seen räumen musste, weil Menschen sich in Gefahr brachten und sich nicht an Abstandsregeln hielten. "Wir hoffen, dass solches Verhalten am Wochenende kein Massenphänomen wird."

Auf Schnee und Kälte folgen in Deutschland laut Deutschem Wetterdienst (DWD) teils frühlingshafte Temperaturen, die am Wochenende bis zu 20 Grad erreichen können. Ab Samstag soll es zudem mehr und mehr sonnig werden.

10.12. Uhr: Treffen Siebenbürger Sachsen online

Der Heimattag der Siebenbürger Sachsen findet in diesem Jahr online statt. Wie eine Sprecherin des Verbandes mitteilt, kann das 70-jährige Jubiläum wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt in Dinkelsbühl gefeiert werden. Der Bundesvorsitzende Rainer Lehni erklärt, dass angesichts der Pandemielage das Abhalten eines Heimattages am Pfingstwochenende vom 21. bis 24. Mai in Dinkelsbühl nicht realistisch sei. Man könne allenfalls einen "kleinen" Heimattag zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr in Erwägung ziehen, sollte es die Situation zulassen, so Lehni weiter.

Damit wird der alljährliche Heimattag in Dinkelsbühl in seiner traditionellen Form zum zweiten Mal abgesagt und durch ein Online-Format ersetzt. Im Mittelpunkt des diesjährigen, digitalen Heimattages steht das 70-jährige Jubiläum. Zu Pfingsten 1951, vor genau 70 Jahren, fand der erste Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl statt.

09.31 Uhr: Bayern gegen weiteren Härtefonds

Der Freistaat Bayern will sich nicht an dem von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ins Gespräch gebrachten Corona-Sonderfonds für Firmen beteiligen. "Ein derartiges neues Härtefallprogramm des Bundes auf Kosten der Länder lehnen wir ab", sagte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) der Deutschen Presse-Agentur.

Die bestehenden Hilfsprogramme des Bundes für unter der Pandemie leidende Unternehmen müssten vielmehr endlich so gestaltet werden, dass sogenannte Härtefälle gar nicht erst entstünden. "Wir brauchen keine zusätzliche Bürokratie durch neue Sonderprogramme, sondern endlich die Auszahlung der zugesagten Gelder. Was der Bund versprochen hat, muss er auch einhalten", betonte Füracker.

Altmaier hatte am Dienstag nach einem Wirtschaftsgipfel überraschend einen "Härtefallfonds" für Firmen angekündigt, die die bisherigen Hilfskriterien nicht exakt erfüllen oder wo spezielle Verhältnisse in bestimmen Branchen nicht erfasst sind. Bundesseitig ist von einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro die Rede. Altmaier muss den Fonds aber noch mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD) abstimmen.

"Es ist gut und richtig, dass der Bund allen betroffenen Unternehmen helfen möchte – es ist aber nicht gut, dass dabei die Programme des Bundes scheinbar so unzureichend durchdacht sind, dass Firmen, wie zum Beispiel Brauereigasthöfe, durchs Raster fallen." Albert Füracker, bayerischer Finanzminister

Und noch etwa stößt in der bayerischen Staatsregierung unangenehm auf: "Auch mehrere Tage nach der überraschenden Ankündigung des Bundeswirtschaftsministers zum sogenannten neuen Härtefallfonds ist immer noch nichts Konkretes bekannt. Dazu eine Kofinanzierung der Länder zu verkünden, ohne vorher die Länder überhaupt zu informieren ist keine gute Zusammenarbeit, sondern schlechter Stil."

09.25 Uhr: Ab heute Pendlerbescheinigungen verpflichtend

An den Grenzübergängen zu Tschechien und Tirol ist die Situation entspannt, obwohl seit Mitternacht die Pendlerbescheinigungen der Kreisverwaltungsbehörden verpflichtend sind. Der Verkehr fließe ruhig, es gebe keine nennenswerten Probleme, so auch ein Sprecher der Bundespolizeidirektion München. Seit Mitternacht gelten die verschärften Grenzkontrollen und die Einreisebeschränkungen aus Tschechien und Tirol. Pendler müssen seit heute nicht nur einen negativen Corona-Test, sondern auch Pendlerbescheinigungen der Landratsämter vorzeigen. Zwar könne es sein, dass der eine oder andere Pendler die Bescheinigung nicht dabei habe, das seien dann aber wenige Einzelfälle, so der Sprecher.

08.53 Uhr: Probleme bei Corona-Selbsttests erwartet

Der Vize-Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, warnt vor überzogenen Erwartungen an die Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung. "Die große Schwachstelle der Laientests ist der Umgang der Menschen mit einem positiven Testergebnis", sagte Hofmeister dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Schon bei der Corona-Warn-App habe man feststellen müssen, dass viele Anwender ihr positives Testergebnis nicht eingeben, obwohl die Meldung völlig anonym sei. "Es muss daher befürchtet werden, dass jemand, der sich selbst positiv testet, das Ergebnis für sich behält", warnte Hofmeister. Denn andernfalls müsse er massive Nachteile in Kauf nehmen, wie etwa eine Quarantäne. "Die Laientests sind sicherlich eine gute Ergänzung in der Teststrategie, aber wir dürfen auch nicht zu viel Hoffnung in sie setzen."

Auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, warnte mit Blick auf die Schnelltests: "Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen, wenn wir ein negatives Testergebnis in der Tasche haben", sagte er der "Rheinischen Post". Kontaktbeschränkungen und Hygienekonzepte müssten weiter eingehalten werden. "Wir dürfen die Erfolge bei der Bekämpfung der Pandemie nicht wieder verspielen", unterstrich Dedy. Immer mehr Menschen zu testen sei aber vernünftig und trage dazu bei, die Corona-Pandemie im Griff zu behalten.

08.01 Uhr: Weniger Verkehrsunfälle in Bayern wegen Corona

Aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens im Corona-Jahr 2020 hat es auf Bayerns Straßen weniger Unfälle als im Vorjahr gegeben. Nach Meldungen der Polizei habe sich die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle um 17,1 Prozent verringert, heißt es in einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik mit Sitz in Fürth. Insgesamt sei es demnach zu 345.411 Unfälle im vergangenen Jahr gekommen, im Jahr 2019 gab es 416.611. Gleichzeitig verunglückten fast 15 Prozent weniger Menschen. Von ihnen kamen der Mitteilung zufolge 484 ums Leben, das sei ein historischer Tiefstwert. 10.135 von ihnen wurden schwer verletzt. Allerdings seien im vergangenen Jahr mit einem Plus von 11 Prozent deutlich mehr Fahrradfahrende verunglückt als im Jahr zuvor. Die größte Zunahme sei bei E-Bikern mit 51 Prozent zu verzeichnen gewesen. Insgesamt starben 93 Menschen Fahrrad- oder E-Bike-Fahrende. Die Zahl der Getöteten verringerte sich in Bayern am deutlichsten in Mittelfranken (-23,9 Prozent), gefolgt von Oberfranken (-22,7 Prozent).

07.43 Uhr: Passagieraufkommen eingebrochen

Die bayerischen Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen haben für das vergangene Jahr einen Rückgang der Starts und Landungen von 65 Prozent gemeldet. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik sank die Zahl der Fluggäste in diesem Zeitraum um 76,4 Prozent auf 12,7 Millionen. Damit habe die Corona-Pandemie den Passagierverkehr auf den Stand vor 30 Jahren zurückgeworfen, so das Landesamt.

Auch die Zahl der Starts und Landungen im gewerblichen Luftverkehr war stark rückläufig. Sie sank bei allen drei bayerischen Airports um 64,9 Prozent auf 163.000. Das höchste Passagieraufkommen in Bayern konnte der Flughafen München verzeichnen. Die Zahl der Reisenden sank insgesamt jedoch um 76,8 Prozent. Das Fracht- und Postaufkommen ging am Airport München um 55,7 Prozent zurück. Auch Nürnberg musste einen starken Rückgang der Passagierzahlen um 66 Prozent verzeichnen. Am Airport Memmingen sank die Zahl der Starts und Landungen um 41,5 Prozent.

07.20 Uhr: 26 Neuinfektionen in Landkreis und Stadt Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 26 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 6.160 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 4.879 (+ 24 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.281 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 5.403 Personen in Landkreis Ansbach (4.469) und Stadt Ansbach (934) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 177 Personen im Landkreis Ansbach (137) und der Stadt Ansbach (40) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

06.57 Uhr: Inzidenzwert von Nürnberg bei 88,9

In Bayern sind binnen eines Tages 1.292 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert weist in Mittelfranken nach wie vor die Stadt Nürnberg mit 88,9 auf. Binnen 24 Stunden wurden 86 neue Covid-19-Fälle registriert.17 Menschen starben mit oder durch Corona. Im Nürnberger Land gab es keine weiteren Todesfälle. Acht Menschen infizierten sich neu mit dem Virus. Der Inzidenzwert liegt aktuell bei 69,1. Der Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim meldet 16 Neuinifzierte und einen 7-Tage-Inzidenzwert von 59,4.

05.27 Uhr: Hoffnung auf Lockerung im Amateursport

Angesichts der in weiten Teilen Bayerns sinkenden Corona-Infektionszahlen erwartet Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann zeitnahe Lockerungen im Bereich Amateursport. "Insbesondere Sport an der frischen Luft hat gute Chancen, bald wieder möglich zu sein, aber auch für die Sportausübung in Fitnessstudios und Vereinshallen erarbeiten wir Lösungen", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Am Mittwoch hatte auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bereits über Lockerungen für Individualsportarten wie Tennis oder Golf gesprochen.

"Wir arbeiten derzeit intensiv an einem Lockerungsplan für den Amateur- und Breitensport in Bayern, damit dieser unter entsprechenden Hygieneauflagen - so schnell es geht - wieder möglich wird", betonte Herrmann. Der Amateur- und Breitensport sei wichtig für die Gesundheit der Bürger, gerade auch für Kinder, Jugendliche und ebenso für ältere Menschen. "Wir setzen daher alles daran, dass wir dem 'Sportland Bayern' auch in Corona-Zeiten bald wieder gerecht werden können."

Herrmann verwies auf die jüngsten einstimmigen Beschlüsse der Sportministerkonferenz in der vergangenen Woche. Demnach soll eine länderoffene Arbeitsgruppe zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund einen Stufenplan für bundesweit einheitliche Öffnungsschritte entwickeln.

04.30 Uhr: Kanzlerin sprich mit Landräten und OB

Bayerns Landräte und Oberbürgermeister treffen sich in der Coronakrise zu einem virtuellen Austausch mit Kanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) sowie Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Die Kommunalpolitiker erhoffen sich in der Videoschalte an diesem Freitag Aussagen zur weiteren Impf- und Öffnungsstrategie, wie der Präsident des Bayerischen Landkreistages, Christian Bernreiter (CSU), sagte. In vielen Städten und Landkreisen seien die Inzidenzwerte inzwischen deutlich gesunken. "Es wird ein munterer Austausch werden", so Bernreiter.

Bereits am Donnerstag forderten zahlreiche Landräte und OBs aus Kommunen mit konstant niedrigen Corona-Infektionszahlen raschere Lockdown-Lockerungen, insbesondere für den Einzelhandel. Außerdem gehe es um die Finanzhilfen, so Bernreiter.

Freitag, 19.02.2021

18.40 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Mittelfranken leicht gestiegen

In Bayern sind den Behörden in den vergangenen 24 Stunden 1.611 Corona-Neuinfektionen (Stand 18.02.2021, 8.00 Uhr) gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitgeteilt. 86 Corona-Infizierte sind gestorben. In Mittelfranken hat sich die Zahl der Neuinfektionen seit gestern um 265 erhöht, die der Todesfälle um 26. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken leicht auf 62,36 gestiegen und liegt damit etwas über dem gesamtbayerischen Durchschnitt von derzeit 56,51.

18.25 Uhr: Corona sorgt für kleinen Hunde-Boom in Nürnberg

Die Corona-Pandemie sorgt für einen leichten Hunde-Boom in Nürnberg. Das legen Zahlen nahe, die das städtische Statistikamt veröffentlich hat. Schon seit einigen Jahren stellen die Statistiker fest, dass die Zahl der gemeldeten Hunde pro 1.000 Einwohner kontinuierlich steigt. Im vergangenen Jahr habe sich dieser Trend nun verstärkt, heißt es in der Mitteilung. Im Jahr 2020 waren in Nürnberg 30 Hunde je 1.000 Einwohner gemeldet. Das entspricht einer Steigerung von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt sind in der Stadt Nürnberg derzeit mehr als 15.700 Hunde angemeldet.

18.02 Uhr: Parkplatz am Ansbacher Impfzentrum wird befestigt

Die Stadt Ansbach wird die am Impfzentrum als Parkplatz genutzte Wiese wieder begehbarer machen. Derzeit werde der Untergrund mit Schotter befestigt, sagte eine Sprecherin der Stadt dem BR. Impfwillige Senioren hatten sich mehrfach beschwert, dass sie im teils sehr schlammigem Untergrund nur schwer vom Parkplatz Richtung Impfzentrum kommen. Bereits jetzt seien die geteerten Mitarbeiterparkplätze direkt vor dem Impfzentrum für die Impflinge freigegeben worden, um das Sturzrisiko zu minimieren, hieß es vom Landratsamt. Der Untergrund der Parkwiese am Impfzentrum war wegen der Schneeschmelze und der Regenfälle der vergangenen Tage immer unwegsamer geworden. Außerdem liegt das Impfzentrum direkt am Ufer des Onoldsbachs.

15.41 Uhr: "Fränkischer Sommer" fängt vier Wochen später an als geplant

Das Musikfestival "Fränkischer Sommer" des Bezirks Mittelfranken ist wegen der Corona-Pandemie verschoben worden. Wie ein Sprecher des Bezirks mitteilt, werde das Eröffnungskonzert in Rothenburg ob der Tauber nun am 2. Juli und somit vier Wochen später als geplant stattfinden. "Die Saison 2021 ist ein Zittern und Bangen", sagt Intendant Julian Tölle. Durch die Verschiebung der Saison von ursprünglich Mai bis August auf Juli bis September gibt sich Tölle jedoch zuversichtlich, dass die Konzerte wie geplant stattfinden können. Nach jetzigem Stand dürfen wegen der geltenden Hygienemaßnahmen nicht alle Plätze in den Veranstaltungsräumen besetzt werden. Einige Konzerte sollen deshalb zweimal am selben Abend stattfinden. "Wir sind den Künstlerinnen und Künstlern dankbar, dass sie diesen Schritt mitgehen", so der Intendant weiter. Da noch nicht absehbar sei, welche Corona-Auflagen im Juli gelten, ist statt des üblichen Eröffnungsabends ein Finale im September geplant. Im Mai werde das endgültige künstlerische Programm stehen und dann der Vorverkauf starten, so Tölle. Weitere Informationen auf der Internetseite www.fraenkischer-sommer.de

13.05 Uhr: VAG stellt Fahrplan um

Da ab kommenden Montag weitere Klassenstufen in den Präsenz- oder auch Wechselunterricht gehen, erweitert die VAG in Nürnberg ihr Fahrplanangebot. So wird die U-Bahn-Linie U1 von Langwasser-Süd nach Fürth-Hardhöhe wieder alle Stationen im Drei-Minuten-Takt anfahren. Auch die Buslinie 99 von Höfles nach Buch stellt auf den normalen Jahresfahrplan um.

Darüber hinaus setzt die VAG im Busbereich wieder zusätzliche Verstärkerfahrten im Schülerverkehr ein, um die Platzkapazitäten für die Schüler zu erhöhen.

12.42 Uhr: BayernApp statt Behördengang

Die Bürger in Bayern können ab sofort per Smartphone direkt mit vielen Behörden kommunizieren: Über die neue BayernApp lassen sich - allerdings nur, wenn die jeweiligen Kommunen mitmachen - etwa Ausweise beantragen, Bescheinigungen anfordern oder Kita-Anmeldungen vornehmen. "Egal, ob Sie eine Geburtsurkunde brauchen, Familiengeld beantragen oder Ihren neuen Hund anmelden wollen – das können Sie ab sofort auch ganz bequem von unterwegs über die BayernApp starten", sagte Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) bei der Vorstellung der App.

Die technischen Voraussetzungen sind also nun gegeben. Entscheidend ist aber am Ende, wie viele der gut 2.000 Städte und Gemeinden welche Serviceleistungen auch online und dann auch per App anbieten - und da geht es derzeit offenbar noch weit auseinander. Die Kommunen seien hier noch sehr unterschiedlich aufgestellt, räumte Gerlach ein.

Gerlach nannte derartige digitale und mobile Angebote aber eigentlich unverzichtbar - sie seien ein "Must-have" für die bayerische Verwaltung. Der Freistaat gebe auch finanzielle Anreize, damit Städte und Gemeinden sich digitaler aufstellen - ob sie mitmachen oder nicht, müssten aber die Kommunen selber entscheiden, erklärte sie.

Die neue BayernApp, die auch auf Barrierefreiheit getestet worden sei, ist laut Ministerium ab sofort im Google Play Store sowie im Apple App Store verfügbar.

11.57 Uhr: Impfstoffversorgung bessert sich

Bei der bislang unzureichenden Versorgung mit Impfstoffen zeichnet sich beim Impfzentrum im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mittlerweile eine Verbesserung der Versorgungslage ab, so eine Mitteilung des Landratsamtes. "Dem Impfzentrum steht jetzt nach und nach mehr Impfstoff zur Verfügung, so dass nun an mindestens zwei Tagen in der Woche Impfungen unmittelbar im Impfzentrum selbst durchgeführt werden können. In der kommenden Woche können voraussichtlich somit erstmals insgesamt mehr als 1.000 Impfungen vorgenommen werden."

Dem Impfzentrum steht dabei neben dem Impfstoff der Firma BionTech auch der Impfstoff der Firma AstraZeneca zur Verfügung.

07.56 Uhr: Nürnberg mit Inzidenzwert von 83,5

Die Gesundheitsämter in Bayern haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 1.721 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 96 weitere Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI hervorgeht. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 55,3.

Den höchsten Wert in Mittelfranken hat nach wie vor die Stadt Nürnberg mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 83,5. In den letzten 24 Stunden wurden 131 Neuinfektionen gemeldet. Das Nürnberger Land weist einen Inzidenzwert von 81,4 aus. 34 Menschen erkrankten neu am SARS-Cov-2-Virus, zwei verstarben mit oder durch eine Covid-19-Erkrankung. Der Landkreis Fürth meldet einen Inzidenzwert von 66,2.

07.20 Uhr: Merkel spricht mit Landespolitikern

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will an diesem Freitag an einer Videokonferenz mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und allen bayerischen Landräten und Oberbürgermeistern teilnehmen. Im Zentrum soll der weitere Kampf gegen das Coronavirus stehen. Das kündigte Söder an. "Es geht darum, die aktuelle Lage zu erörtern, die Situation der Mutationen und wie es weitergehen kann", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München. "Es ist ein sehr gutes Angebot der Kanzlerin, so ein Gespräch zu führen. Die Kanzlerin zeigt ein offenes Ohr auch für die Basis." Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werde daran teilnehmen.

Zum einen sollen die Landräte und Oberbürgermeister aus erster Hand erfahren, wie Merkel die aktuelle Lage einschätzt, wie sie die Gefahr durch die Virusmutationen derzeit sieht und wie die weitere Entwicklung im Kampf gegen das Virus aussehen könnte. "Das gibt dann eine gesamtdeutsche Perspektive, auf deren Basis man auch eine entsprechende Einschätzung vornehmen kann", sagte Söder.

Zum anderen soll es aber auch um konkrete Bedürfnisse und Probleme der Kommunen gehen. "Was braucht man dort noch? Was kann der Bund noch leisten, um die Kommunen zu stärken? Wie sieht es mit den digitalen Schnittstellen bei den Gesundheitsämtern aus, wie ist die Lage bei Krankenhausversorgung? Das sind ja die Dinge, die bei den Kommunen stattfinden", sagte Söder. Auch um mögliche weitere Unterstützung durch die Bundeswehr könnte es in dem Gespräch gehen.

07.04 Uhr: 21 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 21 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 6.134 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 4.855 (+ 19 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.279 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 5.381 Personen in Landkreis Ansbach (4.453) und Stadt Ansbach (928) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 171 Personen im Landkreis Ansbach (134) und der Stadt Ansbach (37) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

06.10 Uhr: Ein Drittel der Betriebe in Kurzarbeit

Der aktuelle Corona-Lockdown hat laut einem Zeitungsbericht zu Kurzarbeit in rund einem Drittel der Unternehmen in Deutschland geführt. Im Januar beantragten 31 Prozent der Betriebe die staatlichen Lohnzuschüsse für Kurzarbeit, wie nach Angaben der "Augsburger Allgemeinen" eine Umfrage des Münchner ifo-Instituts ergab. Im Dezember waren es noch 28 Prozent gewesen.

Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Branchen. In der Gastronomie beschäftigten laut ifo-Institut im Januar 86 Prozent aller Unternehmen Mitarbeiter in Kurzarbeit, im Einzelhandel und der Automobilindustrie war es die Hälfte. Am höchsten war demnach die Rate der Betriebe mit Kurzarbeit bei Reisebüros und Reisevermittlern mit 90 Prozent. Am besten standen die Branchen der Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer da, die keine derartige staatliche Hilfe in Anspruch nahmen.

04.30 Uhr: Mehr Impfungen in Pflegeheimen

Corona-Impfungen in Pflegeheimen müssen aus Sicht von Patientenschützern auch nach der ersten Runde weitergehen. "Mit den jetzt zwei aufsuchenden Impfterminen ist es noch lange nicht getan", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Auch ohne das Virus versterbe etwa ein Drittel der Heimbewohner im ersten halben Jahr nach Einzug.

Es zögen also kontinuierlich neue Pflegebedürftige ein, die oft noch kein Impfangebot erhalten hätten. In diesem Jahr brauche es daher einmal im Monat Einsätze mobiler Teams in den 12.000 Einrichtungen.

Donnerstag, 18.02.2021

17.50 Uhr: Mitarbeiter der Stadt Dinkelsbühl im Home-Office

Die Stadt Dinkelsbühl ermöglicht ihren und den Mitarbeitern der Stadtwerke künftig das Arbeiten von Haus aus. Es sei ein Beitrag zum Schutz der Arbeitnehmer während der Corona-Pandemie, sagte Oberbürgermeister Christoph Hammer dem BR. Ziel sei es, die Kontakte in Verwaltung und größeren Büroräumen zu reduzieren, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Stadt habe auch weit vor Corona auf Digitalisierung über Server und Clouds gesetzt. Eine Umstellung auf das mobile Arbeiten von zu Hause sei daher problemlos möglich. Vom Homeoffice ausgeschlossen bleiben allerdings die Mitarbeiter des Bauhofs und der Stadtwerke, die Außenarbeiten erledigen müssten. Zusätzliche Ausstattungen für das mobile Arbeiten seien derzeit nicht nötig. Die Mitarbeiter nutzten ihre Privat-Computer und Laptops.

Die Stadt Dinkelsbühl hat zusammen mit den Mitarbeitern der Stadtwerke rund 220 Beschäftigte. In den Verwaltungsbereichen gehen ein Viertel der Beschäftigten ins Homeoffice.

Gebäude in Dinkelsbühl.
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Mitarbeiter der Stadt Dinkelsbühl sind im Homeoffice

17.10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Mittelfranken bei 58,19

In Bayern sind den Behörden in den vergangenen 24 Stunden 1.207 Corona-Neuinfektionen (Stand 17.02.2021, 8.00 Uhr) gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitgeteilt. 85 Corona-Infizierte sind gestorben. In Mittelfranken hat sich die Zahl der Neuinfektionen seit gestern um 109 erhöht, die der Todesfälle um 34. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken bei 58,19 und damit leicht über dem gesamtbayerischen Durchschnitt von derzeit 56,75.

16.19 Uhr: Brandschutz-Messe Feuertrutz wegen Corona verschoben

Die NürnbergMesse hat die für Juni vorgesehene Brandschutz-Messe "FeuerTrutz" verschoben. Die Fachmesse werde nun am 18. und 19. Oktober stattfinden, teilten die Verantwortlichen mit. Grund sei die erneute Verlängerung des Lockdowns, heißt es zur Begründung. Außerdem zeichne sich ab, dass die Messe im Juni nur als reine Online-Veranstaltung möglich wäre. Die Organisatoren der Feuertrutz setzen aber auf ein zweigleisiges Konzept aus Präsenzmesse und virtuellem Rundgang. Die Feuertrutz ist eine internationale Messe für Brandschutz und findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Für viele Feuerwehrleute gehört ein Besuch der Messe zum Pflichtprogramm.

Feuerwehrfrau testet eine VR-Brille vor einem Bildschirm.
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Wegen Corona wird die Feuertrutzmesse in Nürnberg verschoben.

12.12 Uhr: 25 Neuinfizierte im Raum Heidenheim

Im Raum Heidenheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Wie ein Sprecher des Landratsamts mitteilt, haben sich in den vergangenen Tagen mehr als 25 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Pflegeheime seien nach derzeitigem Kenntnisstand nicht betroffen.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun mit Hochdruck alle bisherigen Kontakte der Infizierten, um die mögliche Ursache des Ausbruchs sowie Zusammenhänge zwischen den Infektionsfällen zu untersuchen. Sollte sich herausstellen, dass gegen geltende Kontaktbeschränkungen verstoßen wurde, würden entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, heißt es aus dem Landratsamt. Den aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts zufolge ist der 7-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf 47,5 angestiegen.

10.25 Uhr: Arbeitsvertrag als Nachweis genügt

Tschechische Pendler, die noch offizielle keine Bescheinigung des zuständigen Landratsamts haben, können noch bis Donnerstag, 24 Uhr, nur mit ihrem Arbeitsvertrag einreisen. Die Frist, bis zu der an der Grenze eine Genehmigung des Landratsamts vorgelegt werden muss, wurde nochmal um zwei Tage verlängert. Das hat das Landratsamt Regen heute auf Nachfrage bekannt gegeben. Man habe die Information aus dem Internet von der "Führungsgruppe Katastrophenschutz Bayern". Die verlängerte Frist gelte offenbar bundesweit. Betroffene Pendler müssen aber trotzdem mit der Kopie des Arbeitsvertrags plausibel machen, dass sie in einem systemrelevanten Bereich arbeiten, also dass sie Aussicht auf eine Genehmigung haben.

Die Kriterien, was systemrelevant ist und was nicht, sind in einer EU-Liste genau festgelegt. Wer nicht in einem solchen Bereich arbeitet, kann also nicht einreisen. Viele bayerische Grenzlandkreise haben aber die eingereichten Anträge ohnehin bis gestern komplett abgearbeitet. Keine Deadline gibt es für Betriebe, die systemrelevante Mitarbeiter noch nachmelden wollen. Das geht auch weiterhin ohne Frist.

09.06 Uhr: Holetschek gegen Wahlmöglichkeit bei Impfstoff

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat eine Wahlmöglichkeit für Bürger beim Corona-Impfstoff abgelehnt. Die drei verfügbaren Impfstoffe seien regulär zugelassen und wissenschaftlich geprüft, sagte der CSU-Politiker in einem Interview der Bayern-2-Radiowelt. Das gelte auch für den Impfstoff von Astrazeneca. Hintergrund sind Berichte über Nebenwirkungen nach Impfungen mit dem Wirkstoff des britisch-schwedischen Konzerns.

Es herrsche ein Mangel an Impfstoff, sagte Holetschek. Der Impfstoff von Astrazeneca schütze vor schweren Verläufen einer Erkrankung. "Astrazeneca ist ein guter und sicherer Impfstoff", sagte Holetschek. "Wir haben jetzt einfach noch zu wenig Impfstoff. Wir hoffen, dass es mehr wird. Aber jetzt geht es um die Einschätzung der Situation im Moment. Und da stehen die drei zur Verfügung, und da ist es eben kein Wunschkonzert", betonte der Minister.

08.58 Uhr: Freiwillige Pflegekräfte gesucht

Um die pflegerische Versorgung im stationären und ambulanten Bereich sicherzustellen, suchen Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach nach freiwilligen Pflegefachkräften, Pflegehelfern und Pflegehilfskräften. "Pflegeeinrichtungen stehen während der Corona-Pandemie vor großen personellen Herausforderungen", heißt es in dem Aufruf des Landratsamtes Ansbach. Immer wieder führten Krankheitsausfälle und Quarantänemaßnahmen zu personellen Engpässen. Deshalb würden noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Eine Registrierung sei im Pflegepool Bayern unter www.pflegepool-bayern.de möglich.

Ein entsprechender Einsatz könne auch dann erfolgen, wenn sich der/die Freiwillige in einem anderen aktiven Arbeitsverhältnis befinde. Dabei besteht für den Helfer bzw. die Helferin während des Arbeitseinsatzes Anspruch auf Lohnfortzahlung und auch der abstellende Arbeitgeber hat Anspruch auf Erstattung der Lohnkosten. Notwendig hierfür sei eine Mitgliedschaft in einer freiwilligen Hilfsorganisation.

07.10 Uhr 26 Neuinfizierte in Landkreis und Stadt Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 26 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 6.113 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 4.836 (+ 23 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.277 (+ 3 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 5.363 Personen in Landkreis Ansbach (4.440) und Stadt Ansbach (923) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 171 Personen im Landkreis Ansbach (134) und der Stadt Ansbach (37) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

06.54 Uhr: Nürnberg mit Inzidenzwert 74,1

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Bayern 1.021 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 54,5. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Ziel von Bund und Ländern ist ein Wert von 50, um das Gesundheitssystem zu entlasten, ab einem dauerhaften Wert von unter 35 haben sie weitere Lockdown-Öffnungen in Aussicht gestellt.

Den höchsten Inzidenzwert in Mittelfranken weist wieder die Stadt Nürnberg mit 74,1 aus. In den letzten 24 Stunden gab es in der Frankenmetropole 23 Neuinfizierungen. 23 Menschen starben mit oder am Corona-Virus. Danach folgt das Nürnberger Land mit einem Inzidenzwert von 71,4. Hier infizierten sich 18 Menschen neu mit dem SARX-Cov-2-Virus, ein Mensch verstarb.

01.10 Uhr: Maskenpflicht und Alkoholverbot

Die Stadt Nürnberg hat eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Die Regelungen gelten bis Sonntag, 7. März 2021. Da die Stadt Nürnberg seit über sieben Tagen einen Inzidenzwert von unter 100 aufweist, entfällt die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr.

Auf zentralen Begegnungsflächen sowie sonstigen öffentlichen Orten besteht weiterhin Maskenpflicht sowie ein Verbot des Konsums von Alkohol. Dies betrifft die Innenstadt, den Hauptbahnhof, den Busbahnhof, den Plärrer und den Aufseßplatz, denn Bereich um das Einkaufszentrum Mercado und den Leipziger Platz mit angrenzendem Bereich, das Franken-Center und das Gemeinschaftshaus Langwasser mit angrenzendem Bereich sowie das Röthenbach-Center mit angrenzendem Bereich.

Die Maskenpflicht sowie das Alkoholkonsumverbot erstrecken sich auf den gesamten öffentlich zugänglichen Raum in diesen Bereichen. Die Maskenpflicht gilt in der Zeit von 6.30 Uhr bis 19 Uhr. Der Konsum von Alkohol auf den festgelegten Flächen ist ganztägig verboten. Darüber hinaus bleibt es beim Verbot des Ausschanks offener alkoholischer Getränke im gesamten Stadtgebiet.

Mittwoch, 17.02.2021

16.34 Uhr: Polizei löst in Nürnberg illegale Firmenfeier auf

Die Polizei hat in der Nürnberger Südstadt eine illegale Firmenfeier mit 13 Personen aufgelöst. Ein Zeuge hatte die Beamten gestern Abend auf eine Veranstaltung in dem Betrieb hingewiesen, teilte die Polizei mit. Als die Polizisten vor Ort eintrafen, entdeckten sie unter anderem Sektflaschen und andere alkoholische Getränke. In dem Gebäude hielten sich den Angaben zufolge neben dem Geschäftsführer der Firma zwölf weitere Personen auf. Gegen sie wurde Anzeige wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz erstattet.

13.30 Uhr: Weitere Hilfen für die Wirtschaft

Von der Corona-Krise hart getroffene Soloselbstständige können jetzt einen einmaligen Zuschuss von bis zu 7.500 Euro erhalten. Das Antragsportal dafür sei am Dienstag freigeschaltet worden, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nach einem Treffen mit Vertretern von über 40 Verbänden. Diese "Neustarthilfe" könne "jetzt sehr schnell und zügig beantragt werden".

Berechtigt sind Soloselbstständige, deren wirtschaftliche Tätigkeit im Förderzeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2021 coronabedingt eingeschränkt ist. Altmaier kündigte zudem einen "Härtefallfonds" für Unternehmen an, die bislang durch das Raster fallen. Die Einzelheiten würden in den nächsten Tagen mit dem Bundesfinanzministerium und den Verbänden geklärt.

Auch große Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen Euro sollen außerdem künftig staatliche Überbrückungshilfen erhalten können, wie Altmaier weiter ankündigte. Der Handelsverband Deutschland erklärte, dies habe er "seit Monaten" gefordert.

Eine Öffnungsperspektive wie von der Wirtschaft gefordert werde es bei der nächsten Bund-Länder-Sitzung geben, kündigte der Wirtschaftsminister weiter an - "vorausgesetzt die Fallzahlen gehen deutlich zurück". Auch über die Kriterien für die staatlichen Hilfsprogramme solle noch einmal nachgedacht werden, sagte der Minister.

12.38 Uhr: Zehn Monate Corona-Hilfe-Hotline in Nürnberg

Die Corona-Hilfe-Hotline des städtischen Sozialreferats zieht nach zehn Monaten Betrieb eine positive Bilanz: Über 600 Hilfsbereite haben sich im Laufe der Zeit gemeldet, rund 800 gemeldeten Hilfsbedarfe wurden bearbeitet. Zusammen mit den Weitervermittlungen, mit Informationsweitergaben, Spendenvermittlungen und der Kooperation mit dem Seniorenamt und vielen anderen Organisationen bei der Lösung komplizierterer Fälle verzeichnet die Hotline knapp 3.000 vor allem telefonische Kontakte.

12.23 Uhr Schalte mit Landräten und OBs geplant

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will an diesem Freitag an einer Videokonferenz mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und allen bayerischen Landräten und Oberbürgermeistern teilnehmen. Im Zentrum soll der weitere Kampf gegen das Coronavirus stehen. Das kündigte Söder an. "Es geht darum, die aktuelle Lage zu erörtern, die Situation der Mutationen und wie es weitergehen kann", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München. "Es ist ein sehr gutes Angebot der Kanzlerin, so ein Gespräch zu führen. Die Kanzlerin zeigt ein offenes Ohr auch für die Basis." Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werde daran teilnehmen.

Zum einen sollen die Landräte und Oberbürgermeister aus erster Hand erfahren, wie Merkel die aktuelle Lage einschätzt, wie sie die Gefahr durch die Virusmutationen derzeit sieht und wie die weitere Entwicklung im Kampf gegen das Virus aussehen könnte. "Das gibt dann eine gesamtdeutsche Perspektive, auf deren Basis man auch eine entsprechende Einschätzung vornehmen kann", sagte Söder.

Zum anderen soll es aber auch um konkrete Bedürfnisse und Probleme der Kommunen gehen. "Was braucht man dort noch? Was kann der Bund noch leisten, um die Kommunen zu stärken? Wie sieht es mit den digitalen Schnittstellen bei den Gesundheitsämtern aus, wie ist die Lage bei Krankenhausversorgung? Das sind ja die Dinge, die bei den Kommunen stattfinden", sagte Söder. Auch um mögliche weitere Unterstützung durch die Bundeswehr könnte es in dem Gespräch gehen.

11.57 Uhr: Osterurlaub noch nicht abschreiben

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hält Osterurlaub trotz der Corona-Pandemie für realistisch. Inlandstourismus sei Anfang April "durchaus vorstellbar", sagte Herrmann bei einer Pressekonferenz des Tourismusverbands Franken in Nürnberg. "Unser Ziel muss es sein, dass an Ostern Gaststätten und Hotels wieder geöffnet sind."

In zahlreichen bayerischen Regionen seien die Corona-Infektionszahlen schon deutlich gesunken, betonte der Innenminister. Bis zu Ostern in sechs Wochen könnten die Zahlen noch weiter zurückgehen. Bund und Länder hätten sich darauf verständigt, bei den nächsten Öffnungsschritten Gastronomie und Hotels mit in den Blick zu nehmen.

11.07 Uhr: Schlossgartenfest muss abgesagt werden

Auch das Erlanger Schlossgartenfest muss für den 26. Juni abgesagt werden. Ein solches Event brauche einen ausreichenden Vorlauf und letztlich Planungssicherheit für alle Beteiligten, die angesichts der Corona-Pandemie nicht gegeben sei, heißt es in der Begründung. Jedoch gebe es bereits einen Termin für das kommende Jahr: Samstag, 25. Juni 2022 (Ausweichtermin bei schlechtem Wetter: Samstag, 2. Juli 2022).

Die Entwicklung der Corona-Situation werde laufend beobachtet. Sollte es das Infektionsgeschehen zulassen, werde gegebenenfalls später im Jahr ein anderes Veranstaltungsformat durchgeführt werden, so die Veranstalter weiter.

10.32 Uhr: Behörden überlastet aufgrund von Sterbezahlen

Hohe Todeszahlen durch Corona führen zur Überlastung der Behörden. So gingen beim Nachlassgericht in Nürnberg, einer Abteilung des Amtsgerichts, im Januar diesen Jahres 995 Sterbefallmitteilungen ein - fast doppelt so viele wie im Monatsdurchschnitt des vergangenen Jahres (537). Das sei eine "sprunghafte Mehrbelastung", sagt Justizpressesprecher Friedrich Weitner dem Evangelischen Pressedienst. Das hat Konsequenzen. Zwar dauere die normale Bearbeitung eines Sterbefalles auch im Moment nur "wenige Tage, höchstens eine Woche", erklärt Weitner. Was jedoch gerade deutlich länger dauert, ist die Vereinbarung eines Termins zur Erteilung eines Erbscheins - denn hierzu müssen die Angehörigen persönlich erscheinen. "Statt sonst zwei bis drei Wochen, müssen sie nun vier bis sechs Wochen auf einen Termin warten", sagt der Nürnberger Justizpressesprecher, unter anderem, weil aufgrund der Corona-Pandemie nicht alle Angehörigen gleichzeitig kommen dürfen.

10.24 Uhr: Airport Nürnberg zertifiziert

Der Flughafen Nürnberg hat als erster Flughafen Deutschlands ein Zertifikat in Bezug auf risikoarmes Reisen in Corona-Zeiten erhalten. Die Prüfgesellschaft Dekra entwickelte diesbezüglich ein Prüfkonzept, das Hygienestandards und Präventionsmaßnahmen gegen eine Covid-19-Ausbreitung bewerte, so der Flughafen in einer Mitteilung.

Demnach orientierten sich die Kriterien an den Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dieser Sicherheitscheck solle sowohl das Risiko für Mitarbeitende und Reisende minimieren als auch das Vertrauen wiederaufbauen. Der Prüfprozess besteht laut Flughafen aus einem Interview basierend auf der Kriterienliste, einer Prüfung vor Ort und anschließenden regelmäßigen Kontrollen. Mehr als 100 Kriterien umfasse die Checkliste, so der Flughafen.

10.16 Uhr: 121 Neuinfizierte in Nürnberg

Das RKI meldet 553 Neuinfektionen in Bayern. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 57,9. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben.

Den höchsten Wert in Mittelfranken verzeichnet immer noch die Stadt Nürnberg mit 121 Neuinfizierten. 15 Menschen starben an oder mit dem Corona-Virus in den letzten 24 Stunden. Der Inzidenzwert in der Frankenmetropole liegt bei 83,3. Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch/Bad Windsheim meldet drei neue Fälle bei einem 7-Tage-Inzidenzwert von 79,2.

06.50 Uhr: Wirtschaft klagt über langen Lockdown

Die Wirtschaft klagt über den langen Corona-Lockdown und fordert eine Öffnungsstrategie. Außerdem kritisieren die Verbände die schleppende Auszahlung der finanziellen Hilfen für Unternehmer und Selbstständige.

Vor dem Spitzentreffen zur Lage der Wirtschaft in der Corona-Pandemie hat FDP-Chef Christian Lindner die Bundesregierung zu konkreten Fortschritten aufgefordert. Das Treffen müsse mehr sein als eine PR-Veranstaltung der Bundesregierung, sagte Lindner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Zehntausende Unternehmen, die um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen, brauchen konkrete Ergebnisse bei den stockenden Wirtschaftshilfen und eine belastbare Öffnungsperspektive", sagte Lindner weiter. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat für den heutigen Dienstag Vertreter von mehr als 40 Verbänden zu einem "Wirtschaftsgipfel" geladen.

Um eine massive Insolvenzwelle zu vermeiden, müssten die Hilfsprogramme in ihrer Umsetzung endlich vereinfacht werden, damit sie schnell bei den Betroffenen ankommen, forderte der FDP-Politiker. Neben unverzüglichen Abschlagszahlungen müsse der Bund die Voraussetzungen für eine schnelle Bearbeitung und Endabrechnungen verbessern.

06.43 Uhr: Vier neue Fälle in Landkreis und Stadt Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es vier weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 6.087 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 4.813 (+ 3 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.274 (+ 1 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 5.343 Personen in Landkreis Ansbach (4.432) und Stadt Ansbach (911) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 169 Personen im Landkreis Ansbach (134) und der Stadt Ansbach (35) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

Dienstag, 16.02.2021

11.36 Uhr: Landratsamt stellt Bescheinigungen aus

Einreisen aus Tschechien und Tirol nach Deutschland sind nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich. Grenzgänger müssen neben dem vorgeschriebenen negativen Coronatest eine amtliche "Bescheinigung für systemrelevante Beschäftigte" gegenüber der Grenzpolizei/Bundespolizei vorweisen können. Diese wird von der Kreisverwaltungsbehörde am Betriebs- bzw. Dienstsitz des Arbeitgebers ausgestellt. Für Arbeitgeber im Landkreis Erlangen-Höchstadt ist demzufolge das Landratsamt Erlangen-Höchstadt zuständig.

Diese Bescheinigungen können entweder telefonisch unter 09131 803 2200, Menüpunkt 0 oder per E-Mail an grenzgaenger@erlangen-hoechstadt.de bis spätestens Dienstag, 16.02.2021, 09.00 Uhr, beantragt werden. Benötigt werden dazu Name, Anschrift, Angaben zur Beschäftigung, KfZ-Kennzeichen sowie Telefonnummer. Außerdem wird sich das Landratsamt auch per Mail an systemrelevante Firmen im Landkreis wenden, die solche Grenzgänger beschäftigen könnten. Berechtigte erhalten nach entsprechender Prüfung eine Bescheinigung.

10.31 Uhr: GEW hält Kita-Öffnungen für verfrüht

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern hält die Öffnung von Kindestagesstätten ab kommenden Montag für verfrüht. Werden die Kitas aufgemacht, entstehen Kontakte und Mobilität, heißt es in einer Mitteilung. Diese müssten an anderer Stelle eingespart werden, um eine dritte Welle zu verhindern. Erst wenn es ausreichende Sicherheit der Beschäftigten durch funktionierende Testkonzepte und FFP2 Masken gebe, könne gelockert werden.

Laut bayerischer Staatsregierung sollen Kitas in Gebieten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 zum 22. Februar in den sogenannten "eingeschränkten Regelbetrieb" zurückkehren.

07.58 Uhr: Bundeswehruni hilft beim Lernen

Die Universität der Bundeswehr in München hilft Familien von Soldaten in einem neuen Projekt beim Unterricht Zuhause während der Corona-Pandemie. Das Projekt CARE (Concept for Advancement and Reinforcement in Education for Families and Students) bietet dabei mit digitalen Medien Unterstützung und Expertensprechstunden an und vernetzt die Familien untereinander auf einer bundeswehreigenen sozialen Plattform. "Eine Besonderheit des Programms ist die Online-Lernhilfe durch Studierende der Universität", erklärt die Projektleiterin Manuela Pietraß. Die Professorin sagt weiter: "Sie begleiten Kinder von Bundeswehrangehörigen bei den Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen, wirken so Lerndefiziten entgegen und entlasten die Eltern beim Homeschooling". Die Studenten sollen für sich selbst profitieren, indem sie durch Lehren selbst lernen.

06.38 Uhr: 32 Neuinfizierte in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 32 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 6.083 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 4.810 (+ 26 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.273 (+ 6 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach.

Davon gelten 5.320 Personen in Landkreis Ansbach (4.418) und Stadt Ansbach (902) als genesen. Seit März 2020 sind insgesamt 167 Personen im Landkreis Ansbach (132) und der Stadt Ansbach (35) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

06.17 Uhr: Zahl der Neuinfizierungen sinkt

Die Gesundheitsämter in Bayern haben 767 Neuinfizierungen binnen eines Tages gemeldet. Der höchsten Wert in Mittelfranken weist derzeit der Landkreis Neustadt a.d.Aisch/Bad Windsheim auf. Der Inzidenzwert liegt bei 81,2 pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tage. Das Nürnberger Land vermeldet 18 neue Corona-Fälle bei einem Inzidenzwert von 72,6. Die Stadt Nürnberg hat keine Neuinfizierungen und weist einen 7-Tage-Inzidenzwert von 68,5 aus.

04.10 Uhr: Auswirkungen durch Grenzkontrollen befürchtet

Nach dem Start der strikten Einreisebeschränkungen an den Grenzen zu Tschechien und Österreich richtet sich zum Wochenbeginn der Blick vor allem auf die Wirtschaft. Zwar dürfen Berufspendler mit wichtigen Aufgaben in systemrelevanten Branchen nun doch nach Deutschland einreisen, wie Bund und Freistaat am Sonntag mitteilten. "Wir gehen pragmatisch vor, wo immer das möglich ist", betonte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Die Autoindustrie fürchtet trotzdem, dass am Montag einige Werke stillstehen könnten.

Tschechien verhängte am Sonntagabend wegen der dramatisch hohen Corona-Infektionszahlen erneut einen Notstand. Er gelte von Montag an für 14 Tage, teilte die Minderheitsregierung unter Ministerpräsident Andrej Babis mit. Man entspreche damit einer Bitte der Vertreter aller 14 Verwaltungsregionen einschließlich der Hauptstadt Prag.

02.55 Uhr: Städte und Landkreise von Ausgangssperre betroffen

Die nächtliche Ausgangssperre gilt nach Angaben des Bayerischen Gesundheitsamtes am Montag weiterhin in 25 Landkreisen und zehn Städten. Es handele sich um jene Regionen, wo die 7-Tage-Inzidenz an mindestens einem der letzten sieben Tage den Wert von 100 überschritten habe.

Bei den Städten gilt dies den Angaben nach für Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Hof, Memmingen, Passau und Weiden. 

Die geringste Inzidenz aller 96 Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern gab es dem Robert Koch-Institut zufolge am Wochenende in Schweinfurt mit 5,6. Der Landkreis Tirschenreuth an der Grenze zu Tschechien liegt weiter an der Spitze mit einem Wert von 309,5 - auch hier gilt somit weiterhin die nächtliche Ausgangssperre. Generell befinden sich die Corona-Hotspots am den Außengrenzen Bayerns, vor allem an der Ostgrenze zu Tschechien.

Das Ende der landesweiten nächtlichen Ausgangssperre hatte das Kabinett am Donnerstag beschlossen. Ausnahmen gelten lediglich für Corona-Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100: Dort gilt nachts weiter eine Ausgangssperre, aber erst ab 22.00 Uhr. Zuvor begann sie um 21.00 Uhr. Sie endet um 5 Uhr.

Montag, 15.02.2021