Nach einem Unfall mit einem Holzlaster am Donnerstagabend war die A9 zwischen Hormersdorf und Schnaittach Richtung München bis in den frühen Morgen komplett gesperrt. Nach Angaben der Polizei fuhr nach einem Graupelschauer am frühen Donnerstagabend eine Autofahrerin auf glatter und nasser Fahrbahn in die Mittelleitplanke. Um die Unfallstelle zu sichern, stellte die Feuerwehr einen Warnleitanhänger auf, damit der Verkehr um die Unfallstelle umgeleitet werden konnte. Anschließend rammte ein mit Holzplatten beladener Sattelzug den Absicherungsanhänger, stellte sich quer und kippte um.
Der 43 Jahre alte Fahrer des Lkw war eingeklemmt worden und wurde von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit. Er war nicht lebensgefährlich aber schwer verletzt. Der 43-Jährige wurde in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Bei dem entstandenen Sachschaden geht die Polizei von einem mittleren sechsstelligen Betrag aus.
THW musste umgekippten Laster bergen
Als schwierig erwies sich nach Polizeiangaben die Bergung des Laster. Um sowohl Lkw als auch die Ladung mit Holzplatten zu bergen, kam das Technische Hilfswerk (THW) zum Einsatz. Die im Stau stehenden Autos mussten umgeleitet werden. Die Räumung dauerte die Nacht über an, zum Beginn des Berufsverkehrs am Freitag um 05.30 Uhr war die A9 aber wieder befahrbar.
Durch den starken Niederschlag mit teilweise Schnee und Graupel auf der Fahrbahn kam es am Hienberg kurz zuvor noch zu zwei weiteren Aquaplaningunfällen. Diese verliefen aber glimpflich, so die Polizei.
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