Symbolbild: Ein Notarzteinsatzfahrzeug steht während eines Rettungseinsatzes an einem Einsatzort geparkt hinter einem Rettungswagen vom Bayerischen Roten Kreuz.
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Siebenjähriger fällt in tiefen Schacht und überlebt

Siebenjähriger fällt in tiefen Schacht und überlebt

Ein siebenjähriger Bub aus Amberg ist in einen vier Meter tiefen Schacht gestürzt und hat überlebt. Ein Unbekannter hatte das Gitter aus der Umrandung gehoben und nicht wieder richtig verschlossen. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Glück im Unglück hatte am Sonntagvormittag ein siebenjähriger Bub: Auf dem Grundstück eines Mehrfamilienhauses in Amberg war er einen vier Meter tiefen Revisionsschacht hinuntergestürzt. Das Kind überlebte nicht nur, es erlitt auch keine schweren Verletzungen. Der Junge kam mit einer Platzwunde in ein Krankenhaus.

Ein bisher Unbekannter hatte das Schachtgitter zuvor aus der sicheren Umrandung gehoben, einen langen, dünnen Schlauch aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in den Schacht gelegt - und die Abdeckung anschließend nur provisorisch wieder abgelegt, teilte die Polizei am Montag mit.

Bub tritt auf Gitter und stürzt vier Meter in die Tiefe

Der Bub habe am Sonntag mit einem Freund in der Nähe der Unglücksstelle gespielt. Die Mutter des Freundes habe die beiden Kinder auf die Gefahr hingewiesen. Da das Gitter des Schachtes nicht wieder richtig eingesetzt worden war, sei der Bub beim Betreten des Gitters durch einen Klappmechanismus in den Schacht abgestürzt.

Wer das Gitter des Schachtes aus der Umrandung gehoben hatte und warum - diesen Fragen geht die Polizei nun nach. Außerdem ermitteln die Beamten, was der Schlauch in dem Schacht zu suchen hatte. Auch ob die Mutter etwas damit zu tun habe, ist nach Auskunft der Polizei Teil der Ermittlungen.

Glück im Unglück: Bub mit Platzwunde im Krankenhaus

Der Revisionsschacht befindet sich auf einer Grünfläche, darunter befindet sich eine Tiefgarage. Der Schacht würde daher normalerweise gar nicht auffallen, man könne problemlos darüber laufen, teilte die Polizei auf BR-Anfrage mit. Zu dem Unglück habe es nur durch die unsachgemäße Abdeckung kommen können. Der durch die Feuerwehr geborgene Junge blieb vorsorglich eine Nacht im Klinikum.

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