Zwischen dem 14. und 16. Juli findet in Coburg wieder das internationale Samba-Festival statt.
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Zwischen dem 14. und 16. Juli findet in Coburg wieder das internationale Samba-Festival statt.

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Samba-Festival Coburg: Erstmals wieder in gewohnter Form

An zwei Tagen im Juli wird Coburg wieder zur Samba-Hochburg. Erstmals seit der Corona-Pandemie soll das Festival in gewohnter Form und Größe stattfinden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Coburg wird sich Mitte Juli wieder in die "nördlichste Stadt Brasiliens" verwandeln. Zwischen dem 14. und 16. Juli findet dort das internationale Samba-Festival statt - und in diesem Jahr wieder in gewohnter Form. Das haben die Veranstalter bei einem Pressegespräch bekannt gegeben.

Auf insgesamt elf Bühnen in eingezäunten Bereichen in der Innenstadt werden Samba- und Musik-Gruppen aus aller Welt auftreten, sagte Sambaco-Geschäftsführer Rolf Beyersdorf zu BR24. Man gehe heuer nach einem Übergangsjahr 2022, als das Festival in kleinerer Form stattfand, wieder zurück zu den Wurzeln, so Beyersdorf weiter. Das bedeutet, eine der beiden großen Bühnen wird wieder auf dem Marktplatz stehen, hinzu kommen diesmal aber wieder mehrere kleinere Bühnen, die über die Innenstadt verteilt aufgestellt werden.

Insgesamt 70 Samba-Schulen aus der ganzen Welt, unter anderem Brasilien und Kolumbien, werden im Juli nach Coburg kommen und ein ebenso internationales Publikum anlocken, hofft der Geschäftsführer. Auch die amtierende Samba-Königin aus Rio und Samba-Prinzessinnen werden für farbenfrohe Bilder sorgen.

Weiter kein Samba-Umzug durch die Coburger Innenstadt

Einen Umzug der Gruppen und Tänzerinnen und Tänzer am Festival-Sonntag durch die Innenstadt wie zuletzt im Jahr 2019 vor der Corona-Zwangspause wird es aber auch in diesem Jahr nicht geben. Stattdessen findet auch dieses Mal ein Familientag, unter anderem mit Samba-Gottesdienst, statt.

Seinen Ursprung hatte das Internationale Samba-Festival in Coburg im Jahr 1992. Seitdem hat es sich zum größten Festival dieser Art außerhalb Brasiliens entwickelt. Vor der Corona-Pandemie kamen jährlich bis zu 200.000 Besucherinnen und Besucher in die oberfränkische Stadt. Für dieses Jahr rechnet der Veranstalter mit etwa 150.000 Gästen. Karten sind online erhältlich.

Zwei Tänzerinnen in rosa-weißen Kostümen tanzen auf der Straße, hinter dem Absperrband viel Publikum.
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Im Juli wird Coburg wieder zur Samba-Hochburg. Erstmals seit der Corona-Pandemie soll das Festival in gewohnter Form und Größe stattfinden.

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