Ein eingestürztes Baugerüst, das von Feuerwehrleuten gesichert wird.
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In München ist vermutlich wegen dem Sturm "Zoltan" ein Baugerüst eingestürzt. Teile der Metallkonstruktion krachten auf geparkte Autos.

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Sturmtief Zoltan lässt Baugerüst einstürzen - Ein Verletzter

Ein Baugerüst ist am Samstagmittag im Münchner Stadtteil Untergiesing-Harlaching eingestürzt. Ursache war vermutlich eine Windböe. Ein Mann wurde leicht verletzt. Er saß in einem Auto.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Wie die Feuerwehr berichtet, stürzte das Fassadengerüst an einem vier Stockwerke hohen Haus in der Nähe des Stadions an der Grünwalder Straße auf einer Breite von rund 15 Metern in sich zusammen. Teile der Stahlrohrkonstruktion fielen auf drei geparkte Autos.

Glück im Unglück

In einem der Fahrzeuge befand sich ein Mann, der riesiges Glück im Unglück hatte. Ein Stahlrohr, das sich durch die Windschutzscheibe bohrte, fügte dem 53-Jährigen nach Angaben eines Feuerwehrsprechers nur eine leichte Verletzung an einem Finger zu. Insgesamt begruben die Metallteile des einstürzenden Gerüsts drei Autos unter sich.

Trambahnverkehr eingeschränkt

Das Gerüst traf ebenfalls die Oberleitungen der Trambahn Richtung Großhesseloher Brücke. Der Tramverkehr dort musste vorübergehend eingestellt werden.

Die Feuerwehr war ab Samstagmittag mit mehreren Einsatzfahrzeugen und insgesamt 20 Mann vor Ort, sagte der Pressesprecher der Münchner Feuerwehr, Stefan Kießkalt. Es war der aufwendigste von insgesamt 233 Unwettereinsätzen der Feuerwehr in Stadt und Landkreis München am Samstag.

Umgestürzte Bäume, umgewehte Bauzäune in ganz München

Meist waren es umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, umgewehte Bauzäune und lose Dachteile, die die Feuerwehr einsammeln und sichern musste. Etliche Bäume blockierten dabei Straßen und Gehwege. Auch eine Kabelbrücke verlor die Standsicherheit und legte sich auf die Bodenseestraße.

Um die große Anzahl an Einsätzen abzuarbeiten, wurden zusätzlich zur Berufsfeuerwehr noch weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Die unterstützen dann mit 24 Fahrzeugen die Beseitigung der Sturmschäden. Ab 17.00 Uhr ließen der Sturm und die Alarmmeldungen nach, so das die Einsätze nach und nach beendet werden konnten.

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