Es geht nach unten an den Asien-Börsen. Die anhaltenden Unruhen in Hongkong besorgen die Anleger. Seit fast fünf Monaten wird die Stadt von teils gewaltsamen Protesten gegen die chinesische Herrschaft erschüttert. Es wachse die Sorge, dass Peking bald hart durchgreifen könnte, so heißt es an den Märkten.
Zweifel an Fortschritten im Handelskonflikt
Auch Bedenken über die ins Stocken geratenen Handelsgespräche zwischen USA und China dämpfen die Kauflaune. Zwar hatte US-Präsident Trump in seiner Rede gestern im New Yorker Wirtschaftsclub in Aussicht gestellt, dass ein Handelsvertrag mit China bald abgeschlossen werden könne, doch das hat er ja schon oft getan.
Schwache Vorgaben für den DAX
Der Hang Seng-Index an der Börse in Hongkong verliert zur Stunde gut 2 Prozent, in Shanghai geht es um 0,3 Prozent bergab. In Tokio schloss der Nikkei-Index vor wenigen Minuten 0,9 Prozent leichter mit 23.320 Yen. An der Wall Street trat der Dow Jones gestern auf der Stelle und ging unverändert aus dem Handel. Der Euro steht am Morgen bei 1, 10 15 Dollar.