Akina ist gut in Nürnberg angekommen und befindet sich aktuell in der Eingewöhnungsphase. Das Raubtierhaus bleibt deshalb noch geschlossen.
Bildrechte: Jörg Beckmann/Tiergarten Stadt Nürnberg

Akina ist gut in Nürnberg angekommen und befindet sich aktuell in der Eingewöhnungsphase. Das Raubtierhaus bleibt deshalb noch geschlossen.

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Weil es nicht gefunkt hat: Tigerinnen-Tausch im Raubtierhaus

Weil es zwischen Tiger Manu und Tigerin Katinka im Nürnberger Tiergarten nicht gefunkt hat, musste Katinka wieder gehen. Neu nach Nürnberg kommt nun die Tigerin Akina. Zusammen mit Manu soll sie zum Erhalt der gefährdeten Sibirischen Tiger beitragen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Erst im August des vergangenen Jahres ist im Tiergarten Nürnberg ein neues Sibirisches Tiger-Männchen eingezogen. Manu kam auf Empfehlung des Europäischen Zuchtprogramms (EEP) aus dem Zoo in Gelsenkirchen und sollte künftig gemeinsam mit Tiger-Dame Katinka für Nachwuchs sorgen. Doch daraus wurde nichts.

Tigerin Akina gewöhnt sich nun in Nürnberg ein

Nach erfolglosen Zuchtversuchen mit Katinka hat der Nürnberger Tiergarten die Tigerkatze nun gegen ein Weibchen aus einem anderen Zoo getauscht. Während der Eingewöhnungsphase bleibe das Raubtierhaus derzeit geschlossen, teilt die Stadt Nürnberg mit. Der Austausch der beiden Tigerinnen habe auf Empfehlung des EEP stattgefunden: Tigerkatze Katinka wurde demnach an den Zoo Köln abgegeben und im Gegenzug das Weibchen Akina aufgenommen. Sobald sich das Tier in Nürnberg eingewöhnt habe, sei es für Besucherinnen und Besucher zu sehen. Aktuell können nur Tigerkater Manu und zwei Asiatische Löwen in der Außenanlage beobachtet werden.

Manu und Akina sollen gefährdeten Sibirischen Tiger erhalten

Manu und Akina sollen nun in Nürnberg zum Erhalt der gefährdeten Sibirischen Tiger beitragen. Weibchen Akina gehöre genauso wie ihre Vorgängerin Katinka aufgrund ihrer Abstammung zu den genetisch nur noch selten vertretenen und daher sehr wertvollen Tigern in Europa. "Wir hoffen, dass sich die beiden schnell in ihren neuen Umgebungen einleben und sich gut mit den jeweiligen Katern verstehen", so Zootierarzt Hermann Will. Zucht sei unerlässlich für den Erhalt der Art.

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