Künstliche Intelligenz (KI) soll die Bäume im Bamberger Stadtgebiet besser schützen und zwar mit dem Projekt "Baum, Künstliche Intelligenz, Mensch – BaKIM". Dabei wird der Baumbestand mittels Drohne erfasst. Das sogenannte Smart-City-Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales mit 450.000 Euro bis zum März 2024 gefördert.
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Drohne als fliegender Helfer beim Schutz der Bäume
Beim Schutz der Wälder, die einen wichtigen Beitrag zum Klima leisten, kooperiert die Stadt Bamberg mit dem Lehrstuhl für Kognitive Systeme der Universität Bamberg. Bei dem Projekt kommen zwei verschiedene Drohnen zum Einsatz, die die Bäume überfliegen. Zusammen mit Satellitenaufnahmen und Bodenfeuchtigkeitssensoren werden so Daten gesammelt. Die werden dann mit einer speziell entwickelten Software ausgewertet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. "Die Daten der Drohne könnten helfen, Baumarten und Vitalität der Bäume zu bestimmen und beim klimafesten Waldumbau wichtige Unterstützung liefern", erklärt Projektleiter und Leiter des städtischen Forstamts Johannes Hölzel. Außerdem kann die Software Schäden an Bäumen erkennen, die sonst möglicherweise nur zufällig entdeckt worden wären.
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Künstliche Intelligenz
Der Klimawandel mit häufigeren Extremwetterlagen und Dürreperioden stelle die städtischen Stellen vor große Herausforderungen, teilte die Kommune weiter mit. Um die vorhandenen personellen Ressourcen effizienter einzusetzen, brauche man kreative technische Lösungen wie beispielsweise "BaKIM", denn durch die neue Technologie werde die Pflege des Baumbestands in Bamberg wesentlich erleichtert.
Mit Informationen von dpa
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