Min-jae Kim
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FC Bayern vor Verpflichtung von "Abwehrmonster" Min-Jae Kim

Min-jae Kim soll in den nächsten Tagen einen Fünfjahresvertrag beim FC Bayern München unterschreiben. Vorher muss der 26-jährige Wunsch-Innenverteidiger vom SSC Neapel noch den Medizincheck bestehen, der wohl in Südkorea stattfindet.

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Das "Abwehrmonster", das die Münchner künftig gerne im Bayerntrikot an der Seite von Matthijs de Ligt auf dem Platz sehen würden, hatte zuletzt noch seinen Militärdienst in Südkorea absolviert. In diesen Tagen soll der Medizincheck über die Bühne gehen, wobei der zumindest zum Teil in Min-jae Kims asiatischer Heimat absolviert werden soll. Die Bayernärzte sollen dafür nach übereinstimmenden Medienberichten in den Flieger nach Südkorea gestiegen sein.

Min-jae Kim hat sich als harter Innenverteidiger auf dem Fußballplatz einen Namen gemacht und mit dazu beigetragen, dass der SSC Neapel nach langer Zeit mal wieder italienischer Meister wurde. Abseits davon gilt er als umgänglicher Typ.

Kim gilt als Hernández-Ersatz - und soll 50 Millionen Euro kosten

Die Bayern wollen die Ausstiegsklausel von etwa 50 Millionen Euro für Kim ziehen, er soll den zu Paris St. Germain wechselnden Lucas Hernández ersetzen. Vom stärksten Verteidiger der italienischen Serie A, raunen sie an der Säbener Straße. Unter Umständen könnte der Südkoreaner also noch in dieser Woche als Neuzugang der Bayern präsentiert werden.

"Ich glaube, dass er eine Riesen-Verstärkung ist", sagte der Österreicher Andreas Herzog zuletzt zu "Sport1". Der frühere Münchner Herzog ist Kims Co-Trainer in der Nationalmannschaft, trainiert wird das Team von Jürgen Klinsmann.

Kim könnte Kimmich entlasten

Jüngst wurde der Abwehrchef Kim mit dem SSC Neapel Meister. Erstmals gewannen die Kampanier wieder den Scudetto seit den Tagen, als dort Diego Maradona im Mittelfeld die Fäden zog, durchaus ein historisches Ereignis am Fuße des Vesuvs.

Dem Südkoreaner sagen sie nach, dass er sowohl extrem schnell ist, kompromisslos verteidigt - als auch über eine starke Übersicht im Spielaufbau verfügt. An Letzterem fehlte es den Bayern zuletzt ein wenig, gerade der Mittelfeldspieler Joshua Kimmich würde dadurch etwas entlastet werden.