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Börse: Anleger bleiben nervös

Börse: Anleger bleiben nervös

Der DAX hat den Börsentag mit kleinen Verlusten begonnen. Handelssorgen drücken auf die Stimmung, nachdem US-Präsident Trump China erneut mit Strafzöllen gedroht hat.

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Nach schwachen Vorgaben aus Tokio und New York ist der DAX mit einem kleinen Minus in den Handelstag gestartet. Rund 10 Minuten danach verliert er 0,2 Prozent auf 12.087 Punkte. Die jüngsten Zolldrohungen der USA und die steigende Sorge um eine Zuspitzung des US-Handelskonflikts mit China belasten die Stimmung an den Börsen. US-Präsident Trump hatte ja zuletzt noch einmal betont, falls die USA keine Handelsvereinbarung mit China abschließen könnten, würden chinesische Waren im Wert von 325 Milliarden Dollar mit Zöllen belegt. Er sei aber zuversichtlich, dass es eine Einigung geben werde.

Weiterer Unsicherheitsfaktor Italien

Den Anlegern bringt das aber keine Sicherheit. Auch die Entwicklung in Italien betrachten sie mit Sorge. Bei der Verhandlung der Euro-Finanzminister in Luxemburg über ein Euro-Zonen-Budget dürfte auch der Schuldenstreit mit Italien eine Rolle spielen. Im DAX gewinnt die BMW-Aktie 1,1 Prozent. Der Autobauer hat im Mai 4,6 Prozent mehr Fahrzeuge der Stammmarke verkauft. Im MDAX ist die Aktie von Europas größter Kupferhütte Aurubis nach einer Gewinnwarnung um rund 11 Prozent abgestürzt. Der Euro notiert mit 1, 13 Dollar.